DE473247C

DE473247C - Einbruchsichere Wand oder Tuer fuer Geldschraenke o. dgl.

Info

Publication number: DE473247C
Application number: DEM100956D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-03-13

Description

Einbruchsichere Wand oder Tür für Geldschränke o. dgl. Im Hauptpatent ist eine einbruchsichere Wand unter Schutz gestellt, bei der durch sich kreuzende Stahlbleche eine Anzahl Kammern gebildet wird, die mit Beton o. dgl. ausgefüllt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kammern dadurch gebildet werden, daß in einen Stahlkasten oder auf eine Stahlplatte Winkeleisen oder T-Eisen aufgenietet, aufgeschweißt oder sonstwie befestigt werden. Die so entstehenden Kammern werden in bekannter Weise mit Beton oder einer ähnlichen Masse ausgegossen. Der ausgegossene Kasten kann nach dem Abbinden der Masse mit einer Abdeckplatte versehen werden.
Die Vorteile der Erfindung sind folgende: Bisher wurde bei sogenannten schmelzsicheren Geldschränken der Außenmantel des Schrankes sozusagen als Verschalung für die Betonmasse betrachtet. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Beton nicht die Behandlung erfährt, die unerläßlich ist, um eine genügende Festigkeit zu erreichen. Beton muß bekanntlich nach dem Abbinden und Ausschalen einige Tage wassersatt gehalten und nachher an der Luft getrocknet werden.
Da nach dem älteren Verfahren der Beton von der Verschalung nicht befreit wird, kann von einer derartigen Nachbehandlung des Betons keine Rede sein. So verbrennt der Beton sozusagen in sich und muß in kürzester Zeit mürbe werden, so daß es dem Einbrecher möglich ist, solche Betonwandungen zu zerstören, zumal, w enn ,er zeitweise zur Sauerstoffflamme einen Wasserstrahl zufügt. Gemäß der Erfindung wird die Abdeckplatte nach der vorschriftsmäßigen Behandlung des Betons und nach seinem vollständigen Abbinden auf die Geldschrankwand aufgebracht.
Dadurch, daß die Winkeleisen o. dgl. an dem Stahlkasten oder der Stahlplatte befestigt sind, ist es dem Einbrecher auch nicht möglich, die Wandungen anzuknabbern oder auszuschneiden, denn die Winkeleisen halten die Außenplatte fest.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Stahlkasten, in dem die Winkeleisen, T-Eisen o. dgl. befestigt sind und deren Zwischenräume mit Beton oder einer ähnlichen Masse ausgefüllt werden. Es bedeuten a den Stahlkasten, b die Winkeleisen, c die Stahlabdeckplatte und d Steinschrauben.
Abb.2 zeigt eine Geldschrankwand im Schnitt, und es bedeuten a den Außenmantel, b den Stahlkasten mit daran befestigten Winkeleisen, c die Betonmasse, d die Abdeckplatte mit Steinschrauben, e eine Isoliermasse und f die innere Wandplatte.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einbruchsichere Wand oder Tür für Geldschränke o. dgl. nach Patent 449 040, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch auf einer Stahlplatte oder'in einem Stahlkasten befestigte Winkel- oder T-Eisen (b) gebildet sind.