DE472329C

DE472329C - Vorrichtung zur undrehbaren Befestigung des Bremskegels von Nabenbremsen

Info

Publication number: DE472329C
Application number: DESCH76495D
Authority: DE
Original assignee: SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
Current assignee: SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
Priority date: 1925-12-31
Filing date: 1925-12-31
Publication date: 1929-02-26

Description

Vorrichtung zur undrehbaren Befestigung des Bremskegels von Nabenbremsen Den Gegenstand der Erfindung -bildet -eine Vorrichtung zur Sicherung von Nabenbremsen für Fahrräder und, ähnliche Fahrzeuge am Fahrzeugrahmen. Die mit seitlichen Vorsprüngen in den Schlitz und über die äußere untere Kante des Gabelendes des Rahmens greifende Vorrichtung ist zweiteilig ausgeführt, und die beiden Teile sind durch auf ihren gegeneinanderliegenden Seitenflächen ausgebildete Riffelungen in der Weise miteinander in Eingriff, daß sie mit Bezug aufeinander in der Höhe verstellbar sind. Dadurch läßt sich die Vorrichtung Gabelenden verschiedener Gestalt und Abmessung anpassen. Derjenige Teil der Vorrichtung, welcher den das Gabelende von außen übergreifenden Vorsprung trägt, ist an dem zu sichernden Bremsteil gegen Drehung befestigt, jedoch an ihm in gleichem Maße einstellbar wie an dem anderen Teil der Vorrichtung.
Vorrichtungen für diesen Zweck, die mittels in ihrer gegenseitigen Lage unveränderlicher seitlicher Vorsprünge das Gabelende im Schlitz und an der äußeren Kante übergreifen, sind bekannt, aber nur bei Gabelenden anwendbar, die entsprechende Abmessungen haben. Ferner hat man Befestigungsvorrichtungen vorgeschlagen, die mit über die Flachseite des Gabelendes vorragenden Vorsprüngen oder Riffelungen in Eingriff gebracht werden. Auch in diesem Falle können die betreffenden Vorrichtungen nicht mit anders, gestalteten- Gabelenden in Verbindung gebracht werden, während anderseits an solchen Gabelenden sich auch nicht Bremsen mit dem gewöhnlichen Bremshebel befestigen lassen. Die neue Vorrichtung erfordert hingegen keine Veränderung des Gabelendes und läßt sich den im Handel befindlichen, versiehieden, gestalteten und in ihren Abmessungen abweichenden Gabelstücken ohne weiteres anpassen.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung der Sicherungsvorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt im Schnitt die Befestigung des Bremsteils einer Hinterradnabe mit Innenbremse am Gabelstück des Fahrradrahmens mittels der Sicherungsvorrichtung. Abb. :2 zeigt die Rndansicht dieser Einrichtung. Abb. 3 stellt in Seitenansicht und Vorderansicht den einen Sicherungsteil und Abb. ¢ ebenfalls in Seitenansicht und in Vorderansicht den anderen Sicherungsteil dar.
Die im Gabelende 6 zu befestigende Radachse 7 trägt den Bremskegel 8, der in diesem Falle gleichzeitig den undrehbar zu sichernden Bremsteil bildet. Zur Sicherung dieses Teils 8 gegen Drehung dienen zwei plattenförmige Sicherungsteile io und i i, die durch eine auf das Ende der Achse 7 geschraubte Mutter g gegen den Bremskegel 8 und das Gabelende 6 gedrückt gehalten werden, wobei gleichzeitig die Eingriffstellen miteinander in Berührung gehalten werden. Der Teil io liegt in einer senkrechten Quernut i2 des Bremskegels 8 und kann -in dieser in seiner Längsrichtung verschoben werden, wobei ein in ihm vorgesehener, die Achse 7 aufnehmender Längsschlitz 13 diese Bewegung innerhalb gewisser Grenzen _ gestattet. Der Teil io trägt an seinemunteren Ende auf der vom Bremskegel:abgewendeten Seite einen Vorsprung 1q., -der über dieuntere Kante des unteren Schenkels -des Gabelendes 6 greift und dadurch .den Teil- ro gegen Drehung sichert. Der Sicherungsteil--i-i greift mit einem Vorsprung 15 zwischen die beiden Gabelschenkel und bildet damit die zweite Sicherung gegen Drehung. Auf -den gegeneinanderliegenden Seitenflächen --der Teile io und ii sind feine wagerechte Riffelungen 16 vorgesehen, die eine feste Verbindung der beiden Teile -herzustellen.gestatten. Es ist aber möglich, die Verzahnungen in verschiedener Lage mit Bezug . aufeinander in Eingriff zu bringen, indem die beiden Teile io und i i in der Längsrichtung mit Bezug aufeinander verschoben werden. Infolgedessen 'kann man die- Vor-Sprünge 14 und 15 in passender Entfernung übereinander einstellen, um die zweiteilige Sicherungsvorrichtung Gabelenden verschiedener Größe anzupassen, wobei die Einstellbarkeit des Teils i o am Bremskegel 8 jede Veränderung der Lage des Sicherungsteils io z.uläßt. Es können auch senkrechte Rif-£elungen .angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur undrehbaren Befestigung des Bremskegels von Nabenbremsen am Fahrradrahmen unter Verwendung von mit Rillen versehenen Einstellorganen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Achse (7) umgebende und mit einer Nase (15) -in den Gabelschlitz (17) eingreifende Stellplatte (ii) und eine zweite die äußere untere Kante des Gabelendes (6) mit einem Vorsprung (i¢) umgreifende, .infolge eines in ihr vorgesehenen Schlitzes (13) in einer Quernut (i2) des Bremskegels (8) in der Höhe begrenzt verstellbare Stellplatte (io) vorgesehen sind, die in Verbindung mit dem .Bremskegel (8) eine Anbringung an beliebigen Gabelenden ermöglichen.