DE468854C - Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen

Info

Publication number
DE468854C
DE468854C DEH115162D DEH0115162D DE468854C DE 468854 C DE468854 C DE 468854C DE H115162 D DEH115162 D DE H115162D DE H0115162 D DEH0115162 D DE H0115162D DE 468854 C DE468854 C DE 468854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
production
pins
shafts
crushing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH115162D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUMMEL MOTOREN U MASCHB TH OPP
Original Assignee
HUMMEL MOTOREN U MASCHB TH OPP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUMMEL MOTOREN U MASCHB TH OPP filed Critical HUMMEL MOTOREN U MASCHB TH OPP
Priority to DEH115162D priority Critical patent/DE468854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468854C publication Critical patent/DE468854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere für Quetsch- oder Rührmühlen Unter den vielen Arten, von Quetschmühlen, die in der Landwirtschaft in ausgedehntem Maße Verwendung finden, kennt man auch solche, die zum Zerquetschen von gekochten Kartoffeln, Rüben und .ähnlichen Früchten dienen.
  • Die Hauptbestandteile dieser Quetschmühlen zum Zerkleinern der vorgenannten Früchte sind eine Quetsch- oder Rührwelle, die auf ihrem Umfange mit Stiften -oder sogena;nnten Gußmessern besetzt ist, und ein aus 'Schmiede-oder Gußeisen bestehender Rost, der im Bereiche der Stifte oder Zinken der Rühr- oder Quetschwelle liegt, so daß durch Eingreifen der Stifte in die Schlitze des Rostes die bezeichneten Früchte zerquetscht werden.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Quetschmühlen besteht nun die Quetsch- oder Rührwelle aus dem eigentlichen Wellenteil, für welchen meist einfaches Rundeisen gewählt wird, wofür man aber auch ein Rohr oder ähnliches nehmen kann. Die Stifte sind bei, den bisher bekannt gewordenen Ausführungsarten der Rühr- oder Quetschwellen in dem Wellenteil eingesetzt und schraubengangförmig auf dem Umfange so versetzt, daß sie beim Drehen der Welle nacheinander in die Schlitze des Rostes .eingreifen. Bei der Herstellung hat man bisher die Mittelwelle, die entweder aus Rohr- oder Rundeisen besteht, durchbohrt und in diese Bohrungen die Stifte eingeschlagen. Als Werkstoff für die Stifte selbst war Rundeisen, Vierkanteise;n oder anderes Profileisen üblich. In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß diese Quetsch- oder Rührwellen den Nachteil besitzen, daß sich die ,eingesetzten. Stifte schon nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch lockern und herausfallen. Dadurch wird: natürlich die Zuverlässigkeit der Quetschmühlen gering, und überdies konnte durch -das Herausfallen auch ein großer Schaden in der Mühle entstehen, indem sich die herausgefallenen Stifte quer zu den Roststäben legten, wodurch die noch in der Welle befindlichen Stifte umgebogen wurden und unter Umständen die ganze Rührwelle beschädigt wurde oder zerbrach. Man könnte diesem Übelstande dadurch begegnen, daß, man die Stifte in den Wellenteil einschweißt, einschraubt oder in anderer Weise so befestigt, daß ein Herausfallen nicht eintreten kann. Dadurch würden aber die Herstellungskosten für solche Rühr- oder Quetschwellen sich um ein Vielfaches erhöhen und der Gestehungspreis der ganzen Mühle eine unzulässige Höhe erreichen. Außerdem befinden sich, abgesehen von den vorstehend beschriebenen Quetschwellenausführungen, auch solche im Gebrauch, die aus Vierkanteisen bestehen und bei welchen anstatt der eingeschlagenen Stifte sogenannte Quetschmesser ,aus Gußeis:en befestigt sind. Aber auch diese haben sich in der Praxis nicht bewährt, da die aus Gußeisen bestehenden Messer zum größten Teil abbrechen und außerdem der Verschleiß im Vierkantloch ein unzulässig hoher ist, so daß auch diese Quetschwellenausführungen schon nach kurzer Benutzungsdauer schadhaft oder unbrauchbar werden.
  • In Erkenntnis aller dieser Übelstände wird nun. gemäß der neuen Erfindung eine Rühr-oder Quetschwelle geschaffen, die sowohl in baulicher Hinsicht als auch in b:ezug auf ihre Wirkungsweise die größten Vorteile aufweist. Sie hat gegenüber den bisher bekannten Ausführungsarten den Vorteil, daß, das Herausfallen der Stifte nicht mehr eintreten kann, da dieselben mit der Rührwelle aus seinem einzigen Stück bestehen. Dadurch wird auch die Welle, die entweder gestanzt, gepreßt, im Gesenk geschmiedet oder auch aus schmiedbarem Guß bestehen kann, in der Herstellung billig und gut. Es liegt im Bereiche der Erfindung, die Lagerzapfen an der Welle mit dem Mittelteil aus einem Stück zu fertigen. Man kann: sie aber auch nach erfolgter Herstellung :des Wellenmittelteiles anschweißen bzw. anschrauben oder in jeder anderen Weise anbringen. Bei solchen Rührwellen, die durch Schmieden hergestellt sind, würde man natürlich die Zapfen mit dem Wellenteil aus einem Stück bilden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielswe!i-Ausführungsart einer solchen _ neuen Rührwelle dargestellt, und zwar veranschaulicht: rAbb. i eine Draufsicht auf eine Welle, die mit den Stiften in eileer Ebene liegt, Abb. r2 eine Draufsicht auf eine solche Welle, die um ihre Längsachse verdreht ist, Abb. 3 eine Seitenansicht vorn Abb. z.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Rührwelle aus reinem flachen> Stück massiven Eisens gestanzt. Die Zwischenräume zwischen den Stiften b können aber auch in sonstiger Weise herausgearbeitet, z. B. herausgefräst werden. Ebenso kann die 'm Abb. i gezeigte Form gepreßt, im Gesenk geschmiedet oder aus schmiedbarem Guß hergestellt werden, wobei man auch die im Beispiel gezeigte flache Form der Welle a sowie die vierkantige Form der Stiftet in runde oder eine sonst gewünschte Form bringen. kann. Wird diese Quetschwelle auf dem Schmiedewege hergestellt, so könnten die Finden c und d der Welle, an welchen sich keime Zinken befinden, sondern die zur Lagerung der Welle dienen, gleich aus demselben Stück Material herausgebildet sein, so daß die Welle a in die Enden c und d ohne besondere Verbindungsstellen ausläuft. Beim Stanz- oder Pneßverfahren kann man aber das Stück a mit den Zinken .b allein herstellen und kann dann die Wellenenden c und d in billiger Weisse ansetzen, also z. B. anschweißen; anschrauben, annieten oder in sonst geeigneter Weise befestigen.
  • Die so hergestellte Weile 'kann in dieser Form zur Verwendung kommen, jedoch wird es in den meisten Fällen, um die Arbeit der Quetschmühle zu :erleichtern,erforderlich sein, daß die Zähne versetzt um 'die Welle herumstehen, damit diese nicht alle zu gleicher Zeit in Arbeitstätigkeit sind.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Hach hergestellte Form, die in Abb. i gezeigt ist, in Richtung der Längsachse um diese verdreht, so daß, die Stifte b schraubengangförmig versetzt um die Längsachse herumstehen. Dieses Verdrehen der Welle kann im anschließenden Arbeitsgange, z. B. beim Gesenkschmieden, in derselben Hitze geschehen, so daß, die Herstellung einer solchen Welle einfacher ist und weit weniger Arbeitsaufwand erfordert als nach der bisherigen Art.
  • Man kann aber auch bei einem .dafür geeigneten Verfahren die Welle gleich in der verdrehten Form, wie Abb. 2 darstellt, herstellen. Da aber eine derartige Herstellung Schwierigkeiten bietet und auch im Gußverfahren die Herstellung des verdrehten Stückes zu umständlich sein dürfte, ist die Herstellung des erst flachen Stückes mit anschließendem Arbeitsgang zum Verdrehen. in die geeignete Form vorzuziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere für Quetsch- oder Rührmühlen zum Zerkleinern gekochter Kartoffeln- oder sonstiger Früchte, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswelle (a) mit den quer dazu stehenden Stiften. (b) in einem einzigen Stück hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Wellen nach Anspruch i, ;dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenstück (a) mit den Stiften um seine Längsachse so verdreht wird, daß: die Stifte (b) schraubengangförmig versetzt um diese Welle herumstehen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Wellen nach Anspruch i wild 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zur Lagerung dienenden Enden (c, d) der Welle mit der Welle (a) in einem einzigen Stück hergestellt werden.
DEH115162D 1928-02-12 1928-02-12 Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen Expired DE468854C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH115162D DE468854C (de) 1928-02-12 1928-02-12 Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH115162D DE468854C (de) 1928-02-12 1928-02-12 Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468854C true DE468854C (de) 1928-11-22

Family

ID=7172238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH115162D Expired DE468854C (de) 1928-02-12 1928-02-12 Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468854C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE468854C (de) Verfahren zur Herstellung von Wellen, insbesondere fuer Quetsch- oder Ruehrmuehlen
DE899873C (de) Reibetrommel
DE803317C (de) Egge, insbesondere Zickzackegge
DE1527201A1 (de) Schneid- und/oder Schleifwerkzeug sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1214977B (de) Warmsaegeblatt
DE2521180A1 (de) Eiszerkleinerungsvorrichtung
AT56367B (de) Wiesenegge.
DE567192C (de) Reinigungsvorrichtung fuer die Rillen von Rillenwalzenrosten, bei der fuer jede Rille jeder Walze ein Raeumblatt vorgesehen ist und saemtliche Raeumblaetter auf einer zur Rostwelle parallelen Achse unterhalb derselben undrehbar angeordnet sind
DE739463C (de) Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen
DE923513C (de) Haecksler
DE202023106271U1 (de) Ein scharfes und durables Schneidemesser
DE64388C (de) Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter
DE2772C (de) Neuerungen in der Herstellung von Gabeln durch Schmiedung in Gesenken
AT30130B (de) Schere mit aufgesetzten Stahlschneiden.
DE169875C (de)
AT214303B (de) Zerkleinerungsmaschine
AT113970B (de) Verfahren zur Herstellung von Sensen aus Walzblech.
AT125266B (de) Handmaisrebler.
DE602608C (de) Unterlagscheibe
DE675707C (de) Fraeser fuer Muehlen zum Zerkleinern von Knochen
DE692271C (de) Aufschraubbarer Beschlag zum loesbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Moebelteilen
BE1002770A6 (de) Schneidegerat zur herstellung von runden fritten (stick-frit-cutter = rundfritten-schneidegerat)
AT140541B (de) Verfahren zur Herstellung von Hufeisensternstollen durch Einpressen von Stahlbacken in ein zylindrisches oder kantiges Werkstück.
AT287997B (de) Krallenplatte bestehend aus einer Metallblechplatte
AT285090B (de) Gerät zum Durchschneiden der Oberflächen von Obst, Früchten, Gemüse od.dgl.