DE471756C - Ziffernrolle fuer Zaehlwerke in Rechenmaschinen - Google Patents

Ziffernrolle fuer Zaehlwerke in Rechenmaschinen

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DE471756C
DE471756C DEW76106D DEW0076106D DE471756C DE 471756 C DE471756 C DE 471756C DE W76106 D DEW76106 D DE W76106D DE W0076106 D DEW0076106 D DE W0076106D DE 471756 C DE471756 C DE 471756C
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Ziffernrolle für Zählwerke in Rechenmaschinen Bei den bisher üblichen Ziffernrollen in Rechenmaschinen ist ein besonderer Übelstand das große Eigengewicht derselben, da wegen dieses Gewichtes die Sperrteile, welche die Rolle nach ihrer Bewe-un- fixieren sollen, besonders kräftig gebaut werden müssen. Ganz besonders trifft dies zu, wenn außer der Ziffernrolle noch andere mit der Ziffernrolle gekuppelte Teile mitbewegt werden, wie z. B. die Nullstelleinrielitung usw. Es sind Ziffernrollen bekannt, bei welchen der Körper der ]Zolle ausgestanzt und zur Erleichterung des -Eigengewichtes mit mehreren Löchern in den Wänden versehen wird. Die Ziffern werden meistens auf einen Ring ausgeprägt, oder geätzt, teiiweise auch gedrückt. Diese Ziffernringe können dann infolge der notwendigen sicheren Befestigung nicht unter einer gewissen Dicke ausgeführt werden. Es sind auch Ziffernrollen bekannt, bei welchen die .Flächen, auf welchen sich die Ziffern befinden, und der Boden der Rolle aus einem Stück gearbeitet sind. Bei dieser Art [Zollen lassen sich jedoch keine sauberen Ziffern herstellen, und es ist der -Nachteil vorhanden, daß bei einer Beschädigung einer Ziffer die ganze Rolle ausgetauscht werden muß.
  • Weiter sind Ziffern rollen bekannt, die in Form von Scheiben für flache Lineale gebaut und wohl aus einem Stück- gestanzt, jedoch so ausgeführt sind, daß sie nur die Ziffern tragen. Die Einrichtung zur Nullstellung ist ein separat auf der Achse sitzender Teil, z. B. (las sogenannte -.\-tillstelllierz; dieser Teil verursacht dann die Schleuderwirkung bei schneller Betätigung der Maschine, Es - sind Ziffernrollen bekannt, bei welchen die Nullstelleinrichtung, d. h. der Ansatz für die Betätigung der Ziffernrolle, aus dein Körper derselben herausgestanzt ist. Diese bisher bekannten herausgestanzten Ansätze haben den Nachteil, daß sie zu nahe der Achse angeordnet sind, deswegen in nicht genügender Breite angefertigt werden können und daher nicht die notwendige Festigkeit besitzen. Bei einer Ziffernrolle aus sehr dünnern Material würden nach dem bekannten Verfahren herausgestanzte- Ansätze infolge dieser geringen Festigkeit unverwendbar sein. Infolgedessen ist bei der neuen hier vorliegenden Art der Ziffernrolle der Ansatz wesentlich weiter ab von der Achse angeordnet. Es ist eine besondere Form erfunden worden, welche ermöglicht, Ansätze aus ganz dünnern Blech so herauszudrücken, daß sie die notwendige Festigkeit besitzen. Dajurch, daß der Ansatz wesentlich weiter von der Achse entfernt ist, wird erreicht, daß auch der Gegenansatz auf der Achse stärker ausgeführt werden kann. Bei schneller Beanspruchung der Nullstelleinrichtung bekommt der Nullstellansatz einen außerordentlich starken Schlag. Für dies-. hohe Beanspruchung ist die neue Form besser geeignet als die bisher bekannten, da sich bei der neuen Form ein Teil des herausgestanzten Bleclies unter dem Drucke der starken Beanspruchung besonders gut an der Wand des Körpers der Ziffernrolle stützt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte neue Ziffernrolle bringt besondere Vorteile für die Massenfabrikation, ermöglicht infolge der Eigenart des Aufbaues und der Eigenart der ZD Biegung der Kanten der Ziffernringe die Ausführung von Ziffernrollen mit großer Stabilität aus ganz dünnein Material. Ein weiterer Vorteil ist, daß aus dem Körper der Ziffernrollen die Festhaltestellen für den aufgeschobenen Ziffernring ausgestanzt werden.
  • Die Zeichnung Abb. i zeigt eine Seitenansieht der Ziffernrolle mit aufgezogenem Ziffernstreifen. Aus dieser Abbildung ist der aus dem Körper der Ziffernrolle herausgestanzte Mitnehmer .11 ersichtlich, welcher sich innerhalb der Ziffernrolle befindet. Um diesem Mitnehmer eine große Stabilität zu geben, ist derselbe aus dem Bleche ausgescherrt und nicht nur um go' nach oben gebogen, sondern die obere Hälfte ist nochmals eingescherrt und in einem Winkel von etwa 7o' seitlich so umgebogen, daß sich dieser gegen die Wand der Ziffernrolle Zr legt. In derselben Ansicht sind die den Ziffernring nach einer Seite festhaltenden Lappen L zu sehen. Diese sind aus dem Körper der Ziffernrolle ausgescherrt und um i8o' herumgebogen, dadurch entsteht der Ausschnitt A s.
  • Wird die Ziffernrolle auf Kull gestellt, so drückt in bekannter Weise ein auf der Achse A sitzender Ansatz gegen einen Ansatz, Stift usw., welcher an der Ziffernrolle angebracht ist. Bei der neuen, in der Zeichnung dargestellten Ziffernrolle wird dieser Ansatz durch den Mitnehmer j1/1 in oben beschriebener Form dargestellt. Gegen diesen Mitnehmer drückt dann ein entsprechender Ansatz der Achse A. Die Ansätze der Achse A ragen durch Schlitze der Führungsringe Fr., hindurch, die lose auf der Achse A gelagert sind. Bei der Nullstellung des Zählwerkes wird die Achse A in bekannter Weise axial verschoben. Dabei bewegen sich die Ansätze der Achse in den Schlitzen der Führungsringe Fr,. und gelangen, wie in Abb. 7 dargestellt ist, in die Ebene der Mitnehmer.11 der Zahlenrollen.
  • Zwischen den Führungsringen Fri sind die Führungsringe Fr lose auf der Achse drehbar. Die Anordnun- der Führungsringe zeigt die Abb. 7. Der Führungsring Fr ist mit der Ziffernrolle durch Lötung oder ein ähnliches Verfahren fest verbunden. An der Stelle der Ausstanzung ist der Führungsring Fr geschlitzt, so.daß es möglich wird, die Nullstellachse durch die fertige Zahlenrolle hindurchzuschieben. Der Führungsring Fr, sitzt lose auf der Nullstellwelle, ist ebenfalls geschlitzt und wird bei der Drehung der Nullstellwelle von dieser durch den Ansatz derselben mitgenommen. Abb.:2 zeigt einen Schnitt durch die ZifferlirolleZr, wobei ersichtlich ist, daß bei der Ausstanzung des Ziffernrollenkörpers zugleich auch eine Hülse H mit herausgezogen wird, die zur Befestigung der Ziffernrolle auf Z> dem Führungsring Fr benutzt wird. Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maße die linke Ecke der Abb. 4, und Abb. 5 zeigt ebenfalls in vergrößertem Maße die rechte Ecke der ;#,bb. 4. Die Abb. 5 zeigt die Lage des Haltelappens L, welcher den Ziffernstreifen daran hindert, nach der Seite abzurutschen. Um den Ziffernstreifen Zs nach der entgegengesetzten Seite festzuhalten, wird mittels eines Druckwerkzeuges der Rand des Ziffernstreifens Zs auf dem ganzen Umfange der Ziffernrolle Zi- mit Ausnahme der drei Stellen, an welchen die Lappen L liegen, nach Abb. 3 umgebogen. Dadurch wird erreicht, daß ein Abrutschen des Ziff ernstreifens vollständig ausgeschlossen ist, und weiter wird dadurch erreicht, daß die Kreisform des Ziffernstreifens gegen ein Zerdrücken geschützt ist, da die Umbiegung dem Ringe eine sehr große Steifheit gibt. Dadurch, daß die Umbiegung des Haltelappens und des Zifferlistreifens von derselben Seite aus erfolgt, ist eine schnelle und einfache Massenfabrikation möglich.
  • ZD

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i.
  2. Ziffernrolle für Zählwerke in Rechenmaschinen, welche aus einem Grundkörper und einem Ziffernring bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Grundkörper (Zr) Lappen (L) zur Befestigung des Ziffernstreifens (Zs) ausgescherrt werden und so um i8o' gebogen -werden, daß sie eine Anlage für den aufgeschobenen Ziffernstreifen bilden. :2.
  3. Ziffernrolle für Zählwerke in Recheninaschinen, welche aus einem Grundkörper und einem Ziffernring bestehen und einen für die Nullstellung herausgestanzten Ansatz besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser für die Nullstellung ausgescherrte Lappen (IN) so gebogen wird, daß er sich an der Wand des Grundkörpers (7-1-) gegen den Druck der Nullstellwelle stützt. 3 . Ziff ernrolle für Zählwerke in Rechen maschinen, welche aus einem Grundkörper und einem Ziff ernring bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziffernring (Zr) am Rande an die Rundung des Körpers (Zs) angepreßt ist und dadurch nicht nur das Abgleiten desselben verhindert, sondern der Ring auch versteift wird.
DEW76106D 1927-06-01 1927-06-01 Ziffernrolle fuer Zaehlwerke in Rechenmaschinen Expired DE471756C (de)

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