DE581541C

DE581541C - Mehrteilige Dauergussform fuer die aluminothermische Verschweissung von Werkstueckenden, beispielsweise Schienen

Info

Publication number: DE581541C
Application number: DEA63014D
Authority: DE
Original assignee: ALUMINOTHERMISCHE und ELEK SCH
Current assignee: ALUMINOTHERMISCHE und ELEK SCH
Publication date: 1933-07-29

Description

in Berlin-Britz

beispielsweise Schienen

Bei der aluminothermischen Verschweißung von' Werkstückenden wurde bisher so verfahren, daß die Gußform entweder vorher über einem Modellstück oder ohne Benutzung eines Modellstückes unmittelbar an der Stoßstelle hergestellt wurde, wobei der für die Schweißung erforderliche Hohlraum dadurch gewahrt blieb, daß dem Werkstückumriß entsprechend profilierte Streifen, beispielsweise solche aus Blech, vorher an der Schweißstelle befestigt wurden. Bei Werkstücken mit unregelmäßigen;, häufig wechselnden Querschnitten sind diese beiden Verfahren sowohl kostspielig als auch zeitraubend. '5 Die Erfindung macht die Verwendung sowohl von besonderen Modellstücken als auch von profilierten Streifen dadurch überflüssig, daß ari die Formwandungen Rippen angegossen sind, deren Stirnseiten das Profil des Gußhohlraumes einschließen. Die Zwischenräume zwischen diesen Rippen werden mit einem feuerfesten Stoff, beispielsweise Schamotte oder Asbest, ausgestampft, und nur die von' den beiden äußersten Rippen und den Formwandungen gebildeten Außenkammern werden mit Abdichtungsmasse gefüllt, die beim Ansetzen der Form in bekannter Weise den' fugendichten Anschluß zwischen Werkstück und Form vermitteln. Um die zusammen mit dem feuerfesten Stoff¹ den Gußhohlraum bildenden Stirnflächen der Rippen vor der Verletzung durch das aluminiogenatische Eisen zu schützen, wird die ganze Fläche des Gußhohlraumes vor jeder Schweißung mit einem dünnen, hitzebeständigen Anstrich, beispielsweise einem solchen aus Magnesitsand und Wasserglas, versehen. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die so vorbereitete Form nach vollendeter Schweißung unversehrt vom Werkstück abgenommen und zu >einer anderen Schweißung wieder verwendet werden kann, nachdem lediglich der dünne, hitzebeständige Ixmenanstrich des Gußhohlraumes erneuert und die Außenkammern mit Abdichtungsmasse neu gefüllt sind.

In' der Zeichnung ist eine an 'eine Eisenbahnschiene angesetzte Gußform gemäß der Erfindung in Abb. ι im Querschnitt und in Abb. 2 im waagerechten Längsschnitt dargestellt. Es bezeichnet α die äußere Formwandung, b den Gußhohlraum, c die mit ihren Stirnflächen den Gußhohlraum bildenden Rippen, d die aus feuerfester Masse ausgestampfteri Zwischenräume zwischen den Rippen, e den dünnen, hitzebeständigen Anstrich des Gußhohlraumes, / die mit Abdichtungsmasse gefüllten Außenkammern zwischen äußeren Rippen und Formwandungen.

Claims

Patentansprüche: go

1. Mehrteilige Dauergußform für die aluminothermische Verschweißung von Werkstückenden, beispielsweise Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gußhohlraum (&) durch Rippen (c) der Formwandungen (α) gebildet wird und die Zwischenräume zwischen den Rippen mit feuerfester Masse ausgefüllt sind.

2. Dauergußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Hohlräume (/) zwischen den äußeren Rippen {c) und den' seitlichen Formwandungen (a) in bekannter Weise mit Abdichtungsmasse ausgefüllt sind.

3. Dauergußform nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Rippen (c) und der feuerfesten Ausfüllung der Zwischenräume (d) gebildete Wandung des Gußhohlraumes (b) mit einem feuerfesten Anstrich (e) versehen ist, der vor jeder Schweißung erneuert wird.