DE469415C - Emulsionstraeger fuer Laufbildpositive, bestehend aus Celluloid - Google Patents

Emulsionstraeger fuer Laufbildpositive, bestehend aus Celluloid

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DE469415C
DE469415C DER73337D DER0073337D DE469415C DE 469415 C DE469415 C DE 469415C DE R73337 D DER73337 D DE R73337D DE R0073337 D DER0073337 D DE R0073337D DE 469415 C DE469415 C DE 469415C
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emulsion carrier
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Description

  • Emulsionsträger für Laufbildpositive, bestehend aus Celluloid Die Laufbilder, welche zur Projektion in den Kinotheatern und bei anderen Kinovorführungen benutzt werden, sind hergestellt auf einem mit zur Fortschaltung dienenden Lochungen versehenen Bande, das aus einem Bildträger besteht und dem darauf befindlichen Silberbilde, welches in Gelatine eingebettet ist. Als Träger der Bildschicht wird bisher ein Band aus klar durchsichtigem Celluloid benutzt. Beim Projizieren des Laufbildes wird dieser Träger mittels der obererwähnten Lochungen schnell durch die Projektionsapparatur hindurchbewegt. Dabei wird er leicht. durch Staub- und Schmutzteilchen verschrammt. Die auf der Celluloidober$äche sich bildenden Schrammen stören bald die Projektion empfindlich, um so empfindlicher, je heller die Bilder sind.
  • Man bat schon vorgeschlagen, die Filmkopien auf der Celluloidseite mit einer matten Schicht zu versehen, weil dann feine Schrammen durch. die Lichtzerstreuung der Mattschicht bei der Projektion nicht so stark zur optischen Wirksamkeit kommen. Aber auch diese Mattierung ist ebenso verschrammbar «vie die blanke Celluloidoberfläche_, so daß ihre Wirkung nicht lange vorhält.
  • Es wurde nun gefunden, daß man :einen guten und lange wirksamen Schutz gegen das Verschrammen erhalten kann, wenn man statt des klar durchsichtigen Celluloidbandes ein in seiner Masse opakes Celluloidband benutzt. Ein solches Celluloidband ist durch den ganzen Dickenquerschnitt hindurch lichtzerstreuend, und dadurch wird die optische Wirkung der Schrammen viel vollständiger und für längere Zeit aufgehoben. Während die bisher übliche Mattierung sich nur auf der Oberfläche des Celluloids befindet und daher einer später eintretenden Verschrammung keinen. Widerstand entgegensetzen kann, vermag das in der Masse opake Celluloid auch eine später eintretende Verschrammung in ihrer optischen Wirkung aufzuheben, solange die Schrammen nicht ganz außergewöhnlich tief in das durch seine ganze Dicke opake Celluloid eindringen und mit Schmutz angefüllt sind.
  • Auch in anderer Weise wirkt die vollkommene Lichtzerstreuung des opaken Bildschichtträgers sehr günstig bei der Vorführung des Laufbildes. Wenn man, wie jetzt in großen Theatern fast allgemein üblich, mit einer Spiegellampe projiziert, so wirken die Bilder hart gegenüber der früher üblichen Projektion mit der Kondensorbogenlampe oder mit einer Glühlampe. Bei Verwendung von Opalfilm wirkt das Bild wieder weich, auch bei Verwendung einer Spiegellampe, weil durch die gute Lichtzerstreuung in nächster Fähe des photographischen Bildes die feineren Unterschiede in den weniger gedeckten Teilen des Bildes besser wiedergegeben werden. Es ist dabei aber notwendig, daß die Opazität so beschaffen ist, daß sie bei einer höchstmöglichen Lichtzerstreuung einen möglichst großen Teil des Projektionslichtes hindurchläßt; dazu muß der die Opazität bewirkende Körper eine sehr hohe Albedo besitzen und so in der Celluloidmasse verteilt sein, daß, er das LiChL stark von seinem geradlinigen Gange ablenkt, ohne doch erhebliche Mengen davon zu verscl-lucken.
  • Man hat schon früher für gewöhnliche photographische Bilder, nicht für Laufbilder, Kopiermaterial hergestellt, bei dem die Bildschicht auf Opalglas oder Opalcelluloid aufgebracht war. Dieses sollte an Stelle von Papierbildern verwandt werden, da es einen gleichmäßiger weißen Untergrund hatte, oder aber es sollte Bilder liefern, die gleichzeitig für Aufsicht und Durchsicht brauchbar waren. Hier war es nicht nötig,, daß die Opazität so beschaffen war, daß sie bei größter Lichtzerstreuung ein Höchstmaß von Licht durchließ, und daher hat man hier auch farbige Körper zur Erzeugung der Opazität verwendet. Es ist bisher nicht erkannt worden, daß gerade für den Kinofilm die technischen Vorteile einer opaken Gelluloidunterlage bei richtiger Herstellung derselben so erheblich sind.
  • Man hat schon früher vorgeschlagen, zwischen Bildschicht und klar durchsichtigem Schichtträger ,eine Mattschicht anzubringen; das ist aber technisch schwieriger und nur mit größeren Kosten durchführbar als der hier vorgeschlagene Weg.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUC'H Emulsionsträger für Laufbildpositive, bestehend aus Celluloid, das durch seine ganze Masse vermittels Teilchen von hoher Albedo so getrübt ist, daß der Träger bei möglichst hoher Lichtdurchlässigkeit eine möglichst hohe Lichtstreuung besitzt.
DER73337D 1928-01-05 1928-01-10 Emulsionstraeger fuer Laufbildpositive, bestehend aus Celluloid Expired DE469415C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647713A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Ici Ltd Lichtempfindliche abbildungsmaterialien

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DE2647713A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Ici Ltd Lichtempfindliche abbildungsmaterialien

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