DE47270C - Putzmaschine für Weifsblech - Google Patents
Putzmaschine für WeifsblechInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B29/00—Machines or devices for polishing surfaces on work by means of tools made of soft or flexible material with or without the application of solid or liquid polishing agents
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- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Putzmaschine hat den Zweck, die Weifsbleche, wie sie aus dem Verzinnapparat
hervorgehen, von dem anhängenden Fett zu befreien und ihnen den gewünschten Glanz zu
geben. Zu dem Behufe werden die Blechtafeln aus dem Verzinnapparat einzeln ausgehoben
und in die Maschine gebracht, welche sie erfafst und in fortschreitender Bewegung, während
welcher die Tafeln selbst jedoch rotiren, durch Behälter führt, die mit Kleie oder sonstigem
Putzmaterial gefüllt sind. Nach dem Passiren dieser Kasten werden die Bleche von
einem automatischen Abnehmer, der gleichzeitig Zählapparat ist, aufgenommen und einer
Vorrichtung zugeführt, welche das etwa an den Blechen haftende Putzmaterial abstreicht und
die Bleche weiter zu einer Art Waage transportirt.
Die zur Ausführung dieser Operationen nöthige Maschine ist in Fig. 1 bis 9 dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht der nur schematisch mit Hinweglassung des Gestelles, der Transmission
u. s. w. dargestellten Maschine in der einfachsten Gestalt, nach der Längsseite geschnitten,
Fig. 2 dieselbe von oben,
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 4 den Schlitten in Verbindung mit der Transportkette,
Fig. 5 die Klemmvorrichtung,
Fig. 6 das Steuerrad im Detail,
Fig. 7 die Zusammenstellung dieser Hauptmechanismen und ihre Lage zur Kastenwand.
Die einzelnen Mechanismen bestehen der Hauptsache nach in folgendem:
Ein bezw., wie weiter unten dargelegt, mehrere Kasten dienen zur Aufnahme des Putzmaterials
(Kleie, Sägemehl, Häcksel oder dergleichen). Die Kasten K selbst, welche die
Mitte der eigentlichen Putzmaschine bilden, bestehen nur aus drei Seiten, so dafs sie also
nach oben, vorn und hinten offen sind, um die Bleche passiren zu lassen. Die Tiefe des
Kastens ist abhängig von der Gröfse des zu putzenden Bleches und mufs mindestens etwas
mehr als die Hälfte des in die Maschine gelangenden gröfsten Bleches betragen. An den
beiden Längsseiten des Kastens befindet sich zunächst die Transportvorrichtung, bestehend
aus je einer calibrirten oder Gall'schen Gelenkkette g g ohne Ende, welche über Kettenräder k
hinweggeführt und durch dieselben in fortschreitende, in sich selbst zurückkehrende Bewegung
versetzt wird. Diese Ketten g nun tragen in gewissen Intervallen, die nur durch
Constructionsrücksichten und durch die Gröfse der zu putzenden Bleche bedingt sind, die
Schlitten S, wie ein solcher auf Blatt II, Fig. 4, detaillirt gezeichnet ist. Wie hieraus ersichtlich,
besteht der Schlitten der Hauptsache nach aus einem lagerförmigen Stück Metall, welches
nach unten ausgespart ist, um die gelenkig anzubringenden Kettenglieder aufzunehmen. Um
dem Schlitten eine genaue Führung zu geben und jedes Abweichen desselben nach seitwärts,
unten oder oben zu verhüten, läuft er mit seinen unten und oben bearbeiteten Flächen
in Führungen F, Fig. 7.
Der Schlitten ist bei a, b und c der Quere
nach zur Aufnahme von Achsen durchbohrt, und zwar nehmen die Löcher α und b die
Achsen für die Klemm- und Rotationsvorrichtung a1 und b1 auf. Diese beiden Achsen a1
und b1 sind einander vollkommen gleich und
zeigt Blatt II, Fig. 5, eine derselben.
Am vorderen Ende dieser Achse befindet sich ein flacher, hohler Cylinder C mit übergreifendem
Deckel d, welcher durch die im Innern befindliche Feder s stets abgedrückt
wird. Auf diesem Deckel sind eine Art Finger f, hier drei an der Zahl, befestigt, deren
vordere halbkugelige Enden mit weicher, elastischer Masse bezogen sind und zum Festhalten
der Bleche dienen, während die im Cylinder befindliche Feder s eine Regulirung des Druckes
zuläfst, mit dem die Bleche gefafst werden sollen.
An der Stelle h-i ist die Achse vierkantig und trägt das Zahnrad Z, dessen Nabe gleichfalls
vierkantig durchlocht ist, jedoch so, dafs sich die Achse bequem in der Nabe verschieben
läfst und doch an jeder Drehbewegung des Zahnrades theilnehmen mufs. Dadurch nun,
dafs das Zahnrad Z in eine an der Innenwand des Kastens befindliche Zahnstange Z1 eingreift
(Fig. 7), wird es beim Vorwärtsziehen des Schlittens in Drehung versetzt, welche sich,
wie oben dargelegt, auf die Achse a1 bezw. b1
u. s. w. und damit auch auf den Cylinder und die Finger überträgt, wodurch natürlich das
an den Fingern angeprefste Blech gleichfalls rotiren mufs. Das andere Ende der Achse a!
trägt eingelassen einen überstehenden Ring r, welcher, wenn die Achse im Schlitten gelagert
ist, in die Nuth des Steuerrades -R, Fig. 6, eingreift. ,Letzteres kann sich um die feste Achse c1
drehen, die in der Bohrung c des Schlittens unverschiebbar gelagert ist. Diese Drehung
von R wird hervorgerufen dadurch, dafs ein am Umfang des Rades befindlicher Daumen ρ
beim Vorwärtsziehen des Schlittens an Knaggen JM1JM2..., Fig. i, 7 anstöfst und an denselben
erst nach gewisser Drehung vorbeikommen kann.
Wie schon bemerkt, sind die beiden in ein und demselben Schlitten befindlichen Achsen a1
und bl einander vollkommen gleich und greifen gleichzeitig in die Nuth des Steuerrades mit
ihren Ringen r ein, nur mit dem Unterschied, dafs die Eingriffsstellen einander diametral
gegenüberstehen. Diese Nuth, deren Verlauf sich am besten aus der Abwickelung des Steuerradmantels
ergiebt (Fig. 8), hat den Zweck, die Achsen a1 und bl im Schlitten zu verschieben,
doch so, wenn die eine Achse nach vorn gedrückt, die andere nach entgegengesetzter Seite
gezogen wird, bis sie ihre äufsersten Stellungen einnehmen. Jedoch können, je nach der Gröfse
der durch die Knaggen bestimmten Drehung des Steuerrades, letzteres und damit auch die
Achsen al und b1 eine Mittelstellung erhalten.
Endlich ist die Nuth im Steuerrad so beschaffen, dafs die Bewegung des Achsenendes ra vom
Schlitten weg erst erfolgt, wenn das Ende rb dem Schlitten am nächsten sich befindet, oder
umgekehrt.
Oben wurde schon angedeutet, dafs auf jeder Längsseite des Kastens K eine Transportkette
g g sich befindet, mit der die Schlitten s so verbunden sind, dafs sie sich um die Kettenräder
mit drehen können, doch mufs die Verbindungslinie der Mitten je zweier Schlitten
genau senkrecht zu den Längswänden des Kastens bezw. zur Bewegungsrichtung der Kette g stehen. Dadurch ergiebt sich, dafs der
einen Achse a1 rechts eine solche a1 links
gegenübersteht, ebenso der Achse b1 eine solche b2. Diese Achsen sind überdies so im Schlitten
eingelegt, dafs die Finger innerhalb der Kastenwände sich befinden.
Die Steuerräder links und rechts arbeiten nun gleichzeitig, und zwar so, dafs jederzeit die
Achse a1 mit a2, b1 mit b2 in Bezug auf den
Kasten gleiche Bewegungsrichtung haben, d. h. wird a} nach dem Kasten zu gedrückt, so geschieht
dies auch mit α2, bis sich beide berühren,
wohingegen b' und &2, sobald die Berührung
zwischen al und <z2 stattgefunden hat,
gleichzeitig von einander entfernt werden.
Zu bemerken ist hierbei noch, dafs während des Arbeitens der Steuerräder die Achsen mit
den Fingern sich nicht in Drehung befinden dürfen. Sobald also der Daumen des Steuerrades
in Berührung kommt mit einem Knaggen, ist die Rotation der Zahnräder zu unterbrechen,
was dadurch erreicht wird, dafs die Zahnstange, in die diese Räder eingreifen, an diesen Stellen
ohne Zähne bezw. ganz in Wegfall gekommen ist.
Da alle Schlitten gleich construirt sind und die Vorrichtungen an denselben sich durch
nichts unterscheiden, so genügt es, um den Gang der Maschine kennen zu lernen, einen
Schlitten auf seinem Wege zu verfolgen.
Angenommen, die Bewegung der beiden Ketten g, Blatt I, Fig. 1, erfolge in der Richtung
des eingezeichneten Pfeiles, also von A nach B oberhalb des Kastens und dann nach
A zurück unterhalb desselben.
Bei A befindet sich der Knaggen m\ welcher
dem Steuerrad die Mittelstellung giebt, so dafs also weder die Achse a1 mit a2 noch b1 mit b2
in Berührung ist und man das zu putzende Blech bequem zwischen die Finger f der
Achsen so bringen kann, dafs die Achsen selbst senkrecht zur Blechfläche stehen.
Beim geringsten Weiterbewegen der Kette und damit der Schlitten . gelangen die Steuerräder
durch den Knaggen m2 in ihre erste äufserste Stellung. Die Achsen a1 und a2 werden
also gegen einander geprefst und klemmen das Blech fest zwischen sich. Dahingegen entfernen
sich die Achsen b1 und b2 vollständig
von einander. Sofort gelangen auch die Zahnräder Z in Berührung mit den Zahnstangen Z1
und werden infolge dessen beim Weitergleiten
des Schlittens in Drehung versetzt, welche sich vermittelst der Achsen und Finger auf das
Blech überträgt, so dafs dasselbe also nicht nur geradlinig durch das Putzmaterial hindurchgezogen
wird, sondern dabei gleichzeitig eine Drehung um eine . senkrechte Achse zu seiner
Fläche ausführt.
Hierbei kommt das Blech mit allen seinen Punkten in Berührung mit dem Putzmaterial
mit Ausnahme der Punkte, an denen die Finger direct angreifen und die innerhalb der Finger
liegen.
Um auch diese Punkte für das Putzmaterial zugänglich zu machen, mufs das zweite Paar
Achsen b1 und &2 in Wirksamkeit treten. Ehe
das geschehen kann, mufs zunächst die Rotation des Bleches (wie schon oben angedeutet)
aufgehoben sein, was wiederum durch Unterbrechung der Zahnstange geschieht, worauf
durch Knaggen m3 zunächst die Achsen bl
und b% an einander geprefst werden und das in Ruhe befindliche Blech zwischen sich packen,
worauf die Achsen a1 und a2 erst von einander
entfernt werden, da sonst das Blech ohne jeden Halt gewesen wäre. Bei der nun neuerdings
beginnenden Drehung des Bleches sind also die vorher unzugänglich gewesenen Punkte frei
und können durch das Putzmaterial hindurchgeführt und gereinigt werden. Diese Abwechselung
der Kleihrn- bezw. Drehmechanismen wiederholt sich-mehrmals, bis das Blech den
bezw. die Kasten durchwandert hat und beim Austritt vom Abnehmer aufgenommen wird.
Es ist leicht .einzusehen, dafs sich da, wo das Blech durch die Kleie etc. gegangen ist,
ein Einschnitt bildet, dessen Seiten von dem aufgenommenen Fett getränkt sind, dafs also,
wenn das nächste Blech auf derselben Stelle den Kasten passirte, ein Putzen nicht mehr
stattfinden würde. Um dem vorzubeugen, sind die Bleche gegen einander versetzt, d. h., wenn
z. B. die Finger des. ersten Schlittens sich in ungefähr '/5 der Breite des Kastens berühren,
erfolgt die Berührung derselben am zweiten Schlitten in ungefähr 2/5, die des dritten Schlittens
in 3/5, des vierten Schlittens in 4/5 der
Kastenbreite, während der fünfte Schlitten oder, richtiger gesagt, die Berührungsstelle der Finger
desselben wieder an der Stelle wie beim ersten Schlitten sich befindet. Diese Versetzung wiederholt
sich bei den nächsten 5 Schlitten. Auf diese Weise ist ein gutes Putzen und vollständiges
Ausnutzen des Putzmaterials ermöglicht.
Der oben erwähnte Abnehmer steht an der Stelle des Austrittes der Bleche aus dem Kasten.
Er besteht aus einer um Achse w drehbaren Nabe η, Fig. 1, 2 und 9, an der sich die vier
Arme 1 bis 4 befinden, an welche je ein zweiarmiger, um Punkt ο drehbarer Hebel durch
Federkraft angeprefst ist, so dafs auf diese Art vier Klemmvorrichtungen entstehen, welche
immer geschlossen und in derselben Weise gegen einander versetzt sind wie die Bleche im
Kasten, so dafs also jeder Austrittsstelle eines Bleches (im Kasten) aus der Maschine ein
solcher Arm bezw. eine Klemmvorrichtung entspricht.
Wenn das erste Blech sich dem Abnehmer nähert, hört die Rotation auf und das Blech
macht nur noch die fortschreitende Bewegung, wobei es auf den waagrechten Arm 1 des Abnehmers
stöfst und in die Klemmvorrichtung • desselben bis zur Mitte eingeschoben wird.
Sobald dies geschehen, werden die festhaltenden Finger des betreffenden Schlittens gelöst
und das Blech hängt frei an dem Arme 1. Da nun die vier Arme des Abnehmers im unbelasteten
Zustand gleich schwer sind, jetzt aber das Gewicht des Bleches zur Wirkung kommt,
so mufs sich der Abnehmer in der Pfeilrichtung drehen, bis das stabile Gleichgewicht eingetreten
ist, d. h. bis das Blech die tiefste Stellung erlangt hat, was einer Y4 Umdrehung
des Abnehmers entspricht. Dabei kommt Arm 2 in die waagrechte Lage und in Bereitschaft
zur Aufnahme des zweiten Bleches. Eine jede Y4 oder ganze Umdrehung des Abnehmers
wird nun auf Art der gewöhnlichen Zählwerke notirt, so dafs also die Anzahl der Bleche, die
die Maschine passirt haben, auf dem sichtbaren Zifferblatt jederzeit deutlich zum Ausdruck gelangt.
Hiermit kann ebenso leicht eine Signalvorrichtung in Verbindung gebracht werden,
welche nach der Abnahme einer bestimmten Anzahl Bleche ertönt und den Arbeiter auf
diese Thatsache behufs Erneuerung der Kleie u. s. w. aufmerksam macht.
Der Abnehmer soll jedoch nicht allein die Bleche aus der Maschine aufnehmen und zählen,
sondern auch der Feinputzmaschine zuführen. Zu dem' Behufe mufs das Blech, wenn es die
tiefste Stelle im Abnehmer erreicht hat, selbstthätig sich aus demselben loslösen. Dies zu
bewirken, trägt die Achse w, um die sich der Abnehmer dreht, nach unten zu einen Winkel
mit Knopf u, welcher auf den zweiarmigen Hebel drückt und so die denselben andrückende
Feder aufser Wirkung bringt: Die Klemme löst sich und läfst das Blech auf eine durch
Rollen q gebildete Rutschbahn fallen, welche es in die Feinputzmaschine führen. Diese hat
den Zweck, das am Blech noch anhaftende Putzmaterial zu entfernen. Sie besteht in ihrer
einfachsten Gestalt aus sechs Walzen W1 bis We,
von denen je zwei und zwei über einander, diese drei Paar aber selbst neben einander angeordnet
sind. Das erste und letzte Paar dieser Walzen dienen nur als Transportwalzen, indem
das erste Paar das Blech von den Walzen q q aufnimmt und zwischen dem zweiten Paar hindurch
dem letzten Paar zuschiebt. Aus diesem Grunde liegen auch die ersten und letzten
Walzen so nahe auf einander, dafs sie das zwischengebrachte Blech erfassen müssen, und
drehen sich in gleichem Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit, wohingegen die Walzen des
zweiten Paares, welche mit Wolle, Fell oder dergleichen bezogen sind, sich in entgegengesetztem
Sinne drehen und nur so nahe an einander stehen, dafs das Blech eben von dem Ueberzuge der Walzen abgestrichen wird. Um
die Entfernung der Walzen verändern zu können, laufen dieselben in stellbaren Lagern.
Von dem letzten Walzenpaar wird nun das fertig geputzte Blech durch den sortirenden
Arbeiter direct in Empfang genommen oder auf einen Tisch geschoben, der nach Art einer
Kippvorrichtung sich um eine Achse drehen und durch auflegbares Gewicht so belastet
werden kann, dafs er erst zum Kippen gelangt, wenn die bestimmte Anzahl oder Gewicht
an Blechtafeln sich angesammelt hat.
Die Construction und Disposition der einzelnen Mechanismen, wie sie hier erklärt und
auf den Zeichnungen der Deutlichkeit wegen nur schematisch dargestellt wurden, läfst natürlich
mancherlei Modificationen zu, die jedoch an der Wirkungsart der Maschine selbst nichts
ändern und daher nicht besonders betont werden sollen. So kann z. B. statt mit einem
Behälter für das Putzmaterial (wie hier angenommen) ebensowohl mit zwei und drei über
einander befindlichen geputzt werden, wobei sich allerdings der Vortheil der noch besseren
Ausnutzung des Putzmittels ergiebt, indem dasselbe gewissermafsen den Blechen entgegengeführt
wird und so die nur wenig noch aufnahmefähige Kleie etc. mit dem schmutzigsten Blech
beim Eintritt in die Putzmaschine, die noch ganz reine Kleie mit dem fast fertig geputzten
Blech in Berührung kommt. Dies erreicht man dadurch, dafs die über einander befindlichen
Kasten mit lösbarem Boden construirt und man das Blech im untersten ein-, im obersten austreten
läfst. Sobald der Inhalt des untersten Kastens nicht mehr Fett annimmt, entleert man
denselben, läfst den Inhalt des mittelsten Kastens, der noch nicht so unrein ist, in den untersten,
den des obersten in den mittelsten Kasten fallen und füllt den obersten von neuem.
Bei dieser Anordnung mehrerer Kasten ist natürlich die Stellung des Abnehmers, der Feinputzmaschine
etc. zu einander und zur Putzmaschine selbst eine veränderte.
Die hier beschriebene Putzmaschine zeichnet sich besonders aus durch ihre einfache und
doch sicher wirkende Construction, dann durch die Schnelligkeit, mit der Bleche geputzt werden,
die geringe, sich nöthig machende Bedienung, da alle Vorgänge automatisch bewirkt
werden, und dadurch, dafs es gewissermafsen eine Universalmaschine ist, indem alle Bleche,
gleichviel von welcher Gröfse und Dicke dieselben auch sein mögen, geputzt werden können,
ohne dafs sich besondere Veränderungen an der Maschine nöthig machen oder Unregeltnäfsigkeiten
eintreten können. Dazu kommt noch, dafs die Maschine continuirlich arbeitet, so dafs also auf einer Seite stets ununterbrochen
Bleche aufgegeben werden können, während dieselben ebenso ohne Unterbrechung auf der
anderen Seite geputzt abgeliefert werden.
Claims (4)
1. die Bleche um eine Achse senkrecht zu
ihrer Fläche rotiren und dabei eine fortschreitende Bewegung durch das im Behälter
K befindliche Putzmaterial ausführen, welche Bewegung hervorgerufen wird durch
Klemmvorrichtungen/, die mit ihren Achsen in auf Transportketten g befindlichen, genau
geführten Schlitten S gelagert sind und vermittelst auf derselben Achse sitzender, in
Zahnstangen eingreifender und beim Vorwärtsziehen der Schlitten sich drehender Zahnräder Z in Rotation versetzt werden,
wobei sie, veranlafst durch einen Steuermechanismus R — bestehend aus Steuerrad
R mit Nuth, in welche die Enden der Klemmvorrichtungsachsen r eingreifen und
aus an der Maschine selbst befindlichen Knaggen (ml m2 . . .) — die Bleche abwechselnd
an verschiedenen Punkten fassen und so ein allseitiges Putzen derselben ermöglichen;
ferner dadurch, dafs
2. zur guten Ausnutzung des Putzmaterials die Bleche nicht an gleichen Stellen, sondern
versetzt gegen einander durch mehrere Putzmaterialbehälter hindurchgehen, in denen
das Putzmaterial den Blechen entgegengeführt wird; ferner
3. durch den Abnehmer, bestehend aus Armen mit Hebel- bezw. Federklemmen für selbstthätiges
Einschieben der Bleche, welcher, durch die Bleche von selbst in Drehungen versetzt, das Blech der Feinputzmaschine
zuführt und dabei gleichzeitig die passirenden Bleche zählt; endlich
4. durch die Feinputzvorrichtung, bei welcher das Blech mittelst Transportwalzen zwischen
mit Fell oder ähnlichen Stoffen bekleideten Walzen hindurchgeht und durch dieselben
vom anhaftenden Putzmaterial gesäubert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE47270C (de) |
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- DE DENDAT47270D patent/DE47270C/de not_active Expired - Lifetime
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