AT88302B - Mast o. dgl. aus Eisenbeton. - Google Patents

Mast o. dgl. aus Eisenbeton.

Info

Publication number
AT88302B
AT88302B AT88302DA AT88302B AT 88302 B AT88302 B AT 88302B AT 88302D A AT88302D A AT 88302DA AT 88302 B AT88302 B AT 88302B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mast
cross
shaped
reinforced concrete
stones
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Emperger
Original Assignee
Fritz Dr Emperger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Dr Emperger filed Critical Fritz Dr Emperger
Application granted granted Critical
Publication of AT88302B publication Critical patent/AT88302B/de

Links

Landscapes

  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mast o. dgL aus Eisenbeton. 



   Die Herstellung von Masten o. dgl., insbesondere Leitungsmasten oder höheren Ständern aus Eisenbeton im vorhinein und deren Transport von der Erzeugungsstelle zum Aufstellungsort ist mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden und auch sehr kostspielig. Zur Vermeidung dieser Übelstände ist es naheliegend, den Mast o. dgl. an Ort und Stelle herzustellen, doch ist bei dieser Herstellungsart wieder die Aufstellung eines sehr komplizierten Gerüstes samt Schalung erforderlich. 



   Der Erfindung gemäss werden nun diese Schwierigkeiten überwunden, und zwar mit Hilfe von Formsteinen, welche gestatten, die Maste ohne Benutzung einer wegnehmbaren Schalung oder Form mit Hilfe eines einfachen Leitergerüstes aufzubauen. Erfindungsgemäss wird eine bleibende, in sich geschlossene Schalung für den den Mast bildenden Eisenbeton aus einer oder mehreren Formsteinsorten in der Weise gebildet, dass sich die Formsteine je nach der Querschnittsform des Mastes mehr oder weniger ein-oder beiderseits seitlich überlappen bzw. übergreifen. Der Mast wird durch stufenweisen Aufbau der Form-bzw. Schalungssteine und Ausbetonierung des von diesen gebildeten Hohlraumes hergestellt ; das Leitergerüst dient dabei zur vorübergehenden Festlegung der Formsteine und zum Aufhängen bzw.

   Befestigen der in die Ausbetonierung der Schalungssteine einzulagernden Armatur in der erforderlichen Lage. Zur Herstellung der Maste ist die Benutzung von Formsteinen mit rinnenartigem Querschnitt von Vorteil. Es ist ferner zweckmässig, die Formsteine mit ein oder mehreren, nach innen ragenden Nasen, Seiten o. dgl. zu versehen, um die Verankerung der Formsteine in dem den Mast o. dgl. bildenden Eisenbeton zu ermöglichen bzw. um abgegrenzte Räume zur Einlagerung der Längsarmierungseisen zu bilden. 



   In Fig. i der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform ein Leitungsmast dargestellt. Die Fig. 2 bis 4 veranschaulichen die eine Ausführungsform und die Fig. 6 bis 8 eine zweite Ausführungsform eines derartigen Mastes in mehreren Querschnitten. Der in   Fig. i   dargestellte Mast ist beispielsweise ein solcher, der vom oberen Ende bis zum Querschnitt   1-1   im wesentlichen zylindrisch verläuft, während er zwischen den Querschnitten   1-1   und   111-Ill   konisch und zwischen den Querschnitten   III-III   und IV-IV noch mehr konisch verläuft. 



  Zur Herstellung des Mastes an Ort und Stelle wird aus Formsteinen eine in sich geschlossene, bleibende Schalung hergestellt. Hierzu dienen der Hauptsache nach Formsteine a von rinnenförmigem Querschnitt und beispielsweise mit innerer konkaver und äusserer teils ebener, teils gewölbter Form. Für den annähernd zylindrischen Teil des Mastes (Fig. 2) stossen die Formsteine a unmittelbar oder mit geringem Zwischenraum aneinander. Fig. 3 stellt den Querschnitt nach   11-11   der Fig. i dar, aus dem ersichtlich ist, dass die Formsteine a entsprechend der Konizität des Mastes auseinander gerückt sind und die zwischen denselben verbleibenden Zwischenräume durch einfache, plattenartige Formsteine b überbrückt werden, die an der Innenseite eingelegt sind und die beiden Nachbarformsteine a seitlich übergreifen.

   Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach   III-III   der Fig. i dar, aus dem ersichtlich ist, dass die Steine a noch weiter auseinander gerückt sind, so dass zwischen ihnen und innerhalb derselben ein gleicher Formstein a eingelegt werden kann, der die äusseren Formsteine beiderseits überdeckt. Endlich zeigt Fig. 5 einen Sockelquerschnitt nach IV-IV der Fig. i, der sich von dem in Fig. 4 dargestellten Querschnitt nur dadurch unterscheidet, dass er eine andere Form und eine grössere Grundfläche besitzt. Aus allen Querschnitten ist zu 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ersehen, dass der Hohlraum der auf diese Weise von den Formsteinen gebildeten geschlossenen
Schalung nach erfolgter Anordnung der erforderlichen Eisen in diesem Hohlraum mit Beton ausgefüllt und dadurch der Mast gebildet wird.

   Die Formsteine   umschliessen daher   den ganzen Querschnitt des Mastes o. dgl. samt der Armatur. Wie ferner aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, ist es möglich, an den Formsteinen a eine oder mehrere, z. B. zwei, nach innen ragende Nasen oder Leisten n anzuordnen. Diese bilden hier mit den benachbarten Formsteinen a oder deren Leisten Kammern c zur Aufnahme der Längsarmierungseisen d des Mastes und ferner können sie mit unterschnittenen Schlitzen oder Löchern zum Einziehen der Querbügel e versehen sein. Durch diese Einrichtung werden die Formsteine a an dem eingestampften Beton des Mastes verankert.

   Die Querbügel e werden insbesondere an den horizontalen und in gleicher Höhe liegenden Stossfugen der Formsteine eingelegt, wobei die innen liegenden Formsteine b   (Fig. 3)   und a (Fig. 4 und 5) an ihrer Stirnseite mit Rinnen zum Einlegen dieser Bügeleisen versehen sind. Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform, die Querschnitte nach   II   bzw.   il-11   bzw.   ils-ici   der Fig. i darstellen, werden zur Herstellung eines eckigen Querschnittes gleichfalls rinnenförmige Formsteine a benutzt, jedoch beispielsweise solche, die aussen und innen von geraden, gebrochenen Flächen begrenzt sind.

   Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die nach innen ragenden Ansätze oder Leisten n der Formsteine   a   als solche die Kammern c zur Einlagerung der Längsarmierungseisen d bilden. 



   Der Querschnitt der Maste kann ein beliebiger eckiger, kreisrunder oder im wesentlichen kreisrunder, elliptischer, kreuzförmiger o. dgl. sein. Soll der Querschnitt des Mastes o. dgl. ein hohler sein, dann kann die beschriebene geschlossene Schalung für den ihn bildenden Eisenbeton auch auf der Innenseite benutzt werden. Die Herstellung derartiger Maste kann, sobald die Formsteine und die sonstigen Baustoffe bereit liegen, rasch und mit Hilfe eines einfachen Leitergerüstes erfolgen, welch letzteres zur Befestigung der Armierungseisen und zur Führung bzw. zum leichten Halt der Formsteine während des Einstampfens des Betons dient.

   Das Gerüst kann nach Herstellung des Mastes sofort entfernt werden, wenn die Formsteine vorübergehend zusammengehalten und der Mast gegen die Einwirkung des Windes vorübergehend versteift wird, welche Vorkehrungen bei Ingebrauchnahme   dts   Mastes bzw. bei der Montage der Leitung wieder entfernt werden können. Die notwendigen Vorrichtungen zur Befestigung der Leitung am Mast werden bei dessen Herstellung einbetoniert ; ebenso können auch zur Besteigung des Mastes dienende Fortsätze o. dgl. bei der Herstellung einbetoniert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Mast o. dgl. aus Eisenbeton, insbesondere von teilweise oder gänzlich sich verjüngender Form, gekennzeichnet durch die Herstellung einer bleibenden, in sich geschlossenen Schalung für den den Mast o. dgl. bildenden Eisenbeton aus einer oder mehreren Formsteinsorten (a bzw. a, b) in der Weise, dass sich die Formsteine je nach der Querschnittsform des Mastes mehr oder weniger ein-oder beiderseits seitlich überlappen (übergreifen) und vorzugsweise mit nach innen ragenden Nasen oder Leisten (n) im Betonkern verankert sind.

Claims (1)

  1. 2. Mast o. dgl. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Formsteine (a) mit rinnenartigem Querschnitt, zur Herstellung der bleibenden, in sich geschlossenen Schalung,
AT88302D 1921-01-05 1921-01-05 Mast o. dgl. aus Eisenbeton. AT88302B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT88302T 1921-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88302B true AT88302B (de) 1922-05-10

Family

ID=3608923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88302D AT88302B (de) 1921-01-05 1921-01-05 Mast o. dgl. aus Eisenbeton.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88302B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT88302B (de) Mast o. dgl. aus Eisenbeton.
DE2644316C2 (de) Raumzelle, Fertiggarage o.dgl. aus Stahlbeton
DE521060C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken ohne Schalung
DE542819C (de) Hohlwandbau mit Wandplatten aus Schilf, Stroh u. dgl.
DE2020381C3 (de) Kühlturm mit einer mehrere Geschosse umfassenden räumlichen Tragkonstruktion
DE202016105371U1 (de) Fertigteilmauer
AT246388B (de) Schalungsstein
DE804033C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gebaeudedecke
DE710572C (de) Streifenfundament aus Beton oder Eisenbeton mit bleibender Schalung aus Betonplatten
AT200319B (de) Schalung zur Verwendung bei der Errichtung von Glasbetonbauwerksteilen
DE8501859U1 (de) Vorgefertigtes transportables mauerwerksteil
AT369821B (de) Fertiggarage od. dgl. aus stahlbeton
AT234332B (de) Deckenfüllstein für Stahlbetondecken
AT314587B (de) Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur unterirdischen Herstellung von Ortbetonkanälen und Stollen aller Art
AT206623B (de) Hohlformstein, Verfahren zu dessen Herstellung, aus solchen Hohlformsteinen gebildeter Hohlsteinbalken und Deckenkonstruktion mit solchen Hohlformsteinen
AT329464B (de) Fertigteil fur den kanalbau oder tunnelbau
AT158309B (de) Verstellbares Gerüst zur Herstellung von Wänden aus schnell abbindendem Material.
DE803949C (de) Schalung fuer Wandaussparungen, insbesondere Fenster
AT127196B (de) Verfahren zur schalungslosen Herstellung von Eisenbetondecken.
DE913816C (de) Hohlsteinbalken oder Bauteil daraus
AT141302B (de) Decke.
DE850801C (de) Verfahren zur Herstellung vorarmierter Deckenstreifen aus Profilsteinen mit vorgespannten Bewehrungsstaehlen
DE804852C (de) Stahlbetonrippendecke
AT163304B (de) Verfahren zur Herstellung von aus Formsteinen gebildeten eisenbewehrten Trägern und dafür geeigneter Formstein
AT286597B (de) Rolladenkasten