DE470831C - Vorrichtung zur Herstellung der Modelle fuer die Praegeform von Maschinen zur Herstellung von Fuelleisten fuer Schuhe und Stiefel - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung der Modelle fuer die Praegeform von Maschinen zur Herstellung von Fuelleisten fuer Schuhe und Stiefel

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DE470831C
DE470831C DESCH80008D DESC080008D DE470831C DE 470831 C DE470831 C DE 470831C DE SCH80008 D DESCH80008 D DE SCH80008D DE SC080008 D DESC080008 D DE SC080008D DE 470831 C DE470831 C DE 470831C
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DESCH80008D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Füllleisten für Schuhe und Stiefel aus Pappe, Faserstoff oder einem sonstigen prägbaren Material in der Weise herzustellen, daß die zugeschnittene Pappe in einer Prägeform durch einen der Leistenform entsprechenden, aber um die Dicke des fertigen Füllstückes schwächeren Prägestempel zunächst gegen einen der oberen, sich verjüngenden Form des Leistens angepaßten Matrizenteil bewegt wird und alsdann die seitlichen, dem unteren Teil der Leistenform angepaßten Matrizenteile gegen den Stempel vorgeschoben werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf die Herstellung der zur Durchführung dieses Verfahrens benötigten Matrizenteile und des Prägestempels. Die Herstellung erfolgt durch Gießen aus Metall, wobei die für den Guß benötigten Modelle in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der für die Herstellung dieser Modelle dienenden Vorrichtung, und zwar sind die
Abb. ι und 2 ein Schnitt bzw. eine Ansicht der Vorrichtung und
Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht bei Verwendung eines anderen Formkastens.
Abb. 4 ist ein Grundriß von Abb. 3 nach Entfernung des oberen Teiles, während die Abb. 5 und 6 einen Querschnitt bzw. Längsschnitt und
Abb. 7 einen Grundriß des in den Abb. 3 und 4 gezeigten Formkastens in vergrößertem Maßstabe darstellen.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Tisch U, welcher zwei Säulen ν trägt. An letzteren ist oben ein Querträger w befestigt, in dessen Mitte um ein Kugelgelenk χ drehbar ein Bolzen y angeordnet ist. Das Kugelgelenk ist in der jeweils eingestellten Lage durch eine von oben in den Bolzen y eingesetzte Schraube yx feststellbar. Der Bolzen y trägt einen Winkel z, an welchem in beliebiger Weise, z. B. mit Holzschrauben, ein Holzleisten λ4 befestigt werden kann.
Durch den Tisch ti geht eine durch ein Handrad^ nach, oben und unten verstellbare Spindel C hindurch, die an ihrem oberen Ende eine Platte D trägt. Der obere Teil der Säulen ν ist mit Gewinde versehen. Auf diesem Gewinde sind Muttern E aufgeschraubt, welche in verschiedener Höhe eingestellt werden können und als Anschlag für die obere Lage der Platte/) dienen. Auf der Platte D sind- Führungsleisten F vorgesehen, zwischen denen der Gießkasten G eingesetzt wird. Die inneren Abmessungen dieses Gießkastens G sind um ein bestimmtes Bearbeitungsmaß größer als die inneren Abmessungen des Kastens, in welchen bei der
Prägung des Fülleistens der nach dem in dem Kasten G gegossenen Modell hergestellte Matrizenteil der Prägeform eingesetzt wird. Der Gießkasten G wird durch Drehen an dem Handrad^ so eingestellt, daß der Holzleisten A bis annähernd zu seiner breitesten Stelle in den Gießkasten G hineinragt.
Der Holzleisten A ist nach dem Originalleisten, dem der herzustellende Fülleisten ίο entsprechen soll, hergestellt, und zwar ist er um das Schwindmaß des Gusses größer als dieser Originalleisten. Der Leistend wird mittels des Kugelgelenkes χ genau ausgerichtet, und das Kugelgelenk wird durch die Schraube y1 festgestellt. Alsdann werden die Anschläge E eingestellt, so daß keine Höherbewegung der Platte D mehr möglich ist, und der Gießkasten G mit Gips ausgefüllt. Die mit dem Gips in Berührung kommenden Flächen des Leistens A und des Gießkastens G werden in bekannter Weise vorher eingefettet, damit die erstarrte Gipsform aus dem Gießkasten G herausgenommen werden kann. Man senkt alsdann die Platte D, so daß der Holzleisten A frei wird, und zieht den Gießkasten G zwischen den Führungsleisten F heraus. Die in dem Gießkasten G auf diese Weise erhaltene Gipsform dient dann als Modell zum Abgießen des dem sich verjüngenden oberen Teil des Fülleistens angepaßten Teiles der Prägeform aus einem geeigneten Stoff, vorzugsweise aus Gußeisen.
An Stelle des Gießkastens G wird nunmehr ein anderer höherer Gießkasten// zwischen die Leisten F eingesetzt (Abb. 3). Die Platte D wird nun wieder in die alte Lage gebracht, in welcher sie an den Anschlägen E anliegt. Der Kasten H wird nunmehr bis an die Fläche/ mit trockenem Sand ausgefüllt, oberhalb des nunmehr innerhalb des Gießkastens H liegenden Leistens A eine Trennwand K aus dünnem Blech eingefügt und die noch verbleibenden Teile der Form zwischen der Trennwand i<C und den Seitenwänden der Form oberhalb des Sandes mit Gips ausgegossen (Abb. 5· bis 7). Es ergeben sich hierbei nach dem Erstarren, zwei Modelle 0 und p, die ohne weiteres aus der Form H herausgehoben werden können und die zum Abgießen der seitlichen, dem unteren Teil des
Fülleistens angepaßten Teile der Prägeform aus Eisen o. dgl. dienen.
Als Modell für das Gießen des Prägestempels wird der Holzleisten A verwendet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung der Modelle für die Prägeform von Maschinen zur Herstellung von Fülleisten für Schuhe und Stiefel aus einem Stück Pappe, Faserstoff oder aus einem sonstigen prägbaren Material, gekennzeichnet durch eine heb- und senkbare, eine Gießform (G oder H) aufnehmende Platte (D) o. dgl. und eine darüber angeordnete, nach allen Richtungen hin verstellbare und in der eingestellten Lage feststellbare Tragvorrichtung (w) für einen dem Stempel entsprechenden, um das Schwindmaß vergrößerten Holzleisten^).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung des Holzleistens (A) aus einem Kugelgelenk (x) besteht, das in einem Querträger (w) angebracht ist und in jeder beliebigen Lage, z. B. durch eine Schraube (y1), festgestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Querträger (w) tragenden Säulen (v) versteEbare Anschläge (E) für die die Gießform (G oder H) aufnehmende Platte (D) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Modelle (0 und p) für die seitlichen, dem unteren Teil des Fülleistens angepaßten Matrizenteile der Prägeform ein Gießkasten (H) verwendet wird, welcher der gesamten Formhöhe der Prägeform ent- g0 spricht und nach Einsenken des Holzleistens (A) in die erforderliche Tiefe bis zur Höhe des dem oberen Teil des Füllleistens angepaßten Formteiles mit Sand
    o. dgl. ausgefüllt wird, so daß nach Einfügen eines Trennstückes (K) zwischen die beiden herzustellenden Seitenteile zwei den seitlichen Teilen der Prägeform entsprechende Räume verbleiben, die mit Gips ausgegossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH80008D 1925-10-07 1925-10-07 Vorrichtung zur Herstellung der Modelle fuer die Praegeform von Maschinen zur Herstellung von Fuelleisten fuer Schuhe und Stiefel Expired DE470831C (de)

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