AT153218B - Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse.

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AT153218B
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  Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse und besteht in der Anordnung von an Ort rotierenden Walzen, vorteilhaft drei an der Zahl, zwischen welchen der zylindrische zu bearbeitende bzw. zu umhüllende Körper in Drehung gehalten wird und von denen eine mit grösserem Durchmesser als dem der andern am Umfang zwei Ausnehmungen besitzt, in deren eine der zugeführte Rohzylinder zwecks Transportes an die Bearbeitungsstelle einfällt und in deren andere der Zylinder nach beendeter Bearbeitung bzw. Umhüllung zwecks Entfernung abfällt. Eine solche Einrichtung gestattet sowohl die Herstellung von zylindrischen Körpern aus plastischer, formbarer oder ähnlicher Masse von vorbestimmten Abmessungen als auch die Umhüllung solcher Zylinder mit Papier oder anderem blattförmigem Umhüllungsmaterial.

   Beide Vorgänge können auch miteinander vereinigt werden. Der Wert der Erfindung ist in dem einfachen Aufbau und der zuverlässigen, genauen Wirkungsweise der Einrichtung   begründet.   



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   beispielsweisen Ausführungsform   schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die Einrichtung, Fig. 2 die Stirnansieht bei einer andern Arbeitsstellung und Fig. 3 eine Vorderansicht der Einrichtung. 



   Die im Uhrzeigersinn um die Welle 32 rotierende grosse Walze 1 besitzt zwei Ausnehmungen 10 und   11,   welche knapp nebeneinander liegen und durch eine Wand 10 a voneinander getrennt sind. Der grossen Walze gegenüber liegen zwei kleinere Walzen 8 und 9, welche gegebenenfalls mit grösserer Umfangsgeschwindigkeit als die Walze 1. rotieren. 



   Aus einer Düse   j ! J (Fig.   3) wird ein ununterbrochener Strang 16 (Fig. 1) auf eine über der Walze 1 befindliche Platte 17 ausgepresst. Von diesem Strang schneiden an den Stirnseiten der grossen Walze 1 im Bereiche der Ausnehmung 10 befestigte über den Walzenumfang vorstehende Messer 2 und 3 einen Rohzylinder 23 ab (Fig. 2). Während das Messer 2 hiebei knapp an der Düsenöffnung vorbeigeführt wird, streicht das Messer 3 scherenartig an einem an der der Düse gegenüberliegenden Seite der Platte 17 befestigten Messer 18 vorbei. 



   Die Messer 2 und 3 halten den Rohzylinder 23 (Fig. 2) zwischen sich und führen ihn mit, bis er in die   Einführungsausnehmung   10 fällt, in welcher er, unter der Walze 8 hindurch, in den Raum 
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 bzw. 9 ragt ein Anschlag 12 in den Raum zwischen den Walzen. Gegen die zylindrisch mit annähernd dem gleichen Krümmungsradius wie der des Rohzylinders geformte   Stirnfläche dieses Anschlags   kommt der Rohzylinder 23 a (Fig. 1) zur Anlage, so dass er bei der weiteren Drehung der grossen Walze 1 längs dem ansteigenden Boden der Ausnehmung 10 an den Umfang der Walze 1 und somit an die Bearbeitungsstelle zwischen den drei Walzen gehoben wird.

   An Stelle des einen Anschlags 12 können auch mehrere solche zur Anwendung gebracht werden, welche durch in entsprechender Anzahl vorgesehene Umfangsnuten der Walzen in den Raum zwischen den Walzen ragen. 



   Der den Walzen 1, 8 und 9 eingeschrieben gedachte Zylinder besitzt geringeren Durchmesser als der Rohzylinderstrang   16,   so dass der zwischen die Walzen   gelangende Rohzylinder   23 a bis auf den Durchmesser des den Walzen eingeschrieben gedachten Zylinders ausgewalzt wird ; sein Durchmesser wird also vermindert und hiebei das abgewalzte Material seitlich abgedrängt. Die an den Stirnseiten der grossen Walze 1 befestigten, über deren Umfang vorstehenden Messer 4 und 5 schneiden   nunmehr diese abgedrängten Enden ab. Naturgemäss dürfen die Messer 4 und 5 nicht so lange sein, dass sie den auf die Platte 17 ausgepressten Materialstrang berühren.   

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   Nachdem nun der Zylinder 23 a die   gewünschten   Ausmasse besitzt, wird ein Blatt 22 des Um-   hüllungsmaterials   von Rollen 20 und 21 (Fig. 1), welche vorteilhaft als Schneidrollen ausgebildet sind und die einzelnen Umhüllungsblätter selbsttätig zuschneiden, über ein schräges Pult 19 unter der Walze 8 hindurch zwischen den Zylinder 23 a und die grosse Walze 1 eingeführt. Beim weiteren Umlauf der Walzen 1, 8 und 9 wickelt sich das Umhüllungsblatt um den Zylinder 23 a. Das Blatt 22 ist breiter, als der Länge des Zylinders entsprechen würde, so dass seine Enden nach Umhüllung des Zylinders beiderseits über diesen vorstehen.

   Diese vorstehenden Enden werden nunmehr durch die beim weiteren Umlauf der grossen Walze   j ! vorbeigeiührten Umkrempelvorrichtungen   6 und 7 eingefaltet und durch Anpressvorrichtungen 25 und 26 an die Stirnflächen des Zylinders angelegt. Die Anpressvorrichtungen 
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 angetrieben, welcher Anschlag an einem   Gegenanschlag. 2-8   des Hebels 29 vorbeistreicht und dadurch den die Walze 1 umgebenden Lenkrahmen 29,30, 31 in Bewegung setzt. Der Hebel 31 ist als Feder ausgebildet dargestellt, doch kann auch ein einfacher starrer Hebel verwendet werden. 



   Nunmehr gelangt die Ausnehmung 11 zur Bearbeitungsstelle des bereits fertigen und umhüllten Zylinders (Fig. 2). Hiebei fällt der Zylinder 23 b in die entsprechend tiefe Ausnehmung   11,   kommt dadurch aus dem Bereich des Anschlags 12 und wird aus der Einrichtung ausgeworfen. 



   Inzwischen ist aus der   Düse   ein neuer Strang 16 ausgepresst, von den Messern 2 und 3 abgeschnitten und in die Ausnehmung 10 befördert worden, so dass sich der ganze Vorgang wiederholt. 



  Auf diese Weise wird ununterbrochen bei jeder Umdrehung der   grossen Walze   1 ein Zylinder aus plastischem Material hergestellt und umhüllt. 



   Selbstverständlich kann auch jeder der beiden Vorgänge, nämlich Herstellung des Zylinders oder dessen Umhüllung, für sich allein   durchgeführt   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse, gekennzeichnet durch am Ort rotierende Walzen (1, 8,   9),   vorzugsweise drei an der Zahl, zwischen welchen der zylindrische zu bearbeitende bzw. zu umhüllende Körper   (23   a) in Drehung gehalten wird und von denen eine   (1)   mit grösserem Durchmesser als dem der andern am Umfang zwei Ausnehmungen (10, 11) besitzt, in deren eine (10) der zugeführte Rohzylinder (23) zwecks Transportes an die Bearbeitungsstelle einfällt und in deren andere   (11)   der Zylinder (23 b) nach beendeter Bearbeitung bzw. Umhüllung zwecks Entfernung abfällt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge zur Bearbeitung bzw. Umhüllung des Zylinders, z. B. Messer (2, 3, 4, 5), Umkrempelvorrichtungen (6, 7) usw., an der grossen Walze (1) angebracht sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das'plastische Material ; aus welchem die Zylinder hergestellt werden, in Gestalt eines zylindrischen Stranges (16) in walzenparalleler Richtung auf eine Unterlage (17) ausgepresst wird, von welchem Strang an beiden EMI2.2 vorstehende Messer (2, 3) den Rohzylinde ! (23) abschneiden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messer (2, 3) den abgeschnittenen Rohzylinder (23) zwischen sich halten und mitführen, bis er in die Einführung- ausnehmung (10) fällt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Seite der Düse fl an der grossen Walze (1) befestigte Messer an der Düsenöffnung scherenartig vorbestreicht.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein an der freien Strangseite angeordnetes, z. B. an der Platte (17) befestigtes Messer (18), an welchem das an der gleichen Seite der grossen Walze (1) befindliche Messer (3) scherenartig vorbeistreicht. EMI2.3 eingeschrieben gedachte Zylinder geringeren Durchmesser besitzt als der Rohzylinderstrang. (16), so dass der zwischen die Walzen gelangende Rohzylindel (23 a) bis auf den Durchmesser des den Walzen eingeschrieben gedachten Zylinders ausgewalzt wird..
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Anschläge (12), gegen welche der in der Einführungsausnehmung (10) befindliche Rohzylinder (23 a) zur Anlage kommt und bei Weiterdrehung der grossen Walze (1) entlang dem ansteigenden Boden der Ausnehmung (10) an den Umfang der grossen Walze (1) und somit an die Bearbeitungsstelle zwischen den Walzen (1, 8, 9) gehoben wird.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der Anschläge (12) zylindrisch geformt sind, annähernd mit dem Krümmungsradius des Rohzylinders.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12) EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch an den beiden Stirnseiten der grossen Walze (1) befestigte, über deren Umfang vorstehende Messer (4, 5), welche die beim Fertigwalzen des Rohzylinders abgedrängten Enden abschneiden.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Umhüllung des fertigen Zylinders (23 a) bestimmte Papierblatt od. dgl. (22) von Walzen (20, 21), welche zweckmässig das Zuschneiden besorgen, auf ein Pult (19) befördert wird, von welchem es unmittelbar zwischen die Walzen (1, 8, 9) fällt und von diesen um den fertig geformten Zylinder gewickelt wird.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen die grosse Walze (1) umgebenden Lenkrahmen (29, 30, 31), dessen beide die Anpressvorrichtungen (25, 26) tragende Enden gegensinnig aussehwingen und durch einen mit der Trommelwelle (32) rotierenden Anschlag (27) bewegt werden, welcher auf einen Gegenanschlag (28) am Lenkersystem auftrifft.
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11) der grossen Walze (1), durch welche der fertig geformte, bearbeitete bzw. umhüllte Zylinder (23 b) die Einrichtung verlässt, tiefer ist als die Einführungsausnehmung (10), so dass der Zylinder ausserhalb des Bereiches des Anschlags (12) gelangt.
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der grossen Walze (1) gleich oder geringer ist als die der andern Walzen (8, 9).
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aus- nehmungen (10 und 11) knapp aneinander liegen und durch eine als Widerlager für das abgeschnittene Werkstück dienende, in der Ebene der Anschläge (12) durchbrochene Wand (10 a) voneinander getrennt sind. EMI3.1
AT153218D 1935-10-21 1936-09-22 Einrichtung zur Herstellung bzw. Umhüllung zylindrischer Körper aus plastischer Masse. AT153218B (de)

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