DE335177C - Vorrichtung, um zwanglaeufig eine Rotationsbewegung in eine geradlinige Bewegung umzuformen - Google Patents

Vorrichtung, um zwanglaeufig eine Rotationsbewegung in eine geradlinige Bewegung umzuformen

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DE335177C
DE335177C DE1920335177D DE335177DD DE335177C DE 335177 C DE335177 C DE 335177C DE 1920335177 D DE1920335177 D DE 1920335177D DE 335177D D DE335177D D DE 335177DD DE 335177 C DE335177 C DE 335177C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um zwangläufig eine Rotationsbewegung in eine geradlinige Bewegung umzuformen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, um zwangläufig eine gleichmäßige und kontinuierliche Rotationsbewegung in eine geradlinige mit gleichmäßigen Geschwindigkeitsphasen umzuformen, welche Phasen aber nicht gleichförmig sein müssen.
  • Diese Vorrichtung wird vorzugsweise bei den Werkzeugmaschinen angewendet. Dieselbe ist dadurch gekennzeichnet, d'aß sie zwei Organe aufweist, die mit Gewinden von verschiedener Richtung versehen sind, welche Organe zusammen auf einem dritten Organ gleiten können, das durch die kontinuierliche und gleichmäßige Bewegung, welche umzuformen ist, gedreht wird und daß die zwei Organe vom dritten Organ mitgenommen werden und sich relativ zu diesem bewegen können, indem Mittel vorgesehen sind, um der Reihe nach die Gewinde aufweisenden Organe in Eingriff zu bringen bzw.-sie nötigen, eine geradlinige Bewegung auszuführen mit abwechselnden, gleichmäßigen Geschwindigkeitsphasen, die jedoch nicht gleichförmig sein müssen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, -und zwar ist die Vorrichtung bei einer Presse angewendet, um periodisch den Revolvertisch zu bewegen, welcher die zu bearbeitenden Stücke unter den Preßkolben bringt.
  • Fig. r stellt einen Grundriß der Vorrichtung dar. Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. r. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Presse, an welcher die Vorrichtung angebracht ist. Die Fig. d. und 5 stellen Einzelteile dar.
  • Im vorliegenden Beispiel stellt a eine Welle dar, die sich in den Lagern b dreht, welch letztere am Maschinengestell befestigt sind. Diese Welle ist mittels eines Treibrades, einer Kette und eines Kettenrades mit der Arbeitswelle c der Presse verbunden. Die Welle a ist zum größten Teil auf ihrer Länge zwischen den zwei Lagern quadratisch, wo dieselbe zwei Hülsen c und d trägt; welche auf ihren Außenseiten mit Gewinden versehen sind. Die erste genannter Hülsen ist mit einem Treibrad e von schraubenförmigem Gewinde in Eingriff, während die zweite mit einer Rolle f in Verbindung steht, welche am Ende eines Schaftes g gelagert ist und mittels einer Feder gegen die Hülse d gedrückt wird. Das Gewinde der letzteren Hülse ist linksgängig, und zwar von Spezialform, nämlich an seiner inneren Seite weiter als an seiner äußeren (während die Hülse c ein rechtsgängiges Gewinde aufweist). In den Fig. 4 und 5 ist diese Gewindeform deutlich veranschaulicht. Diese entspricht der Form der Rolle f und ist so ausgebildet, daß, wenn die Rolle einmal in Eingriff steht, dieselbe nur an den vorgeschriebenen Stellen aus dem Gewinde aus- bzw. eintreten kann.
  • Um das Aus- und Eintreten der Rolle zu bewirken, ist auf einer Seite der Hülse d ein Ausschnitt d' angebracht, welcher gestattet, daß derjenige Rollenteil, der den größern Durchmesser aufweist, den Platz am innern Teil des Gewindes einnimmt. Weiter ist an einem Ende des Gewindes eine schiefe Ebene befestigt, welche der Hülsenform angepaßt ist und auf welcher die Rolle sich bewegt, um dadurch außer Eingriff mit dem Gewinde zu kommen.
  • Auf die Achse des Treibrades c ist ein Zahnrad h gekeilt (s. Fig. i und 2), welches in die Verzahnung eines Revolvertisches i eingreift, auf welchem Tische die Preßmatrizen sich befinden. Der Revolvertisch ist durch eine Stellvorrichtung festgehalten, deren Stift h radial in die am Tischumfange vorhandenen Löcher eindringt, dies durch die Einwirkung einer Feder. Diese Feder drückt einerseits gegen einen Anpaß des Stiftes k und andererseits gegen eine Wand der Aushöhlung einer Büchse, in Welcher der Stift sich verschiebt. Diese Verschiebung kommt durch die Wirkung einer Daumenscheibe L zustande, welche mit einer Kurbel an ein Stück bildet. Die Kurbel ist weiter vermittels einer Stange mit dem Kettenrad, das auf der Arbeitswelle der Presse sitzt, verbunden. Die Dimensionen und die Relativstellungen dieser Teile sind - derart, daß die Daumenscheibe, welche unter der Wirkung der Stange steht, nur eine Teilumdrehung ausführt, während welcher sie den Stift betätigt und so diesen gegen die Federwirkung aus dem Revolvertisch herauszieht und dadurch denselben freigibt. Der Gang vorstehend beschriebener Vorrichtung ist folgender: Die kontinuierliche Rotationsbewegung der Arbeitswelle der Presse wird durch ein Kettenrad auf die Welle a übertragen. Letztere dreht sich infolgedessen im Sinne des Uhrzeigers, und dieselbe nimmt die Hülsen c und d zufolge ihrer teilweisen quadratischen Form mit. Solange nun der Revolvertisch durch den Stift k festgehalten ist, kann sich das Treibrad e nicht drehen, die Hülse c bewegt sieh demzufolge auf der Welle a von links nach rechts, indem sie die Hülse d vor sich herschiebt, auf deren Gewinde die Rolle f gleitet. Im Verlaufe dieser Bewegung kommt die Rolle am Gewindeanfang d' an und dringt in dem Augenblick in das Gewinde ein, in welchem der Stift k den Revolvertisch freigibt. Die Rolle bildet so einen Fixpunkt, gegen welchen das Gewinde der Hülse gedrückt wird, wodurch die Hülse c von rechts nach links verschoben wird. Dadurch übt dieselbe nun auf das Treibrad e die Wirkung einer Zahnstange aus, indem dasselbe in der Richtung des Pfeiles f gedreht wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die den Steigungen der Gewinde entspricht, vermehrt durch die Bewegungen der Hülsen, während bei der Bewegung der Hülsen von links nach rechts nur die Steigung des Gewindes der Hülse c in Betracht kommt. Die Bewegungsdauer der Hülsen von links nach rechts hält an, solange die Rolle f in Verbindung mit dem Gewinde der Hülse d steht, d. h. bis zu dem Augenblick, wo die Rolle durch die schiefe Ebene d aus dem Gewinde herausgestoßen wird. In diesem Augenblicke wird der Revolvertisch aufs neue vom Stift h angehalten, das Treibrad d kann - sich infolgedessen nicht mehr drehen, was bewirkt, daß sich die Hülsen c und d aufs- neue von links nach rechts bewegen, und zwar solange, bis die Rolle f wieder mit dem Gewinde der Hülse d in Eingriff kommt. Die geradlinige wechselnde Bewegung der Hülsen ist für beide Richtungen kontinuierlich und gleichförmig, während die Geschwindigkeiten in den verschiedenen Phasen jedoch nicht gleich sind. Durch Verwendung von Hülsen mit Gewinden von verschiedener Steigung ist die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeiten bezüglich zueinander beliebig zu gestalten. Die geradlinige Bewegung könnte auch noch auf andere Weise ausgenutzt werden, als es hier der Fall ist, z. B. mittels eines Ringes, in welchem die eine der Hülsen sich drehen würde, wobei der Rinn mit den zu bewegenden Organen in fester Verbindung wäre.

Claims (3)

  1. f PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung; um zwangläußg eine kontinuierliche und gleichmäßige Rotationsbewegung in eine. geradfinige Bewegung mit abwechselnd gleichmäßigen Geschwindkgkeitsphasen, die jedoch nicht gleich sein müssen, umzuformen, dadurch gekennzeichnet,. daß sie zwei Organe: aufweist, die mit Gewinden von verscht`e= denen Richtung versehen sind, welche Organe zusammen auf einens. dritten. Organ gleiten können, das durch die kontinuier~ liehe und gleichmäßige Bewegung, welche umzuformen ist, gedreht wird, und daß, die zwei Organe vom: dritten. Organ mitgenommen werden und sich. relativ zu diesem bewegen können, indem IGLttel vor- ; gesehen sind, um, der Reihe nach die Gewinde- aufweisenden Organe in EingriE zu bringen bzw. sie nötigen, eine geradlinige Bewegung auszuführen mit abwechselnden gleichmäßigen Geschwindigkeitsphasen, die jedoch nicht gleichförmig sein müssen.
  2. 2. Vorrichtung -nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Welle aufweist, welche durch die anfängliche Rotationsbewegung in Drehung versetzt wird, und daß auf dieser Welle, welche teilweise viereckigen Querschnitt hat, zwei mit Gewinden von verschiedener Richtung versehene Hülsen gleiten können, die der Reihe nach in Eingriff kommen, um den Hülsen abwechselnd eine geradlinige Bewegung zu erteilen.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, durch welche die finit Gewinde versehenen Hülsen der Reihe nach in Eingriff kommen, ein Rad mit schraubenförmiger Verzahnung enthalten, in welche das Gewinde der einen Hülse eingreift, welche Hülse periodisch festgehalten wird, um dem Organ, das die Hülsen bildet. eine Phase der geradlinigen Bewegung zu erteilen. q.: Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, durch welche die mit Gewinde versehenen Hülsen der Reihe nach in Angriff kommen, eine Rolle enthalten, welche periodisch in die Gewindevertiefung der einen Hülse eindringt, an dessen einem Ende eine schiefe Ebene angebracht ist, welche das Austreten der Rolle aus der Gewindevertiefung bewirkt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde derjenigen Hülse, in welches die Rolle eindringt, an seiner inneren Seite weiter ist als an se_ner äußeren, so daß die Rolle, wenn dieselbe einmal in Eingriff ist, gezwungen ist, die ganze Hülsenlänge zu durchlaufen.
DE1920335177D 1919-01-15 1920-06-06 Vorrichtung, um zwanglaeufig eine Rotationsbewegung in eine geradlinige Bewegung umzuformen Expired DE335177C (de)

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