DE471306C - Behaelter fuer Wagen zum Transport von Staub oder feinkoernigem Ladegut mit durch Zwischenwaende unterteiltem Laderaum und getrennten Ablauftrichtern fuer jedes Abteil - Google Patents

Description

Die Abb. ι der Zeichnung zeigt einen an sich bekannten Staubtransportwagen mit auf dem Fahrgestell liegend angeordnetem Behälter a, welch letzterer mittels Druckluft entleert wird und der, um den Abfluß des Ladegutes auf die ganze Länge des Behälters zu ermöglichen, mit einer größeren Anzahl Ablauftrichtern b versehen ist, die an die Entleerungsvorrichtung angeschlossen sind.

ίο Die Entleerungsvorrichtung des Transportbehälters α besteht zunächst aus der Druckluftleitung c und dem Abflußrohr d. In jedem Ablauftrichter h sind zur Einführung der Druckluft und Auflockerung des Ladegutes Luftbläser e vorgesehen, die mittels der Luftleitungsrohre f mit der Druckluftleitung c in Verbindung stehen und durch Hähne g von letzterer abschließbar sind. Die Ablauftrichter b sind an die Abflußleitung d ange-

ao schlossen und durch Hähne h von dieser abschließbar. Das Entleeren des Behälters erfolgt durch Öffnen der Hähne g und Ji.

Beim Entleeren von Staubbehältern mit mehreren Ablauftrichtern, ähnlich der vorbe-

»5 schriebenen Art, kommt es nun in der Regel vor, daß das Ladegut durch den einen oder anderen Ablauftrichter schneller entweicht als durch die übrigen, so daß sich nach einiger Zeit dieser oder jener Ablauftrichter vorzeitig entleert, während die übrigen Ablauftrichter noch ganz oder zum Teil gefüllt sind.

Die Folge davon ist, da die Druckluft durch den leeren Ablauftrichter schnell entweicht, daß der Luftdruck in dem Behälter derart abgeschwächt wird, daß das in den übrigen Ablauftrichtern noch vorhandene Ladegut nicht mehr abfließt, bis der vorzeitig entleerte Ablauf trichter durch den betr eff enden Hahn h von der Abflußleitung abgesperrt und nach einiger Zeit der erforderliche Luftdruck in dem Behälter wieder hergestellt ist. Hierdurch geht beim Entleeren des Behälters sehr viel Zeit verloren. Zunächst muß ein Ablauftrichter nach dem anderen abgesucht und .festgestellt werden, welcher sich von ihnen vorzeitig entleert hat. Dies erfolgt durch Absperrung der einzelnen Ablauftrichter nacheinander, bis derjenige von ihnen ermittelt ist, welcher die Druckveränderung im Behälter bewirkt. Nachdem der leere Ablauftrichter festgestellt und durch den betreffenden Hahn h von der Abflußleitung abgesperrt ist, tritt ein erheblicher Zeitverlust ein, bis der Luftdruck in dem Behälter wieder auf die erforderliche Höhe gebracht ist, um die Entleerung der übrigen Ablauftrichter fortsetzen zu können. Ist dies erreicht, so kann bei einer größeren Anzahl Ablauftrichter unter Umständen nochmals der vorbeschriebene Fall eintreten, indem sich von den noch Ladegut enthaltenden Ablauftrichtern der eine oder der andere wieder vorzeitig ent-

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leert, so daß eine ganz wesentliche Verzögerung der Entleerung des Behälters eintreten kann.

Um vorerwähnten Übelstand zu beseitigen, wird der Behälter durch Zwischenboden in verschiedene Abschnitte unterteilt, die je für sich entleert werden können. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Bauart der Zwischenboden.

ίο Bei dem auf der Zeichnung in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Behälterinnere unter Zusammenfassungvon beispielsweise je zweiAblauftrichtern in drei Abschnitte yi, B und C eingeteilt, indem die schrägen Trichterwände m über die Scheitelpunkte η hinausgeführt und nach oben mit in den Behälter eingesetzten gewölbten Zwischenboden 0 zu einem druckfesten Gebilde vereinigt sind. Infolge dieser Anordnung werden die bisher bei vorzeitigem Entleeren eines Ablauftrichters durch das zeitraubende Absuchen der letzteren und das Neuanfüllen des ganzen Behälters mit Druckluft entstehenden Verzögerungen vermieden. Die Entleerung des Behälters kann abschnittweise vorgenommen werden. Da jeder Abschnitt nur zwei Ablauftrichter besitzt, so ist es ein leichtes, bei vorzeitigem Entleeren eines Ablauftrichters festzustellen, welcher , von diesen leer geworden ist. Ebenso ist eine etwaige Verminderung des Luftdruckes in I dem betreffenden Behälterabschnitt im Augen- j blick wieder ausgeglichen. Selbstverständlich können beim Entleeren des Behälters von vornherein auch alle Abschnitte unter Druck gesetzt werden. Sobald in diesem Falle ein vorzeitiges Entleeren eines Ablauftrichters eintritt, werden die einzelnen Abschnitte bis auf einen abgesperrt und die Entleerung abschnittweise fortgesetzt.

Die Wahl des Behälters eines Staubtransportwagens ist nur ein Beispiel, selbstverständlich bezieht sich die Erfindung auf alle in Frage kommenden fahrbaren und stationären Behälter. Auch kann es gleichgültig sein, ob die Behälter durch Druckluft oder durch Saugluft entleert werden.

Wesentlich bei vorliegender Erfindung ist, daß die druckfeste Unterteilung des Behälterinnern ohne besondere Armierungen erreicht wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Behälter für Wagen zum Transport von Staub oder feinkörnigem Ladegut mit durch Zwischenwände unterteiltem Laderaum und getrennten Ablauftrichtern für jedes Abteil, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Trichterwände im) über die Scheitelpunkte (n) hinausgeführt und nach oben mit gewölbten Zwischenboden (0) zu je einem druckfesten Gebilde vereinigt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen