DE468497C - Schloss, insbesondere fuer selbsttaetig schliessende Tueren - Google Patents
Schloss, insbesondere fuer selbsttaetig schliessende TuerenInfo
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- DE468497C DE468497C DEQ1494D DEQ0001494D DE468497C DE 468497 C DE468497 C DE 468497C DE Q1494 D DEQ1494 D DE Q1494D DE Q0001494 D DEQ0001494 D DE Q0001494D DE 468497 C DE468497 C DE 468497C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser, bei denen beim öffnen der Tür die Falle in
ihrer zurückgezogenen Lage gesperrt und erst beim Anschlagen der Tür in der Schließstellung
wieder ausgelöst wird. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung bezieht sich auf die besondere Ausbildung
der Falle; sie kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die Falle aus zwei voneinander
unabhängigen Teilen, dem Fallenschaft und dem Fallenkopf, besteht, von denen der erstere unmittelbar unter der Wirkung
des Drückers steht und von diesem aus beim öffnen der Tür gemeinsam mit dem Kopf zurückgezogen
wird, während der Kopf am Schaft in dessen Längsrichtung geführt ist und unter der Wirkung einer ihn in die
Schließlage drängenden, am Schaft angreifenden Feder steht. Die gegenseitige Führung
ao der beiden Fallenteile erfolgt zweckmäßig dadurch, daß der U-förmig ausgebildete Kopf
den Schaft derart umgreift, daß seine Flanschteile die Schrägflächen der Falle bilden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι ein mit der neuen Einrichtung ausgerüstetes
Schloß nach Abnahme des vorderen Schloßbleches in Seitenansicht;
Abb. 2 ist eine Aufsicht und
Abb. 3 eine Ansicht auf den Stülp, während Abb. 4 einen Schnitt nach IV-IV der
Abb. 2 darstellt.
Das eigentliche Schloß ist in üblicher Weise ausgebildet, so daß sich eine nähere Beschreibung
erübrigt. Der in Schlitzen 1 des- hinteren Schloßbleches 2 geführte Fallenschaft 3
wird beim Niederdrücken des in die Nuß 4 eingreifenden Drückers entgegen der Wirkung
der Feder 5 zurückgezogen. Die Nuß selbst wird durch die Feder 6 in ihre Anfangslage
zurückgeführt. Der ein besonderes, gegenüber dem Schaft 3 verschiebbares Stück bildende Fallenkopf 7 stellt, wie insbesondere
Abb. 3 erkennen läßt, einen im Querschnitt U-förmig gestalteten Hohlkörper dar, der den Schaft 3 derart umgibt, daß die
Flanschteile waagerecht liegen, also die Schrägflächen der Falle bilden. Die Führung
des Fallenkopfes am Schaft erfolgt einmal mittels einer im unteren Teil des Kopfes vorgesehenen
Leiste 8, die in eine entsprechende Nut 9 des Schaftes eingreift, und ferner durch
einen nach rückwärts gerichteten Fortsatz 10 des Fallenkopfes, an dessen hinteres Ende sich
ein aufwärts gerichteter Steg 11 anschließt.
An diesem Stege sitzt eine Hülse 12, die in einer an einem nach oben gerichteten Fortsatz
13 des Fallenschaftes 3 sitzenden Büchse 14 geführt ist. Der Hohlraum dieser Büchse
setzt sich nach hinten in eine Bohrung 15 des Fortsatzes 13 fort. Die Hülse 12 ist von
einer sich gegen den Fortsatz 13 stützenden Schraubenfeder 16 umgeben, die das Bestreben
hat, den Steg 11 und damit den Fallenkopf nach vorn in seine Schließlage zu
drücken. Der Lappen it dient ferner zur
Lagerung einer Welle 17, die eine entsprechende Bohrung des Lappens 11 durchdringt
und bis in die Hülse 12 ragt. Auf dem anderen Ende ist die Welle 17 in einem zwi- ■
sehen den beiden Schloßblechen mit Hilfe von ' Zapfen 18 gehaltenen Körper 19 gelagert. !
Durch eine Feder 20, die einmal an den ;
Lagerkörper 19, andererseits in ein Loch 21 ,
to der Welle 17 greift, wird diese so beeinflußt, daß sie das Bestreben hat, sich nach hinten, :
d. h. also, wenn man auf das rechte Ende der ; Welle blickt, im Sinne des Uhrzeigers zu :
drehen. Außerhalb des Lagers 19 ist an der :
Welle eine Kurbel 22 befestigt, deren Zapfen ;
23 von dem mit einer entsprechenden Boh- j rung versehenen Ende 24 eines Stiftes 25
umfaßt wird, der in einer an einem mit der Tür zu verschraubenden Winkelstück 26
sitzenden Hülse 27 geführt ist.
Die Welle 17 (Abb. 1 und 4) ist nach dem
hinteren Ende zu mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 28, 28 versehen,
die in zwei entsprechende Längsschlitze 29, 29 der die Welle umgebenden Hülse 12 eingreifen.
Die Schlitze 29 setzen sich innerhalb des Lappens 11 als entsprechend profilierte
Ausschnitte 30 fort, so daß, wenn beim Niederdrücken des Schloß drücker s der
Schaft 3 zusammen mit dem mit ihm durch einen Mitnehmer zusammenhängenden Fallenkopf
7 zurückgezogen wird, der Lappen 11 mit seinen Ausschnitten 30 über die Vorsprünge
28 der Welle 17 sich verschieben kann. Sobald der Lappen mit seiner vorderen
Kante an den Vorsprüngen vorbeigegangen ist, kann die Wirkung der Feder 20 zur Geltung kommen, die bisher durch den Eingriff
der Vorsprünge 28 in die Schlitze 29 bzw. die Ausschnitte 30 ausgeschaltet war. Infolgedessen wird die Welle 17 verdreht, so
daß sich die Vorsprünge 28 gegenüber den Ausschnitten 30 verschieben. Dadurch wird
der Lappen 11 und damit auch der Fallenkopf in der betreffenden Lage gesperrt. In, dieser
Lage ist der Fallenkopf bis in die Ebene des Stulps zurückgezogen. Die Tür findet also,
wenn sie z. B. unter der Einwirkung eines selbsttätigen Schließers zugeschlagen wird,
keinerlei Widerstand. Sobald aber die Tür an den Rahmen oder, bei Doppeltüren, an
den Falz der Gegentür schlägt, wird auf den Stift 25 (Abb. 2) ein Druck ausgeübt, der
durch Vermittlung der Kurbel 22 die Welle 17 entgegen der Wirkung der Feder 20 wieder
zurückdreht und dadurch die Vorsprünge 28 mit den Ausschnitten 30 des Lappens 11 zur
Deckung bringt. Dadurch wird die Sperrung des Fallenkopfes wieder aufgehoben und
diese wird durch die Feder 16 in ihre Schließlage gedreht, wodurch die Verriegelung der
Tür erfolgt.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Fallenkopf unabhängig von dem unter der
Wirkung der starken Feder 5 stehenden FaI-lenschaft ist, seine Sperrung also entgegen
der Wirkung einer besonderen, verhältnismäßig schwach zu haltenden Feder 16 erfolgt,
läßt sich die Sperrung mit geringerem Kraftaüfwande auslösen,- so daß die Falle schon
bei leichtem Anschlagen der Tür einschnappt.
Claims (2)
1. Schloß, insbesondere für selbsttätig schließende Türen, bei dem die Falle beim
öffnen der Tür in ihrer zurückgezogenen Stellung gesperrt und erst beim Anschlagen
der Tür mittels eines Auslösers wieder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim öffnen der Tür vom Drücker aus zurückgeholte Falle aus
zwei Teilen besteht, dem Fallenschaft (3) und dem an ihm geführten Kopf (7), welch letzterer unter der Wirkung einer
ihn in die Schließlage drängenden, am Schaft angreifenden Feder (16) steht.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenkopf (7)
U-Form hat, den Schaft (3) umgreift und daß seine Flanschen die Schrägfläche
der Falle bilden.
Hierzu 1 .Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1494D DE468497C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Schloss, insbesondere fuer selbsttaetig schliessende Tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1494D DE468497C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Schloss, insbesondere fuer selbsttaetig schliessende Tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468497C true DE468497C (de) | 1928-11-14 |
Family
ID=7394709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1494D Expired DE468497C (de) | 1927-04-07 | 1927-04-07 | Schloss, insbesondere fuer selbsttaetig schliessende Tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468497C (de) |
-
1927
- 1927-04-07 DE DEQ1494D patent/DE468497C/de not_active Expired
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