DE471847C - Herstellung eines fugendichten und feuerfesten Gusshohlraums zwischen zwei aluminothermisch zu verschweissenden Werkstueckenden - Google Patents

Herstellung eines fugendichten und feuerfesten Gusshohlraums zwischen zwei aluminothermisch zu verschweissenden Werkstueckenden

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DE471847C
DE471847C DEB134639D DEB0134639D DE471847C DE 471847 C DE471847 C DE 471847C DE B134639 D DEB134639 D DE B134639D DE B0134639 D DEB0134639 D DE B0134639D DE 471847 C DE471847 C DE 471847C
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tight
casting
welded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die bekannten Gußformen für die Vereinigung von Werkstückenden mittels Eisenzwischenguß wurden bisher aus Formsand über einem Wulstmodell ausgestampft. Der Gußhohlraum wird dabei ringsum wulstartig begrenzt, denn es wurde bisher für unerläßlich gehalten, eine Umgußlasche zu erzeugen, um eine sichere Auflösung und eine Verstärkung des Werkstückquerschnittes an der
ίο Verbindungsstelle zu erzielen.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird der Gußhohlraum ohne Wulstmodell und ohne ausgestampfte Sandform hergestellt. Der Fortschritt besteht in einer Ersparnis an Schweißmasse um mehr als 50 %. Es können nunmehr auch bei dieser Art von Schweißungen unzerbrechliche Eisenblechformen benutzt werden, die zum größten Teil dauernd wieder zu verwenden sind, und bei denen keine Sandteile in den Gußraum gelangen und den Zwischenguß verunreinigen können.
Das Verfahren besteht darin, daß man den Umfang einer Stoßlücke, soweit erforderlich, mit entsprechend gebogenen Eisenblechstreifen bedeckt und dann gegen diese vorzugsweise an sich bekannte eiserne Hohlprofilstücke oder Blechlamellen, deren Hohlraum mit einem bildsamen feuerfesten Stoß ausgefüllt ist, unterhalb und zu beiden Seiten der Werkstücke andrückt. Der von den Eisenblechstreifen und den Werkstückenden begrenzte Raum ist dann der Gußhohlraum,
. in welchen das Eingußmetall unmittelbar zwischen den Werkstückendflächen eintritt.
Wird nun z. B. unmittelbar nach dem Einguß der Zwischenguß gestaucht, so tritt das Eingußmetall seitlich aus der Stoßfuge heraus und bildet zusammen mit den von ihm aufgelösten Teilen der Eisenblechstreifen eine Verstärkung des Querschnittes.
In der Zeichnung ist ein Gußhohlraum an einem Schienenstoß in Abb. 1 im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt, der beispielsweise nach dem Verfahren der Erfindung wie folgt !hergestellt wird.
Um die etwa 10 mm breite Stoßfuge ist ein etwa 20 mm breiter Eisenblechstreifen fest herumgezogen. Unter dem Schienenfuß und zu beiden Seiten der Schienen sind etwa 30 mm breite U-Eisenteile b, c, d gegen die Schienen gepreßt, so daß das Bandeisen in die bildsame feuerfeste Masse e, z. B. Asbest, mit welcher der U-Eisenquerschnitt in beliebiger Weise auszufüllen ist, eingebettet wird. Die Masse e dichtet das Bandeisen und die Schenkel der U-Eisen gegen die Schienenflächen ab und bildet einen feuerfesten Verschluß des von den Schienenenden und dem Öandeisen begrenzten Gußhohlraums, in welchen der Eingußstoff, ζ. Β. mittels des Gießkopfes /, unmittelbar zwischen die Schienenendflächen gebracht wird. Zweckmäßigerweise wird der Schienenstoß mit der Gußform in bekannter Art durch ein Gebläse möglichst stark vorgewärmt.
Die Eisenteile b, c, d und die Dichtungsmasse können wiederbenutzt werden. Das Bandeisen α ist nach jedem Guß zu ersetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines fugendichten und feuerfesten Gußhohlraums zwischen zwei aluminothermisch zu verschweißenden Werkstückenden, z. B. Schienen, Trägern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoßlücke unterhalb und zu beiden Seiten der Werkstücke mit die erstere bedeckenden Eisenblechstreifen (α) umgibt und dann gegen diese vorzugsweise an sich bekannte eiserne, mit einer feuerfesten Dichtungsmasse ausgefüllte Hohlprofilstücke (Jb, c, d) andrückt, um einen- von den Werkstückenden und den Eisenblechstreifen begrenzten Gußhohlraum zu erhalten, in welchen das Eingußmetall unmittelbar ■zwischen den Werkstückendflächen ein
    tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377213B (de) * 1982-06-11 1985-02-25 Wagner Elektrothermit Giesstopf fuer eine giessform zur durchfuehrung der aluminothermischen schienenschweissung

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