DE690621C - Schutzraum, bestehend aus einem oder mehreren fabrikmaessig hergestellten bzw. mehreren aufeinandergesetzten Rohrabschnitten - Google Patents

Schutzraum, bestehend aus einem oder mehreren fabrikmaessig hergestellten bzw. mehreren aufeinandergesetzten Rohrabschnitten

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DE690621C
DE690621C DE1935H0143956 DEH0143956D DE690621C DE 690621 C DE690621 C DE 690621C DE 1935H0143956 DE1935H0143956 DE 1935H0143956 DE H0143956 D DEH0143956 D DE H0143956D DE 690621 C DE690621 C DE 690621C
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concrete
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ERICH HEINICKE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • E04H9/12Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries

Description

  • Schutzraum, bestehend aus einem oder mehreren fabrikmäßig hergestellten bzw. mehreren aufeinandergesetzten Rohrabschnitten Durch das Hauptpatent 634 529 ist-vorgeschlagen, von Gebäuden entfernt gelegene, in den Erdboden lotrecht versenkte Schutzräume aus Eisen oder Beton für eine oder mehrere Personen mit Hilfe von industriell hergestellten, vielfach. bei anderen technischen Bauv. ecken verwendeten Bauelementen, wie Kanalisation,- oder Druckrohre, zu schaffen,-um auf diese Weise in kürzester Zeit, wenn nötig, von Personen ohne technische Vorkenntnisse einen wirksamen Schutz zu erzielen, der stets verwendungsbereit ist..
  • Besonders ist in dem Hauptpatent hingewiesen auf die statischen Verhältnisse, die infolge des gewählten Querschnitts als besonders günstig anzusehen sind. - -Als besonders zweckmäßige Ausführungsformen dieses Gedankens sind im Hauptpatent weiterhin unter Schutz gestellt: Die Herstellung der Behälter aus einem Rohr bzw. mehreren aneinandergereihten Rohrabschnitten sowie die Herstellung der Beliälter fabrikmäßig in einem Stück.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung bzw. «eitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents durch eine besondere Wahl bzw. Ausbildung des Baustoffes für Schutzräume nach dem Hauptpatent, und zwar dadurch, daß für den Bau dieser Schutzräume die den anderen Betonarten weit überlegenen Eigenschaften des Schleuderbetons nutzbar gemacht werden unter gleichzeitiger Anordnung einer hinreichend sicheren schutzraumtechnischen Bewehrung des Schleuderbetons und ferner durch die Verwendung einer Betonmischung von genügender Gasdichtheit sowie endlich durch dieVerwendung besonderer zusätzlicher Bewehrungen zur einheitlichen Verfestigung der Ein- und Anbauten.
  • Nicht jede der bisher praktisch verwendeten Bewehrungen von Schleuderbetonrohren ist unter Berücksichtigung schutzraumtechnischer Gesichtspunkte bei einer wirtschaftlich so gering wie möglich zu haltenden Wandstärke des Rohres den schutzraumtechnischen Forderungen genügend. Die übliche Regelbewehrung bei Schleuderbetonrohren für allgemeine wirtschaftliche Zwecke war nämlich bisher lediglich unter den Gesichtspunkten der Erdlast, Verkehrsbelastung und des Innendruckes bemessen, angeordnet und durchgeführt, nicht aber nach schutzraumtechnischen Gesichtspunkten, wo es gilt, den Baustoff so zu verfestigen, daß er in der Nähe niedergehenden Geschossen und den Explosionsdruckwellen auftreffender Fliegerbomben o. dgl. standhält.
  • Ebenso kann auch nicht jede der bi.;slieg verwendeten Betonmischungen unter eBe-: achtung der die Gasdichtheit betreffen'cen schutzraumtechnischen Gesichtspunkte Verwendung finden. Wenn auch der Schleuderbeton an sich gegenüber dem üblichen Stampf-, Büttel- und Gußbeton wesentliche Vorteile der Dichtheit zeigt, so muß doch auch unter Berücksichtigung der nach schutzraumtechnischen Belangen innerhalb des Rohres anzuordnenden Bewehrungen und bei Einhaltung einer volkswirtschaftlich bedingten geringsten Rohrwandstärke eine besondere Zusammensetzung von Korn und Mischung gewählt werden. Erst durch die Erfindung ist es möglich, zu einem solchen Schutz zu gelangen, wie es den heutigen schutzraumtechnischen Bedürfnissen entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird die überlegeneEigenschaft des Schleuderbetons anderen Betonarten gegenüber dem Bau von Schutzräumen nutzbar gemacht, indem schon bei der fabrikmäßigen Herstellung der Schleuderbetonkörper hinsichtlich Bewehrung und Gasdichtheit schutzraumtechnischen Gesichtspunkten Rechnung getragen wird.
  • Zweckmäßig werden in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ebenfalls schon bei der fabrikmäßigen Herstellung Halteeisen, -rahmen und -bewehrüngen für Türen, Klappen, Ausstiegöffnungen, Einrichtungsgegenstände usw. in das Betonfleisch eingebracht und zu einer einheitlichen Verfestigung des Schutzraumkörpers verbunden, so daß am Aufstellort des Schutzraumes derartige besondere Fachkenntnisse erfordernde Arbeiten nicht mehr ausgeführt zu werden brauchen, an Herstellungskosten gespart wird und daß die fachgemäße Ausführung dieser Arbeiten in weitgehendst möglichem Maße gesichert ist. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines verbesserten Schutzraumes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und 2 in einem senkrechten Mittelschnitt und in Draufsicht einen Schutzraum für 3 bis 5 Personen und Fig. 3 und 4. in einem senkrechten Mittelschnitt und in Draufsicht einen Schutzraum für 6 bis ä Personen.
  • In allen Figuren sind die Rohrabschnitte, aus denen die Schutzräume zusammengesetzt sind, mit r1, 112, r3 bezeichnet, die Kopfwände mit a1, a3, die Einstiegklappe mit t, die eingebauten, beispielsweise aus Holz bestehenden Sitzbänke mit s, die Steigeleiter mit l und das Auswuchtgestänge für die Einstiegklappe t mit g.

Claims (2)

  1. Pt\ TRNTANSPRÜCiIE: i. Schutzraum, bestehend aus einem etwa bis zur Oberkante in den freien Erdboden lotrecht versenkten, transportablen Behälter, der mit einer verschließbaren Öffnung zum Einstieg von oben versehen ist und der aus einem fabrikmäßig hergestellten bzw. mehreren aufeinandergesetzten Rohrabschnitten von kreisförmigem, elliptischem oder eiförmigem Querschnitt besteht, nach Patent 634 529, gekennzeichnet durch Schleuderbeton als -Baustoff mit einer nach schutzraumtechnischen Gesichtspunkten hinreichend sicheren Bewehrung und aus einer Betonmischung von schutzraumtechnisch genügender Gasdichtheit.
  2. 2. Schleuderbetonrohr für Schutzräume nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Halteeisen, -rahmen und -bewehrungen für Türen, Klappen, Ausstiegöffnungen, Einrichtungsgegenstände usw. gleichzeitig mit der fabrikmäßigen Herstellung der Rohre in das Betonfleisch eingebracht und zu einer einheitlichen Verfestigung des Schutzrau;mkörpers verbunden sind.
DE1935H0143956 1935-06-09 1935-06-09 Schutzraum, bestehend aus einem oder mehreren fabrikmaessig hergestellten bzw. mehreren aufeinandergesetzten Rohrabschnitten Expired DE690621C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179694B (de) * 1955-04-18 1964-10-15 Draegerwerk Ag Unter der Erde gelegener Schutzbau
EP0128989A1 (de) * 1983-06-21 1984-12-27 Georges Albert René Harnois Unterirdisches Schutzbauwerk und Verfahren zu seiner Herstellung
FR2849459A1 (fr) * 2002-12-30 2004-07-02 Georges Harnois Local enterre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179694B (de) * 1955-04-18 1964-10-15 Draegerwerk Ag Unter der Erde gelegener Schutzbau
EP0128989A1 (de) * 1983-06-21 1984-12-27 Georges Albert René Harnois Unterirdisches Schutzbauwerk und Verfahren zu seiner Herstellung
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