DE47253C - Selbstihätige Sperrvorrichtung an Windewerken - Google Patents

Selbstihätige Sperrvorrichtung an Windewerken

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DE47253C
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DE
Germany
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crank
locking
winch
winches
automatic locking
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Active
Application number
DENDAT47253D
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English (en)
Original Assignee
FR. WREDE in Bielefeld, Nie--derwallstr. 7
Publication of DE47253C publication Critical patent/DE47253C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
FRIEDRICH WREDE in BIELEFELD. Selbsttätige Sperrvorrichtung an Windewerken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1888 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte -selbstthätige Sperrvorrichtung an Hebewerkzeugen mit Rad- oder Kurbelantrieb, besonders an Lastwinden mit Kurbelantrieb, - welcher durch Menschenkräfte in Bewegung gesetzt wird, hat den Zweck, eine selbstthätige Hemmung beim Ablassen der Last eines Windewerkes in dem Fall herbeizuführen, wenn der Arbeiter die Kurbel unabsichtlich aus den Händen gleiten läfst.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die mit der Gehäusewand der Winde fest verbundene Sperrplatte α nebst einem zur Feststellung der belasteten Winde erforderlichen Sperrzahn b dar. Dieser Sperrzahn b vertritt hier die Stelle der gewöhnlichen Sperrklinke an den bisher gebräuchlichen Winden und hat mit der selbstthätigen Hemmvorrichtung nichts zu thun. Fig. 2 zeigt den sogenannten Sperrcylinder c in der Vorderansicht, wobei die mit demselben fest verbundene Rückschlagfeder d im gespannten Zustande dargestellt ist. Fig. 3 zeigt die Nabe e der Kurbel/ mit der Vorderansicht der in dieselbe eingearbeiteten Hubzähne βλ für die Sperrstifte g. Fig. 4 zeigt die Nabe der Kurbel in der Seitenansicht. Fig. 5 zeigt die vollständige Vorrichtung im Querschnitt mit den Sperrstiften g, welche durch Schraubenfedern aus den Vertiefungen ay der Sperrplatte a , gezogen werden, wenn die Stellung der Hubzähne an der Kurbelnabe dies gestattet: Fig. 6 zeigt die äufsere Ansicht der Vorrichtung, von oben gesehen, Fig. 7 den Deckel i derselben mit der an ihm befestigten Klemmfeder h, Fig. 8 die Klemmfeder h in der Seitenansicht.
Die Vorrichtung, an einer Lastwinde angebracht, wirkt beim Gebrauch derselben fplgendermafsen: Die Winde ist zuerst ohne Belastung angenommen, die Kurbel mufs hierbei nach links und rechts herumgedreht werden können, um die Zahnstange nach Belieben hinauf oder herunter gehen zu lassen. Um dies ausführen zu können, ist der Kurbelarm f ganz nach links zwischen die Klemmfeder h gedrückt, welche sich so stark gegen den Kurbelarm legt, dafs derselbe beim Auf- und Niedergang der unbelasteten Winde von derselben festgehalten wird. Die Sperrstifte g sind von den Schraubenfedern aus den Vertiefungen αλ der Sperrplatte α herausgezogen, was die angenommene Stellung der Hubzäjine ex gestattet. Die eingeklemmte Kurbel kann nun mit dem Deckel i und dem Sperrcylinder c, welch letzterer wiederum die Getriebeachse k mitnimmt, nach rechts und links gedreht werden, um die Zahnstange in unbelastetem Zustande auf und nieder zu bewegen.
Es wird nun angenommen, dafs die Winde unter eine zu hebende Last gestellt wird. Die Kurbel wird nun noch bei der Rechtsbewegung (in der angedeuteten Pfeilrichtung) so lange von der Klemmfeder festgehalten, bis die drehende Kraft an der Kurbel gröfser wird als der Widerstand zwischen Kurbel und Klemm feder. Der Sperrcylinder c wird daher eine verzögerte Bewegung annehmen und die Kurbel demselben nach rechts herum voreilen, indem sie aus der Klemmfeder frei wird und, dem Sperrcylinder voreilend, sich" schliefslich gegen den Ansatz C1 desselben legt, wobei
sich gleichzeitig die Rückschlagfeder d gespannt hat, Fig. 2 und 6. Die Sperrstifte g sind hierbei langsam aus den Vertiefungen ax der Sperrplatte gedrückt, und ist es nun möglich, den auf der Getriebeachse festsitzenden Sperrcylinder c mit der Kurbel nach rechts herum zu drehen, wobei die Last gehoben wird.
Das Herablassen der Last geschieht einfach durch Nachlassen der Kurbel nach links herum; die Sperrstifte g können sich, so lange der Arbeiter die Kurbel in der Hand hält, ' nicht in die Vertiefungen U1 einsetzen, weil die nachdrückende Last ein Voreilen der Kurbel nach links nicht gestattet. Läfst dagegen der die Winde bedienende Arbeiter beim Ablassen der Last die Kurbel unabsichtlich los, so wird die gespannte Rückschlagfeder d die Kurbel nach links herum dem Sperrcylinder c voreilen lassen; die Hubzähne e} drängen infolge dessen die Sperrstifte g in die Vertiefungen U1 der Sperrplatte a, wodurch die Winde bei höchstens Y4 Umdrehung der Kurbel festgestellt wird.
Ein vollständiges Zurückdrücken der Kurbel in die Klemmfeder läfst die Winde, wie zuerst beschrieben, arbeiten. " .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Windewerken mit Räder- oder Kurbelantrieb, besonders bei Lastwinden die Anordnung einer auf der Antriebachse lose sitzenden Kurbel ff J in der Weise, dafs die Kurbel beim Aufdrehen der belasteten Winde eine Rückschlagfeder (d) so weit spannt, bis sich der Kurbelschaft gegen einen in den mit der Triebachse (k) fest verbundenen Sperrcylinder c eingearbeiteten Ansatz (C1) legt, um beim unbeabsichtigten Loslassen der Kurbel (seitens des die Winde bedienenden Arbeiters) dieselbe durch die gespannte Rückschlagfeder (d) dem Sperrcylinder (c) voreilen zu lassen, wodurch eine selbsttätige Hemmung durch Eindrücken der Sperrstifte (g) in die Sperrplatte (a) erzielt wird, in Verbindung mit einer Klemmfeder (h) . zum Zweck eines Festhaltens der Kurbel, wenn die Winde in unbelastetem Zustande auf- und abgedreht werden soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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