DE583287C - Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern U-foermiger Gestalt, welche durch gegenseitige seitliche Verschiebung ausgewechselt werden koennen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern U-foermiger Gestalt, welche durch gegenseitige seitliche Verschiebung ausgewechselt werden koennen

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DE583287C
DE583287C DE1930583287D DE583287DD DE583287C DE 583287 C DE583287 C DE 583287C DE 1930583287 D DE1930583287 D DE 1930583287D DE 583287D D DE583287D D DE 583287DD DE 583287 C DE583287 C DE 583287C
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DE
Germany
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bent
production
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shape
chain links
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DE1930583287D
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ECONOMIC WINDINGS CO Ltd
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ECONOMIC WINDINGS CO Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betriff t ein Verfahren zur "Herstellung von durch gegenseitige seitliche Verschiebung zusammenfügbaren und ebenso auch wieder ausemandernehmharen, sich im Eingriff gegenseitig verriegelnden Unförmigen Kettengliedern. Aus derartigen Gliedern zusammengesetzte Ketten werden bei Strickmaschinen vielfach als Musterkette» verwendet, indem gewisse Glieder je nach Bedarf und auf irgendeine zweckentsprechende Weise mit Musternocken o. dgl. besetzt werden. Auch finden derartige Gliederketten vielfach Verwendung bei Fördervorrichtungen und bei landwirtschaftlichen Maschinen usw.
Kettenglieder der angegebenen Art haben in gußeiserner Ausführung sehr viele Nachteile. Das Gießen der Glieder ist langweilig, kostspielig und macht die Ketten ungewöhnlich teuer. Hinzu kommt, daß gegossene Glieder geschliffen und nachgearbeitet werden, müssen und natürlich auch hierdurch die Herstellung unnötig verteuert wird. Des weiteren haben gußeiserne Glieder den Nachteil, daß sie große Zugbeanspruchungen nicht vertragen, d.h. aus gußeisernen Gliedern zusammengesetzte Ketten nur für ganz untergeordnete Zwecke und nur da verwendet werden können, wo die Zugbeanspruchungen nur gering sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Kettenglieder, die gleich denen nach der Erfindung von der Seite her in den Haken eines ebensolchen anderen Gliedes eingeschoben und ebenso umgekehrt herausgeschoben werden können, aus einem mit verschieden großen Querschnitten geschaffenen, an den Enden besonders zugerichteten Werkstück zu biegen. Diese Art der Herstellung hat jedoch den großen Nachteil, daß durch die. besondere Gestaltung des Werkstückes eine Massenherstellung sehr erschwert wird und die ganze Bearbeitung der Werkstücke bis zur Fertig- ■ stellung der Kettenglieder sich sehr kostspielig stellt.
Ein anderer Vorschlag ging dahin, die Haken an rechteckig zusammengebogene Glieder anzuschweißen. Es soll nun durchaus nicht in Abrede gestellt werden, daß es möglich sei, mit leiner guten Schweißung eine dauerhafte Verbindung herzustellen. Andererseits muß aber berücksichtigt werden, daß es unmöglich ist, beim Anschweißen der Haken eme absolute Gleichmäßigkeit der Schweißung zu gewährleisten. Jedenfalls ist keine Möglichkeit gegeben, in das Innere der Schweißstelle hineinzusehen. Es ist somit unvermeidlich, daß unter vielen Gliedern mit besonders angeschweißtem Haken auch, solche Glieder sein werden, die wohl von außen einwandfrei erscheinen, jedoch innerlich nicht
vollkommen einwandfrei sind infolge Verbrennung des Metalls oder Bildung von Schlackeneinschlüssen bei Ausführung der Schweißung. Im übrigen -ist beim Anschweißen der Haken ein sehr sorgfältiges Einspannen erforderlich., da sich, in der Schweißhitze die Kettenglieder zweifelsohne verziehen wurden. Hinzukommt, daß nach, dem Schweißen ein Nacharbeiten oder noch eine besondere Säuberung des ίο Hakens erforderlich ist.
Des weiteren sei bemerkt, daß zur Herstellung von Kettengliedern der hier in Frage kommenden Art mehr als bisher auch die Tatsache berücksichtigt werden muß, daß wiederholtes kaltes Bearbeiten und Stauchen eines Metalls die Struktur beeinträchtigt und die Festigkeit verringert. Um audh in dieser Beziehung die Festigkeit der Glieder nicht zu beeinträchtigen, muß darauf gesehen werden, daß ein wiederholtes Kaltbearbeiten, Stauchen und Biegen ein und derselben Stelle des Werkstückes vermieden wird und jede Stelle des Werkstückes die ihr nach einmaliger Bearbeitung gegebene Form endgültig behält
Hiernach liegt das Neue eines Verfahrens zur Herstellung von Kettengliedern der oben angegebenen Art erfindungsgemäß darin, daß ein im Querschnitt gleichmäßiger, runder Metallstab erst in an sich bekannter Weise in U-Form gebogen wird, dann seine Schenkel Bechtwinklig zur Ebene des Arbeitsstückes abgebogen sowie alsdann zur Schließung des Gliedes unter Bildung einer doppelt gekröpften Schulter gegeneiniandergebogen und die freien Enden der Schenkel zu einem über mehr als i8o° sich erstreckenden Haken nach dem Durchmesser des Arbeitsstückes gebogen und gegebenenfalls miteinander verschweißt sowie an der Biegestelle zwischen dem durchgehenden Steg- und den Schenkeln eines jeden so 'geformten Gliedes Vertiefungen . vorgesehen werden.
Dieses Verfahren hat den besonderen Vorzug, daß es die Herstellung, insbesondere die Massenherstellung, sehr vereinfacht, die Herstellungskosten bis auf 'ein Mindestmaß verringert, ein Werkstück gleichmäßig runden Querschnittes verarbeiten und im fertigen. Glied nirgends Stellen vorkommen läßt, die infolge der Bearbeitung· irgendeine Schwächung erfahren haben.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι ein Stück 'einer Gliederkette der oben angegebenen Art,
Fig. 2 ein "einzelnes Kettenglied, Fig. 3 die 'einzelnen Stufen der Herstellung bis zum fertigen Kettenglied.
Als Beispiel ist eine Musterkette für Strick:
maschinen angenommen. In eine solche Kette s werden, je nachdem, "wie es die Musterung der auf der Strickmaschine herzustellenden, Ware verlangt, Glieder 'eingehängt, die mit einem sogenannten Musternocken a8 (Fig, ι) versehen sind. Form, Ausführung und Anordnung der Mustemocken«8 sind für die Erfindung nebensächlich.
Der Haken α2 eines jeden Kettengliedes a muß, -wie an sich bekannt, von der Seite her über den Steg«3 des nächsten Kettengliedes verschiebbar sein, um die Glieder aneinanderhängen und auch wieder auseinandernehmen zu können. Eigens hierzu sind die Seitenteile eines jeden Kettengliedes mit Einkerbungen«4 versehen. Der Haken«2 eines jeden Gliedes muß mehr als. die Hälfte des Umfanges des Steges α3 eines nächsten Kettengliedes umspannen.
Ein Kettenglied, wie oben beschrieben, kann 'erfindungsgemäß aus einer einzigen Länge Draht, z. B- aus einem Stück Stahldraht runden Querschnittes, auf kaltem Wege hergestellt, d.h. auf die gewünschte Form gebracht werden, ohne daß es notwendig wäre, den Draht warm und somit geschmeidig zu machen.
Fig. 3 veranschaulicht die verschiedenen Formen, die das Werkstück während seiner Herstellung erhält. Ein Stück Draht wird, wie an sich bekannt, zunächst in U-Form gebogen. Es ergeben sich: der Stege3 und die beiden zum Steg"«3 rechtwinklig· gerichteten Schenkel/z5. .Nun werden die freien.Enden α6 der Schenkel ΰ5 aus der Ebene. des Werkstückes rechtwinklig herausgebogen und an- · schließend unter Bildung einer doppelt gekröpften Schulter gegeneinaindergebogen, um das Glied endgültig zu schließen. Die freien Enden«6 werden Kun zu einem über mehr als x8o° sich erstreckenden Λ Haken nach dem Durchmesser des Werkstückes gebogen, hierzu vorzugsweise um einen Dorn bzw. um irgendein im Querschnitt rundes Werkzeug«9 herumgedrückt und dann; gegebenenfalls noch miteinander verschweißt. Der; Durchmesser des Domes «9 muß dem Durchmesser des Steges«3 entsprechen. -. Vervollständigt wird dieses Verfahren noch dadurch, daß entweder am Schluß oder in irgendeiner der Zwischenstufen des Verfahrens die Vertiefungen ß4 : an der Biegestelle zwischen dem Steg und den Schenkeln «5 des Werkstückes 'eingedrückt werden, . .-"'.".

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren, zur Herstellung von durch gegenseitige seitliche Verschiebung auswechselbaren U-förmigen Kettengliedern, deren jedes aus einer einzigen Länge Stab-
    SSB
    metall durch Biegung und ohne Schweißung hergestellt ist und im übrigen aus einem hinteren Quersteg, zwei parallelen Seitenteilen und einem zusammengesetzten hakenförmigen Teil besteht, wobei dereigentliche Haken des letzterwähnten Teiles dazu bestimmt ist, einen Teil des Umfanges des hinteren Quersteges eines nächstfolgenden Gliedes zu umfassen und zugleich das Mittel darstellt, welches es ermöglicht, die Verbindung mit und Ab-. lösung von einem anderen Glied durch Verschiebung rechtwinklig zur Längsrichtung der Kette vorzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt gleichmäßige runde Metallstab erst in an sich bekannter Weise in U-Form gebogen wird, dann seine Schenkel rechtwinklig zur Ebene des Arbeitsstückes abgebogen sowie alsdann zur Schließung des Gliedes unter Bildung einer doppelt gekröpften Schulter gegeneinandergebogen und die freien Enden der Schenkel zu einem über mehr als i8o° sich erstreckenden Haken nach dem Durchmesser des Arbeitsstückes gebogen und gegebenenfalls miteinander verschweißt sowie an der Biegestelle zwischen dem durchgehenden Steg und den Schenkeln eines jeden so geformten Gliedes Vertiefungen vorgesehen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583287D 1929-09-14 1930-01-05 Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern U-foermiger Gestalt, welche durch gegenseitige seitliche Verschiebung ausgewechselt werden koennen Expired DE583287C (de)

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DE (1) DE583287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110961B (de) * 1958-02-11 1961-07-13 Karl August Dueppengiesser Kettenglied fuer eine Gelenkgliederkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110961B (de) * 1958-02-11 1961-07-13 Karl August Dueppengiesser Kettenglied fuer eine Gelenkgliederkette

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