DE468888C - Einheitslaterne fuer Ruder- und Segelboote unter 57 Kubikmeter Raumgehalt - Google Patents

Einheitslaterne fuer Ruder- und Segelboote unter 57 Kubikmeter Raumgehalt

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DE468888C
DE468888C DEO16349D DEO0016349D DE468888C DE 468888 C DE468888 C DE 468888C DE O16349 D DEO16349 D DE O16349D DE O0016349 D DEO0016349 D DE O0016349D DE 468888 C DE468888 C DE 468888C
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lantern
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rowing
cubic meters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B45/00Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B2201/00Signalling devices
    • B63B2201/04Illuminating
    • B63B2201/06Illuminating by combustion of fluid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Einheitslaterne für Ruder- und Segelboote unter 57 Kubikmeter Raumgehalt Nach den Bestimmungen der Seestraßenordnung ist es notwendig, daß Ruder- und Segelfahrzeuge unter 57 cbm Bruttoraumgehalt drei oder vier Laternen an Bord führen müssen, und zwar eine doppelfarbige Laterne, eine Laterne, die nur nach einer oder-zwei Seiten hin scheint als Hecklaterne zum Zeigen und eine Ankerlaterne.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kombinationslaterne, welche durch Vorsteckschieber in jede der verschiedenen Laternen mit einem Handgriff im Dunkeln umgewandelt werden kann. Erfindungsgemäß ist der untere Teil der Laterne, der in bekannter Weise den Petroleumbehälter mit den Beleuchtungsaggregaten aufnimmt, mit seitlichen Schienen zur Aufnahme der nicht jeweils verwendeten Scheiben und Blenden und der obere Teil ebenfalls an den Außenkanten mit Schienen versehen, die genau über deen Schienen des Unterteiles stehen, so daß sich die Schienen trotz der Zweiteiligkeit der Lampen zu einheitlichen Bahnen für die Scheiben ergänzen. In- den Scheiben werden auf zwei gegenüberliegenden Seiten je ein Schieber mit einem grünen und einem roten Vorsteckglas geführt, so daß, wenn sämtliche Schieber nach oben geschoben sind, eine doppelfarbige Laterne, die -auf der einen Seite rot und auf der anderen Seite grün scheint und wenn ein Blendschieber heruntergeschoben wird, eine dreifarbige, wenn alle Scheiben und Schieber heruntergeschoben worden sind, eine einfarbige Laterne entsteht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i.
  • Der Laternenkörper ist zweiteilig ausgebildet. Der untere Teil enthält den Petroleumbehälter mit dem Beleuchtungsaggregat und Führungsschienen, der obere die Windschutzvorrichtung und die Scheiben und ebenfalls Führungsschienen für diese. Unter- und Oberteil sind durch einen Bajonettverschluß lösbar miteinander verbunden.
  • Der Petroleumbehälter a besitzt kubische Form. Er hat auf denn Deckel :einen Füllstutzen b. Auf allen vier Kanten sind senkrechte U -Schienen c, d und e vorgesehen. Ferner trägt das Schienenpaar c noch ein zweites Winkelschienenpaar f, dessen einzelne Schienen ebenso wie bei den anderen, auch später noch beschriebenen, spiegelbildlich angeordnet sind. Das Schienenpaar f dient, gleich wie ein diametral gegenüberliegendes Schienenpaar lt, zur Führung je eines Metallschiebers i; welche der Höhe nach ebenso wie sämtliche vorgeschriebenen Führungsschienen in der Linie k-k abschneiden. Die Schieber sind stark nach außen gewölbt und tragen Griffleisten m. Das Beleuchtungsaggregat n wird von einem Ringzylinder o umgeben. An diesem befindet sich eine Öffnung p (Abb. 3), die durch eine Klappe g verdeckt wird. Ein Steckschlüsseln der in .einem Schacht am Petroleumbehälter aufbewahrt wird, kann durch die öffnung p ist der Schraubenvorrichtung des Lampendochtes in Eingriff gebracht werden, wodurch das Einstellen des Dochtes bei geschlossenem Gehäuse geschehen kann. Der Ringzylinder o besitzt zwei sich über dessen Rand verhebende, nach innen gerichtete Haken s und t.
  • Das Oberteil (die Windschutzvorrichtung) trägt an einem sonst geschlossenen ebenen Boden i einen kurzen Ringzylinderstutzen a, welcher teleskopartig in den Ringzylinder @o eingreift. Dabei trägt der Stutzen a in etwa halber Höhe einen Ring 3, der sich stumpf auf den Rand des Zylinders.j o legt und diam,etral gegenüberliegende Lücken ¢ und besitzt, durch welche die Hakens und t über den Ring 3 greifen können und so einen Bajonettvers:chluß bilden.
  • Der Windschutz besteht aus einem prismatischen Gehäuse, dessen Kanten von Winkelleisten 6 gebildet werden und das auf drei Seiten feste Seitenwände aus durchscheinenden farblosen Glasscheiben 7 besitzt. Auch die vierte Seite besteht aus einer farblosen Glasscheibe 8, die indessen in den U-förmigen Führungsleisten cl vertikal versschiebbar gelagert ist. Letztere liegen genau in der Projektionsebene deckungsgleich über dem Schienenpaar c, wenn Unter- und Oberteil geschlossen ist. Auch die U-Schi!enenpaare .e und d sowie die Winkelschienenpaare f und h finden ihre gleichartigen Fortsetzungen . am Oberteil in den Schienenpaaren el und dl, f 1 und hl.
  • Auf der Zeichnung befinden sich am dunklen Unterteil in dem Schienenpaar (d eine grüne, in dem Schienenpaare eine rote Schiebescheibe g bzw. io.
  • Daraus ergeben sich folgende Laternflichter: Befinden sich sämtliche Schieber und bunte Scheiben im Unterteil, so scheint die Laterne nach allen Seiten weiß und entspricht den Vorschriften über eine Ankerlatexne. Werden sämtliche Schieber und Scheiben nach oben geschoben, so werden durch die Schieber! zwei weiße Scheiben, abgeblendet, und man hat -an zwei gegenüberlvegendeln Seiten rotes bzw. grünes Licht. Die Laterne entspricht den Vorschriften für doppelseitige Positionslaternen. Schiebt man einen der Abblendschieber herunter, so hat man eine Laterne, die nach einer Seite ein wies Lischt wirft und als Hecklaterne benutzt werden kann. Man kann auch noch einen der bunten Schieber herunterschüeben, so daß zwei Seiten weiß leuchten, falls sich dieses - den. jeweiligen Umständen entsprechend - für eine Hecklaterne als günstiger :erweist. Da eine Ankerlaterne nur dann gesjetzt wird, wenn ein Schiff vor Anker liegt oder auf Grund festsitzt und in diesem Fall die Positionslichter niemals geführt werden dürfen, so genügen diesle Vorschriften, und man kann ;eine eigentliche Ankerlaterne, die man zu gleicher Zeit :mit den Positionslichtern führen müßte, entbehren.
  • Da die Laterne unmagnetisch ist, kann sie gleichzeitig zur Beleuchtung des Kompasses dienen, so daß man auch hier nicht mit einer sehr häufig versagenden Kompaßlaternie zu hantieren braucht. Auch das Einfüllen des Petroleums in die vielen Laternen ist sehr schwierig und bei deren Behältern, die häufig sehr klein sind, wieder sehr oft notwendig.
  • Bei der vorliegenden Laterne ist der Petroleumbehälter aus einem Messingblech gleichzeitig als Außenwand des Unterteils benutzt worden und - ohne die Laterne dadurch besonders schwer zu machen - ist er aufnahmefähig für eine um das Mehrfache größere Menge Petroleum als bei den üblichen Positionslichtern. und der Ankerlatexne.
  • Durch eine besondere Verschraubung kann das Petroleumeingefüllt werden, ohne daß man den ganzen Brenner mit Docht und allen anderem herausnehmen müßte. Das Verstellen des Dochtes zur R1'verung der Flamme geht durch den angeketteten und im einem kleinen Schacht befindlichen Schlüssel von außen ohne öffnen. der Laterne, während man bis jetzt die Laterne öffnen mußte, was mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Das Anzünden der Laterne geschieht dadurch, daß eine der weißen Glaswände 8 des Oberteils ebenfalls -als Schieber 1 ausgebildet ist und, wenn nach unten geschoben, den Zutritt zu denn Brenner zuläßt. Da die drei anderen Seiten geschützt bleiben, kann. diesle Laterne im Gegensatz zu den bisherigen Ankerlaternen auch auf Deck bei 1 Wind und Regen ohne weiteres angezündet werden. .
  • Die sämtlichen Schieber laufen selbsthemxnend und, da aus Messeng, können sie durch Verrosten. keine Veränderung erleiden, l derart, daß der Mechanismus versagen würde. Scharniere, die noch dazu bei alten Laternen mit kleinen Drähten geschlossen werden, und alle anderen komplizierten Details sind bei der vorliegenden Laterne grundsätzlich ver- l: mieden.
  • Die Konstruktion ist einfacher und robuster als bei den bisherigen Laternen. Alle Teile sind leicht zugänglich, Auswechseln eventuell besprungenen Glases kann. ohne irgendwelche is Werkzeuge Sehr leicht erfolgen.
  • Die Handhabung der Laterne mit ihren gesamten Kombinationseinrichtungen ist durch vorstehend beschriebene Vereinfachungen wesentlich leichter als bei einer einzigen der sonst in Gebrauch befindlichen Laternen, so daß man heute nur noch diese eine Laterne gebraucht, anstatt der sonst erforderlichen drei und vier.
  • Die Haken s und t sowie die Lücken q. und 5, Teile des Bajonettverschlusses, sind verschieden breit, so daß, trotzdem sie diametral gegenüberliegen, der Bajonettverschluß nur bei einer ganz bestimmten Stellung vom Unter- und Oberteil in Eingriff gebracht werden kann, wodurch dann auch die Stellung der letzteren zueinander irmner dieselbe werden muß, nämlich so, daß die Führungen stets richtig übereinanderstehen.
  • Die Scheiben sind, wie noch ergänzend bemerkt wird, in bekannter Weise durch Grätinge i z, 12 und 13 gegen Beschädigungen geschützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteilige, aus einem unteren, den Petroleumbehälter mit Beleuchtungsaggregat, und einem oberen, den Windschutz aufnehmenden Teil bestehende Kombinationseinheitslaterne für Ruder- und Segelfahrzeuge unter 57 Kubikmeter Bruttoraum mit umschaltbaren Buntscheiben und Blenden, dadurch gekennzeichnet, daß der= untere Teil mit seitlichen Schienen (c, d, e, f und h) zur Aufnahme der nicht jeweils verwendeten Scheiben und Blenden versehen ist und der obere-Teil ebenfalls an den -Außenkanten Schienen (cl, dl, e1, f 1 und h,), die genau. über den Schienen des Unterteils stehen, besitzt, in welche auf zwei gegenüberliegenden Seiten Blendschieber und auf den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten je ein Schieber mit einem grünen und :einem roten Vorsteckglas laufen, so daß, wenn sämtliche Schieber nach -oben geschoben sind, eine doppelfarbige Laterne, die auf der einen Seite rot und auf der anderen Seite grün scheint, und wenn ein Blendschieber heruntergeschoben wird, eine dreifarbige, wenn alle Scheiben und Schieber heruntergeschoben worden sind, eine einfarbige Laterne entsteht.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mit einem das Beleuchtungsaggregat dicht umschließenden Ringzylinder (o) versehen ist, welcher mit dem Bodenring (2) des Oberbeiles :einen an sich bekannten Bajonettverschluß bildet.
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