DE617760C

DE617760C - Vorrichtung zum Ein- und Ausspeichern von mittels Selbstentladewagen herangefuehrterKohle o. dgl.

Info

Publication number: DE617760C
Application number: DEP70446D
Authority: DE
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Publication date: 1935-08-24

Description

Vorrichtung zum_ Ein- und Flusspeichern von mittels Selbstentladewagen herangeführter Kohle o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Ausspeichern von mittels Selbstentladewagen herangeführter Kohle o. dgl.; ihr Wesen besteht darin, daß quer zu einem in bekannter Weise als Schlitzbunker mit Entleerungsvorrichtung ausgebildeten Bunker ein oder mehrere offene Bunker angeordnet sind und daB das Entladegleis über diesem Schlitz-Längsbunker ausgebildet ist als der Zahl der - Querbunker entsprechende, über diesen längs verfahrbäre Schiebe-Bühnen, auf deren Hauptträgern Greiferkrane laufen, die auf ortsfesten Gleisstücken abgestellt werden können, Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Abb. i 'einen Schnitt nach der Linie x-x der. Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht.
Unterhalb des zur Heranführung der Selbstentladewagen dienenden Gleises i ist der Längsbunker 2 mit Abzugsvorrichtung 2' angeordnet; quer hierzu liegen die Bunker 3 und 4:. Das Entladegleis über dem Längsbunker 2 setzt sich aus den beiden Schiebebühnen 5 und 6 zusammen, die über den Querbunkern 3 und q. verfahrbar sind. Auf den Hauptträgern der Schiebebühnen ist je ein Greiferkran ,^ fahrbar, der, wie Abb. 2 zeigt, auf ein ortsfestes Gleisstück abgestellt werden kann.
Der Betrieb spielt sich in der Form ab, daß das in Selbstentladewagen ankommende Gut in den Längsbunker 2 entleert und aus diesem durch die Abzugsvorrichtung 2' dem Verwendungsort zugefördert wird. Stockt aus irgendeinem Grunde diese Abfuhr, während die Zufuhr durch die Selbstentladewagen anhält, so werden diese durch die Schiebebühnen quer verschoben und über den Querbunkern 3 und q. entleert. Stockt umgekehrt die Zufuhr durch die Selbstentladewagen, während an der Verwendungsstelle fortlaufend Gut benötigt wird, so wird dieses mittels der Greiferkrane aus den Querbunkern 3 und entnommen, in den Längsbunker umgeladen und von dort abbefördert. Die Einrichtung bietet also den Vorteil, daß sie bei stockender Abfuhr eine gleichmäßige Zufuhr und umgekehrt bei stockender Zufuhr eine gleichmäßige Abfuhr, also einen von Förderschwankungen völlig unabhängigen Betrieb sichert.
Die Leistung bei der Rückverladung kann noch dadurch erhöht werden, daß der Greiferkran nicht bei jedem Greiferspiel zum Längsbunker zurückfährt, sondern daß auf der Schiebebühne Selbstentladewagen mit über die Querbunker genommen, dort durch den Greiferkran beladen und im ganzen dann über dem Längsbunker entladen werden. Es kann zur Verringerung der Greiferwege auch vorteilhaft sein, statt, wie dargestellt, die Querbunker auf der einen Seite des Längsbunkers vorzusehen, sie je zur Hälfte auf beiden Seiten desselben anzuordnen.

Claims

PATGNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Ein- und Ausspeichern von mittels Selbstentladewagen herangeführter Kohle o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß quer zu einem in bekannter Weise als Schlitzbunker mit Entleerungsvorrichtung ausgebildeten Bunker (i) ein oder mehrere offene Bunker (3, q.) angeordnet sind und daß das Entladegleis (i) über dem Schlitz-Längsbunker (2) ausgebildet ist als der Zahl der Querbunker entsprechende, über diesen längs verfahrbare Schiebebühnen (5, 6), auf deren Hauptträgern auf ein ortsfestes Gleisstück abstellbäre Greiferkrane (7) laufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgefahrener Schiebebühne die Zufahrt zu dem Entladegleis gesperrt ist.