DE605674C - Maschine zum selbsttaetigen Reinigen und Pichen von Faessern - Google Patents

Description

• Maschine zum selbsttätigen Reinigen und Pichen von Fässern Die bekannten Maschinen zum selbsttätigen Reinigen und Pichen von Fässern mit mechanischem Faßtransporteur bestehen aus einer Reihe von Stationen, auf denen die Fässer gleichzeitig in fortschreitender Folge behandelt werden. Bei den selbsttätigen Faßreinigungsmaschinen gelangen die Gefäße z. B. zur äußeren Reinigung zunächst in eine Bürstmaschine und anschließend zur Fixierung der Faßlage für die Innenreinigung in die Spundlochsuchevorrichtung. Von letzterer werden sie dann auf eine Anzahl unmittelbar hinter-, einander angeordnete Spritzdüsen aufgesetzt und innen gereinigt. Häufig wird zur Erhöhung des Reinigungseffektes noch die nachträgliche Anordnung einer weiteren zusätzlichen Station gewünscht. Der Einbau einer solchen, von der die Fässer durch einen 'mechanischen Faßtransporteur abgehoben und weitergetragen werden sollen, erfordert aber immer große Bauänderungen der Maschine, weil die Triebgehäuse zur Lagerung der Kurbeln oder die Lagerstellen der Winkelhebel o. dgl. für .den Faßtransporteur in entsprechend größerem Abstande angeordnet werden müssen.
• Die beanspruchte Vorrichtung vermeidet große Änderungen, insbesondere in der Anordnung der Triebgehäuee für die Kurbeln oder der Lagerstellen für die Winkelhebel dadurch, daß weitere Arbeitsstationen außerhalb, d. h. vor dem Triebgehäuse, und zwar zwecks vereinfachter Beschickung in tiefer Lage angeordnet sind. Die Bedienung dieser Arbeitsstationen geschieht durch den mechanischen Faßtransporteur, dessen Tragkörper über die Triebkurbeln hinaus verlängert und mit Faßlagerrasten versehen sind. Das Einheben des Fasses von einer Arbeitsstation z. B. in tiefer Lage durch den Faßtransporteur in die Maschine kann zweckmäßig über eine vor dem Triebgehäuse angeordnete Zwischenabsatzrast erfolgen, von welcher der Transporteur das Faß in bekannter Weise weiterträgt. Es ist :dadurch die Möglichkeit geschaffen, neue Behandlungsstationen ohne größere bauliche Änderungen und insbesondere ohne Vergrößerung der Spannweite der Tragkörper von Triebkurbel zu Triebkurbel der vorhandenen Vorrichtung anzugliedern. Dies ist wichtig, weil die Länge und damit .die Durchbiegung der Tragkörper zwischen den stützenden Kurbeln schon verhältnismäßig groß ist. Diese Durchbiegung erfährt aber durch die Verlängerung der Maschine nicht nur keine Vergrößerung, sondern infolge der Gegenbelastung noch eine Verringerung. Da das Ausspritzen auf der ersten Düse fünf Arbeitstakte vor dem Aufsetzen auf die nächsten Düsen erfolgt, kommen die Fässer in einem länger vorgeweichten Zustand auf die Düsen der Innenreinigung. Durch die Vorschaltung dieser Ausspritzdüse wird aber außerdem die Sicherheit der Arbeitsweise wesentlich erhöht, weil .die Fässer schon auf der ersten Arbeitsstelle eine genau symmetrische Einstellung erfahren, so daß Störungen infolge unsachgemäßer Faßlagen vermieden werden.
• Bei der dargestellten Ausführung der Erfindung ist vor der Maschine eine besondere zusätzliche Ausspri@zdüse a, und zwar gegenüber den übrigen Arbeitsstationen in tiefer Lage angeordnet, auf welche das Faß aufgesetzt wird. Die Abnahme .des Fasses durch den Transporteur i ist dadurch erreicht, daß die über die Triebkurbeln verlängerten Tragwangen als tiefgreifende Schenkel d ausgebildet sind. Das von der Düse a abgehobene Faß wird zunächst auf die in höherer Lage angeordnete Zwischenabsatzrast b abgesetzt und hierauf in die Station c vor der Bürstmaschine getragen. Im dargestellten Falle erfolgt der Antrieb der Vorspritzdüse durch die tiefliegende Welle e, welche durch Stirnradtrieb f mit der Hauptwelle g verbunden ist. Das Wasserventil h wird in bekannter Weise beim Aufsetzen und Abheben des Fasses durch dessen Gewlichtswirkung betätigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum 'selbsttätigen Reinigen und Pichen von Fässern mit mechanischem Faßtransporteur, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper des von einer abseits und vorzugsweise tiefgelegenen Arbeitsstation (a) aus in die Maschine hinein, vorzugsweise das Faß auf eine Zwischenabsatzrast (b) fördernden Transporteurs (i) durch weit über die Triebkurbeln hinaus in Förderrichtung ausladende Faßabheber (d) verlängert sind.