DE499939C - Traeger fuer kinematographische Negativemulsionen - Google Patents

Traeger fuer kinematographische Negativemulsionen

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DE499939C
DE499939C DER73299D DER0073299D DE499939C DE 499939 C DE499939 C DE 499939C DE R73299 D DER73299 D DE R73299D DE R0073299 D DER0073299 D DE R0073299D DE 499939 C DE499939 C DE 499939C
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cinematographic
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light
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Träger für kinematographische Negativemulsionen Zur Herstellung der Negative von photographischen Laufbildern benutzt man bisher Bänder aus klar durchsichtigem Gelluloid, die auf einer Seite mit einer hochempfindlichen Silberemulsion versehen sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß es vorteilhafter ist, an Stelle des Aufnahmematerials mit klar durchsichtigem Celluloid einen -Tegativrolifilm zu verwenden, der als Träger der lichtempfindlichen Schicht ein Celluloidband besitzt, das nicht klar durchsichtig, sondern in der ganzen Masse opak ist.
  • Der opake Schichtträger bringt für den N egati.vrohfilm mehrere Vorteile gegenüber dein klar durchsichtigen Schichtträger mit sich. Einmal wird der Eindruck des vom Objektiv auf die lichtempfindliche Schicht bei der Aufnahme einfallenden Lichtes durch den weißen Untergrund verstärkt, indem Licht, das die photographische Schicht schon einmal durchdrungen hat, aufgefangen wird und nochmals von rückwärts wirkt, wodurch das Bild in seiner Kraft verstärkt wird. Beim Kopieren- eines Negativs auf diesem opaken Material wirkt die gute Zerstreuung des Kopierlichtes in dem Sinne, daß die Tonwerte in den schwach gedeckten Schattenpartien besser gegeneinander abgehoben werden.
  • Der zweite Vorteil, den der opake Schichtträger des Negativaufnahmematerials mit sich bringt, ist der, daß das gefürchtete Verkratzen des Negativs beim Kopierprozeß nicht mehr so schädlich wirken kann. Um die optische Wirkung der Schrammen aufzuheben, hat man schon früher vorgeschlagen, die Rückseite des fertigen Negativs oder schon des Negativrohfilms zu mattieren. Aber diese Mattierung ist nur ein schwacher Schutz gegen die Kratzer, da sie, ganz in der Oberfläche liegend, selbst leicht wieder verschrammt wird, während bei dem in der ganzen Masse opaken Schichtträger die Schrammen schon ganz außerordentlich tief eindringen müßten, um .zur Wirkung zu kommen. Es wurde schon vorgeschlagen, eine Mattierung s!schicht zwischen dem klar durchsichtigen Schichtträger und der bildgeben:den Schicht anzubringen; -aber dieser Weg ist technisch zu umständlich, während das hier vorgeschlagene Verfahren, statt des klar durchsichtigen Schichtträgers einen opaken Schichtträger zu verwenden, gleichzeitig technisch einfach von sicherer Wirkung ist.
  • Als photographisches Kopiermaterial zur Herstellung der Positivkopien hat man schon vor langer Zeit lichtempfindliche Schichten auf opakem Celluloid benutzt; dieses Positivinaterial enthielt aber nur die weniger empfindliche Positivemulsion. und die Opalessenz hatte hier einen anderen Charakter. da sie nur dazu diente, dem Silberbilde einen gleichmäßigen und strukturlosen Hintergrund zu geben und die Bilder gleichzeitig zur Durchsichts- und Aufsichtsbetrachtung geeignet zu machen. Daher hat man hier außer Bariumsulfat auch farbige feste Körper benutzt, um die Schicht zti trüben. Für den hier vorliegenden Zweck aber eignen sich zur Erzeugung der Trübung nur weiße Körper von hoher Albedo, wie z. B. Magnesia. Bleiweiß, Lithopone usw., die eine solche Form und Verteilung in der Celluoidmasse haben, dar sie bei hoher Lichtzerstreuung einen möglichst großen Prozentsatz des auffallenden Lichtes hindurchlassen; wenn dies nicht der Fall ist, geht beim Kopieren @solch:r Negative zu viel vom Kopierlicht verloren.
  • Für Aufnahmen mit Röntgenstrahlen hat man bereits photographisches Material vorgeschlagen, bei dem die lichtempfindliche Schicht mit einer -weißen fluoreszierend;n Schicht hinterlegt ist. Hier verwandelt die flLiorc°szierende Schicht die Röntgenstrahlen in chemisch .besser wirkende Strahlen und verstärkt auf diese Weise den Lichteindruck auf aie photographische Schicht.

Claims (1)

  1. PATENT TANSPRUCH: Träger für kinematographische Negativemulsionen, bestehend aus Celluloid, das in 'seiner ganzen Masse mit Körpern von hoher Albedo so versetzt ist, daß ein hoher Prozentsatz des auffallenden Lichtes bei möglichst starker Lichtzerstreuung hindurchgelassen wird.
DER73299D 1928-01-05 1928-01-06 Traeger fuer kinematographische Negativemulsionen Expired DE499939C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647713A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Ici Ltd Lichtempfindliche abbildungsmaterialien

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DE2647713A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Ici Ltd Lichtempfindliche abbildungsmaterialien

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