DE473290C - Scheuern von Ketten durch Bewegen laengs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behaelters - Google Patents

Scheuern von Ketten durch Bewegen laengs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behaelters

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DE473290C
DE473290C DEK104899D DEK0104899D DE473290C DE 473290 C DE473290 C DE 473290C DE K104899 D DEK104899 D DE K104899D DE K0104899 D DEK0104899 D DE K0104899D DE 473290 C DE473290 C DE 473290C
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chains
chafing
wall
scrubbing
cleaning agent
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DEK104899D
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MATHIEU VON DER KALL
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MATHIEU VON DER KALL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/003Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor whereby the workpieces are mounted on a holder and are immersed in the abrasive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Scheuern von Ketten durch Bewegen längs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behälters Die Erfindung betrifft das Scheuern von Ketten durch Bewegen längs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behälters. Sie dient insbesondere zum Scheuern von Ketten mit einer Drahtstärke bis zu a mm.
  • Das Scheuern der Ketten hat insbesondere den Zweck, das den Ketten aus der Fabrikation anhaftende Fett zu beseitigen, sie vollständig zu glätten und ihnen eine Politur zu verleihen. Es zerfällt gewöhnlich in Entfetten, Naßscheuern (bei vernickelten oder versilberten Ketten und Fertigscheuern, wobei .als Scheuermittel zum Trockenscheuern Sägemehl und zum Naßscheuern ein Gemisch von Sand, Wasser, Soda- und Seifenlösung oder sonstige geeignete Scheuermittel werwendet werden.
  • Dieses Scheuern der Ketten erfolgt bisher in rotierenden Trommeln, in welche die Ketten und die Scheuermittel eingebracht werden. Das Scheuern in Trommeln hat wesentliche Nachteile. Die Ketten scheuern sich in der rotierendenTrommel durch, zerreißen und verstricken ineinander, so daß sie nachher einen Klumpen bilden, welcher nur schwer und mühevoll zu entwirren ist. In den meisten Fällen werden die ineinander verstrickten Ketten beim Entwirren zerrissen und müssen .dann wieder verbunden werden. Durch das Verwickeln der Ketten wird der Scheuervorgang sehr nachteilig beeinflußt, so daß das Scheuern eine erhebliche Zeit erfordert und die Scheuerwirkung herabgesetzt wird.
  • Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, gemäß welcher das Scheuernder Ketten dadurch erfolgt, daß die Ketten mit einem Ende in einen Halter eingespannt längs des Bodens eines zweckmäßig muldenförmigen stillstehenden Behälters hin und her bewegt werden, und zwar sowohl bei Naß- wie bei Trockenschliff. Der Kettenhalter sitzt auf einen Schwinghebel, `welcher um einen Punkt oberhalb der Behältermitte geschwenkt wird. Der Behälter wird zweckmäßig muldenförmig ausgebildet, .da bei dieser Ausbildung beim Trockenscheuern bei kurzem Bau des Behälters die Ketten auf einem langen Wege mit dem Scheuermittel in Berührung sind und eine gute Verteilung des Trockenscheuermittels erzielt `wird. Durch das gleichmäßige Hinundherbewegen der Ketten über den Boden der Scheuermulde und durch das Scheuermittel werden Durchscheuern, Zerreißen und Verwickeln. der Ketten und die dadurch bedingten Nachteile verhindert. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der geringen Zeit, welche zum Scheuern erforderlich ist, und in der guten Scheuerwirkung. Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. z einen Aufriß der Vorrichtung mit einer abgenommenen Gehäuseseitenwand, Abb. a eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit abgenommenem Deckel, Abb. 3 einen Aufriß eines Traggliedes mit eingehängten Ketten, Abb.4 einen Aufriß des Traggliedes nach Abb. 3 in geöffnetem Zustände, Abb. 5 einen Querschnitt des Traggliedes nach Abb. 3 und 4., Abb. 6 und 7 in Aufriß und Schnitt eine andere Ausführungsform eines Traggliedes. Das Verfahren wird zweckmäßig in einem geschlossenen Gehäuse ausgeführt. Dieses Gehäuse a hat längliche Form. Es besteht aus Seitenwandungen b, c einer nach den Enden des Gehäuses zweckmäßig allmählich ansteigenden muldenförmigen Bodenwandung d und einem nach den Enden abfallenden Dekkel f mit .einem aufklappbaren Endteil g. Die Bodenwandung bildet mit den zwischen ihr und dem Deckel liegenden Endwandungen c zweckmäßig eine Mulde, auf deren Bodenfläche das Scheuermittel lagert oder in welcher bei h,Taßscheuern das flüssige Scheuermittel steht (siehe gestrichelte Linie N in Abb. r). Natürlich kann die Bodenform auch anders als muldenförmig ausgebildet sein.
  • In der Mitte des Gehäuses ist am oberen Ende auf einer in den Seitenwandungen b gelagerten Welle h ein Schwinghebel i aufgesetzt. Dieser Hebel ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet. Der eine Arm z' liegt innerhalb- des Gehäuses und dient zum Tragen der Ketten, während sein kürzerer Armi' aus dem Gehäuse hinausragt und ein Gegengewicht trägt. Dias freie Ende des Armes i bildet eine Gabel k, in welcher die Tragglieder Z für die Ketten schwingbar und leicht abnehmbar aufgehängt sind.
  • Die Tragglieder bestehen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Backen m, welche durch Schrauben zz in Schließstellung gehalten werden. Nach Lösen dieser Schrauben können die Backen geöffnet werden. Die Scharnierverbindungen zwischen den Backen m dienen gleichzeitig als Aufhängepunkte für -die Tragglieder an der Gabel des Schwinghebels. Zwischen diesen Backen werden die zu scheuernden Ketten gehalten. Gemäß Abb. 3 bis 5 sind an der Innenseite einer Backe nebeneinander eine Reihe von Nocken z mit unterschnittenen Randflächen vorgesehen. Die Ketten sind auf Drahtringen o aufgereiht, mit welchen sie auf den Nocken aufgehängt werden. Bei der Ausführungsform der Tragglieder nach Abb. 6 und 7 sind auf der Innenseite einer oder beider Tragbacken ein Streifen q aus Leder, Gewebe o. dgl. mit eingesetzen, nach innen vorspringenden Metallstiften befestigt, welche die Ketten ergreifen und festhalten. Bei Verwendung dieser Tragglieder ist es nicht notwendig, die Ketten auf Ringen aufzureihen.
  • Die Pendelbewegung des Schwinghebels wind durch ein Getriebe, bestehend aus einer in Aden Seitenwandungen des Gehäuses a gelagerten Antriebswelle y mit Fest- und Losscheibe s, s' und einem Kurbelarm t, welcher durch eine Pleuelstange u mit einem auf der Hebelwelle da sitzenden Kurbelarm v verbunden ist, hervorgerufen. Der Kurbelarm v ist länger als der Kurbelarm t. Durch Verlegen des Verbindungspunktes zwischen u und t kann der Pendelhub des Hebels i geregelt werden. Die Welle r kann auch von Hand gedreht werden. Auch kann - der Hebel i in jeder anderen geeigneten Weise in Pendelbewegung versetzt werden.
  • Die Bodenfläche der Scheuermulde besitzt in ihrem mittleren .am tiefsten liegenden Teile eine Erhöhung y und steigt nach den Enden des Gehäuses allmählich an. Dies hat den Zweck, eine gleichmäßige Verteilung des Scheuermittels über der Bodenfläche der Scheuermulde während der Arbeit zu gewährleisten.
  • Die Ausübung des Scheuerverfahrens unter Benutzung der gezeigten Vorrichtung ist folgende.
  • Geeignete Kettenlängen werden auf Drahtringe o aufgereiht, und die so gebildeten Kettenstränge werden in einem Tragglied l mit einem Ende befestigt, in dem ein oder mehrere Stränge auf jeden Nocken n aufgehängt werden. Statt dieser Aufreihung auf Ringen i können die Lagen eines Stranges auch an einem Ende zusammengefaßt.(gebunden) und dann in einem Tragglied l nach Abb. 6 und 7 eingeklemmt werden. Auch können aufgereihte Ketten in diesen Traggliedern befestigt werden. Das Tragglied l mit eingeklemmten Ketten wird an der Gabel des Schwinghebels i aufgehängt, indem durch Augen des Traggliedes und Augen an den Gabelenden des Schwinghebels eine Stange p hindurchgeführt wird. Das Einsetzen und Herausnehmen der Tragglieder erfolgt durch den aufklappbaren Deckelteil g.
  • Durch die darauffolgend:en Pendelbewegungen des Hebels werden die Ketten über dem Scheuermittel hin und her gezogen, wobei die Kettenstränge mit ihrer ganzen Länge (mit Ausnahme -der an Odem Tragglied gehaltenen Enden) mit dem Scheuermittel in Berührung sind, wie aus Abb. r ersichtlich, in welcher verschiedene Stellungen in ausgezogenen und gestrichelten Linien angedeutet sind. Die Formgebung der Scheuermulde ist eine solche, daß das Scheuermittel sich nicht an einer Stelle staut, sondern stets gleichmäßig verteilt ist.
  • Nachdem die Ketten in dieser Weise gescheuert sind, werden sie aus dem Tragglied herausgenommen und in ein anderes Tragglied eingesetzt, wobei die Strangenden, welche vorher befestigt waren, unten liegen und gescheuert werden. Zu diesem Zwecke werden die vorher zus:ammengefaßten Strangenden gelöst und die anderen, nunmehr zu befestigenden Enden zusammengefaßt.
  • Da man die Tragglieder mit eingeklemmten Ketten bequem außerhalb der Scheuervorrichtung, z. B. an einem Balken x an einer Außenfläche derselben aufhängen kann, ist das Nachsehen der Ketten auf Beschädigung und das Zusammenfassen der Strangenden beim Umlegen der Kettenstränge sehr erleichtert.
  • Beim Naßscheuern kann in das Gehäuse eine besondere Wanne zur Aufnahme des Naßscheuermittels eingesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheuern von Ketten durch Bewegen längs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten mit einem Ende in einen Halter (l) eingespannt längs des Bodens eines zweckmäßig muldenförmigen, stillstehenden Behälters (a) hin und her bewegt werden (Naß- und Trockenschliff), wodurch ein Verwickeln oder ein Ineinanderschlingen der Ketten verhindert wird.
  2. 2. -Scheuern von Ketten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i) auf einem Schwinghebel (i) sitzt, der um einen Punkt oberhalb der Behältermitte geschwenkt wind.
  3. 3. Mulid'e zum Scheuern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Scheuermulde in der Mitte eineErhöhung (y) aufweist, wodurch eine gleichmäßigere Verteilung des Scheuermittels während der Arbeit auf die beiden Muldenseiten erzielt wird.
DEK104899D 1927-07-02 1927-07-02 Scheuern von Ketten durch Bewegen laengs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behaelters Expired DE473290C (de)

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DE473290C true DE473290C (de) 1929-03-14

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DEK104899D Expired DE473290C (de) 1927-07-02 1927-07-02 Scheuern von Ketten durch Bewegen laengs der Innenwand eines das Putzmittel enthaltenden Behaelters

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DE (1) DE473290C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2505233A1 (fr) * 1981-05-07 1982-11-12 Marwitz & Hausner Support pour maintenir des montures metalliques de lunettes a l'interieur de tambours de polissage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2505233A1 (fr) * 1981-05-07 1982-11-12 Marwitz & Hausner Support pour maintenir des montures metalliques de lunettes a l'interieur de tambours de polissage

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