DE472554C - Russabblasevorrichtung fuer Wasserrohrkessel mit um seine Laengsachse drehbarem Blasrohr - Google Patents
Russabblasevorrichtung fuer Wasserrohrkessel mit um seine Laengsachse drehbarem BlasrohrInfo
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- DE472554C DE472554C DEST42253D DEST042253D DE472554C DE 472554 C DE472554 C DE 472554C DE ST42253 D DEST42253 D DE ST42253D DE ST042253 D DEST042253 D DE ST042253D DE 472554 C DE472554 C DE 472554C
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Description
- üußabblasevorrichtung für Wasserrohrkessel mit um seine Längsachse drehbarem Blasrohr Bei Rußabblasevorrichtungen, die dauernd in das Rohrelement eines Kessels eingebaut sind, kann es vorkommen, daß infolge von undichten Ventilen oder auch von Nachlässigkeit bei der Bedienung dauernd Dampf aus den Düsen des Blasrohres austritt und dieselbe Stelle der benachbarten Rohre trifft. Dadurch werden die Rohre beschädigt und unter Umständen sogar zerstört, so daß erhebliche Betriebsstörungen und Schäden auftreten können.
- Es sind bereits Rußabblasevorrichtungen bekannt, bei denen das Blasrohr in einer Gewindebuchse hin und her geschraubt wird, so daß bei Erreichen der Endstellungen die Düsen eine von den Kesselrohren abgewandte Stellung einnehmen. Durch eine solche Einrichtung ist aber nicht die Möglichkeit gegeben, die Endstellung der Düsen irgendwie den Kesselverhältnissen anzupassen, da einmal die Bauteile (Gewindebuchse usw.) nicht verstellbar sind und da ferner diese Teile im Laufe des Betriebes sowohl verschmutzen als auch sich abnutzen.
- Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche dieses Gefahrenmoment nach Möglichkeit ausgeschaltet wird, die sehr leicht zu bedienen ist und einer besonderen Aufmerksamkeit nicht bedarf. Die Vorrichtung ist unabhängig von den bisher üblichen Zeigern, aus welchen die Stellung der Abblasedüsen hervorgeht.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf der Welle des die Bewegung der Abblasevorrichtung bewirkenden Kettenrades, also vor der Kesselwand, eine Spindel mit Gewinde angebracht ist, auf welcher eine in einer festen Führung geführte :Mutter entsprechend den Umdrehungen des Kettenrades hin und her läuft. Die beiden äußersten Stellungen, welche die Mutter annehmen darf, werden durch Anschläge begrenzt, die auch während des Betriebes zugänglich und so angeordnet sind, daß die Düsen des Blasrohres in jeder Endstellung der Mutter von den Kesselrohren weg gerichtet sind.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt. Abb. z zeigt den Antrieb der Abblasevorrichtung in Seitenansicht; Abb. a zeigt eine Vorderansicht auf die Triebräder unter Weglassung verschiedener die Ansicht verdeckender Teile. Das Abblaserohr a wird in bekannter Weise durch einen Räderantrieb b, c, d von dem Kettenrad e aus in Drehung versetzt. Die Welle f des Kettenrades e trägt das kleine Antriebszahnrad d, sie ist nach außen hin verlängert und trägt an ihrem äußeren freien Ende ein Gewinde g, auf welchem eine Mutter h sitzt. Diese Mütter h greift über die Leiste i, so daß sie sich nicht drehen kann, sondern durch die Drehung des Kettenrades und der Spindel g hin und her bewegt wird. Auf der Leiste i befinden sich zwei Anschläge k und m, die die äußerste Stellung der Mutter h und damit die Anzahl der Drehungen des Kettenrades e scharf begrenzen. Da das Zahnrad d, welches auf der Welle des Kettenrades sitzt, im Verhältnis zu den Rädern b und c klein gemacht werden kann, so ist die geringe Ungenauigkeit, die durch den Verschleiß von dem Gewinde g und der Mutter h im Laufe der Zeit in die Einrichtung hineinkommen kann, sehr klein, da die geringe Verschiedenheit in der Drehung des Rades d im Verhältnis der Übersetzung noch viel kleiner wird.
- Durch diese Einrichtung wird die Bedienung der Vorrichtung außerordentlich erleichtert, da der Kesselwärter beim Betriebe der Rußabblasevorrichtung nicht mehr den die Düsenstellung anzeigenden Zeiger, der von der Bedienungsstelle aus häufig gar nicht zu sehen ist, zu beobachten hat, sondern nur die Kette so lange zu drehen hat, bis sie sich infolge Anschlagens der Mutter an den einen oder anderen Begrenzungsanschlag nicht mehr weiterdreht. Man kann sich also jederzeit durch Ziehen an der Kette davon überzeugen, ob das Rohr wirklich in Schlußstellung steht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rußabblasevorrichtung für Wasserrohrkessel mit um seine Längsachse drehbarem Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch eine Übersetzung mit dem Blasrohr gekuppelten Antriebswelle (f) eine Gewindespindel (g) befestigt ist, auf welcher sich eine durch eine Leiste (i) an Drehung gehinderte, . in ihrer Hinundherbewegung durch Anschläge (k, nz) begrenzte Mutter (h) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST42253D DE472554C (de) | Russabblasevorrichtung fuer Wasserrohrkessel mit um seine Laengsachse drehbarem Blasrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST42253D DE472554C (de) | Russabblasevorrichtung fuer Wasserrohrkessel mit um seine Laengsachse drehbarem Blasrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472554C true DE472554C (de) | 1929-03-01 |
Family
ID=7464160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42253D Expired DE472554C (de) | Russabblasevorrichtung fuer Wasserrohrkessel mit um seine Laengsachse drehbarem Blasrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472554C (de) |
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0
- DE DEST42253D patent/DE472554C/de not_active Expired
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