DE472270C

DE472270C - Vorrichtung zur Herstellung von eingelegten Arbeiten durch Einsetzen von ausgestanzten Teilen

Info

Publication number: DE472270C
Application number: DEB121360D
Authority: DE
Original assignee: WILLY BECKERT R
Current assignee: WILLY BECKERT R
Publication date: 1929-02-25

Description

Vorrichtung zur Herstellung von eingelegten Arbeiten durch Einsetzen von ausgestanzten Teilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Holz oder Kunststoffen in profilierte Holzleisten, Bänder, Friese o. dgl. mittels einer Stanze. Durch entsprechende Werkzeuge werden die Öffnungen für die Einlagen in bekannter Art gestanzt, ein zweites Werkzeug stanzt die Einlagen aus und legt sie in denselben Arbeitsgang in die gestanzten Öffnungen ein. Das Verfahren läßt sich bei Holz, Celluloid, Kunsthorn, Galalith und sonstigem stanzbaren Kunststoff und bei Weichmetallen anwenden.
Abb. i stellt eine Vorrichtung zum Einlegen von profilierten Holzleisten nach der Erfindung dar, und zwar werden mit der Vorrichtung b die Öffnungen in den Leisten ausgestanzt und mit der Vorrichtung a die Einlagen ausgestanzt und eingedrückt unter Verwendung passender Werkzeuge für den betreffenden Einlagestoff. Beide Arbeitsvorgänge werden durch eine Stanzmaschine mit doppelten Druckkolben ausgeführt.
Abb. 2 ist die Seitenansicht von a und Abb. 3 die Seitenansicht von b.
Die Kolben 2 und 3 der Stanze sind beide in einem Gestell i untergebracht. Am Kolben 2 ist das Schnittwerkzeug 4 befestigt, das finit dem unteren Schnittwerkzeug 5 mit einer dem Stempel 4 entsprechenden Aussparung 6 zusammenarbeitet. Der untere Druckkolben 7 der Stanze wird durch die Schienen 8 geführt. Die zu bearbeitende profilierte Holzleiste 28 wird zwischen einer Gummiwalze g und einer geriffelten Eisenwalze io der Stanz-und Eindrückvorrichtung zugeführt. Ein Zahnrad i i wird durch ein Zahnrad 12, das auf der Hauptantriebswelle 26 festsitzt, angetrieben. Eine Verlängerung 27 der Welle 26 steht mit der Teilvorrichtung der Stanze in fester Verbindung. Das Zahnrad i i, das auf der Welle 25 sitzt, dient zur Bewegung der Förderwalze i o : zugleich werden die Kt gelräder 24 und 13, die Welle 14 und die Zahnräder 15 angetrieben. Die Zahnräder 15 setzen die in den Lagerstücken 22, und 23 gelagerten Förderwalzen ig und 2o in Bewegung, zwischen denen der Einlagewerkstoff 29 über eine Matrize 17 geführt und vom Schnitt- und Eindrückstempel 16, der im Kolben 3 befestigt ist, ausgestanzt wird. Die Ausschnitte werden in die unter der Matrizt 17 laufende Leiste 28 eingedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von eingelegten Arbeiten durch Einsetzen von ausgestanzten Teilen in mittels Stanzen erzeugte Öffnungen von profilierten Holzleisten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten o. dgl. zwischen an sich bekannten Stempeln mit messerartigen Kanten zur Herstellung der Öffnungen und unter einem Stempel zum Einlegen der Verzierungen hindurchgeführt werden, der diese in an sich ebenfalls bekannter Weise ausstanzt und in die Holzleisten o. dgl. eindrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel zur Herstellung der Öffnungen und der Stempel zur Herstellung und zum Einlegen der Verzierungen sowie die Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub der Werkstücke zwangsläufig von der Maschine angetrieben werden.