AT214131B - Schnellschaleinrichtung für Betonmauerwerk - Google Patents

Description

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  Schnellschaleinrichtung für Betonmauerwerk 
Die Erfindung bezieht sich auf Schnellschalungssysteme von Betonmauerwerk, bei welchen die Schalungswände durch waagrechte Stäbe gehalten sind. Es ergibt sich hiebei die Schwierigkeit, die gegenüberliegenden Schalungswände gegen eine Annäherung durch solche Mittel zu sichern, die nach dem Erhärten der Mauer wieder leicht entfernt werden können. 



   Um das Herausnehmen der Stäbe nach dem Abbinden des Betons zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, mehrteilige Stäbe zu verwenden und diese Teile dann einzeln aus der fertigen Mauer zu entfernen. Weiters ist es bekannt, die Stäbe mit einer Bandage zu umwickeln, um sie dann aus dieser herausziehen zu können. Durch diese beiden Ausführungen war es aber nicht möglich, die Schalungswände gleichzeitig im richtigen Abstand zu halten. 



   Man hat die waagrechten Stäbe auch in hülsenartige Einrollungen von distanzhaltenden Metallstreifen eingesteckt, was aber den Nachteil hat, dass diese in der Mauer verbleiben müssen, wodurch wertvolles Material verloren geht. Schliesslich ist in Vorschlag gebracht worden, die Stäbe mit konischen Hülsen zu umgeben, die sich zwar leichter aus der Mauer entfernen lassen als zylindrische, sich aber trotzdem noch zu sehr mit dem Beton verbinden. 



   Erfindungsgemäss werden die Nachteile der genannten Einrichtungen dadurch vermieden, dass an die waagrechten, die Schalungswände zusammenhaltenden Stäbe in ihrer Länge der Mauerstärke entsprechende Distanzstäbe aufgeschweisst sind, wobei beide Stäbe über ihre gemeinsame Längserstreckung von einer Hülse aus Pappe, Plastikrohr   od. dgl.   umgeben sind. 



   Hiebei können die mit der Hülse umgebenen Stäbe vermittels Beilagscheiben gegen die Schalungswände abgestützt sein. Hiedurch wird auch verhindert, dass an den Stirnseiten der Distanzstäbe Beton in die Hülsen eindringt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Schalungseinrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   li-li   der Fig. 1. In kleinerem Massstabe veranschaulichen Fig. 3 eine Aussenansicht und Fig. 4 die zugehörige Schnittdarstellung. 



   Die gesamte Schalung wird in der Hauptsache aus waagrechten Fertigteil-Schaltafeln F gebildet, die sich an lotrechte Pfosten (Kanthölzer) P anlehnen. Zwischen den einzelnen Schaltafeln kommen Rundeisen R zu liegen, welche durch Löcher L der Pfosten P hindurchgesteckt werden. An die Rundstäbe R sind als Distanzstäbe D dienende Rundeisen grösseren Durchmessers angeschweisst. Diese stützen sich mittels Beilagscheiben B an den Schaltafeln ab. Über die Länge des Distanzstabes D ist dieser samt dem Rundstab R von einer Hülse H aus Pappe oder Plastikrohr umgeben. 



   Die Rundstäbe R werden an ihren Enden   mitSpannschlössern   S versehen und mittels in diese eingetriebener Keile an die Zahnung Z von in die Spannschlösser eingelegten Teilen T gedrückt. 



   Das Abmontieren der gesamten Schalung geschieht in der Weise, dass zuerst die Keile K in den Spannschlössern S gelockert und dann letztere entfernt werden, wobei dann auch die Pfosten P und die Schaltafeln F abgenommen werden können. Nach Entfernen einer Beilagscheibe B lässt sich dann auch der gesamte Stab R, D aus der Hülse H herausziehen, worauf auch die zweite Beilagscheibe leicht abgenommen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schnellschaleinrichtung für Betonmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, dass an die waagrechten, die Schalungswände (F, P) zusammenhaltenden Stäbe (R) in ihrer Länge der Mauerstärke entsprechende Distanzstäbe (D) aufgeschweisst sind, wobei beide Stäbe über ihre gemeinsame Längserstreckung von EMI2.1