DE19840464A1 - Vorrichtung zum Verhindern des Anlösens eines Schlosses während der Montage - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Anlösens eines Schlosses während der Montage

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DE19840464A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/02Mounting of vehicle locks or parts thereof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Zum Verhindern eines Anlösens eines Schlosses während der Herstellung einer Betätigungsverbindung zwischen einer Handhabe und einem Schloß-Betätigungshebel (5) ist bekannt, mittels eines Stiftes (16) eine Arretierung des Betätigungshebels (5) vorzunehmen. Damit das Entfernen des Stiftes (16) nach Herstellung der Betätigungsverbindung nicht vergessen wird, sieht die Erfindung vor, den Stift (16) an einer Klappe (14) anzuordnen, die Bestandteil eines profilierten Verbindungselements (9) zwischen dem Betätigungshebel (5) und einem profilierten Ende eines zur Handhabe führenden Kraftübertragungsglieds (13) ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieses Aufbaus, wie sie in Kraftfahrzeugen der Anmelderin im Einsatz sind, sollen verhindern, daß durch während der Herstellung einer Betätigungsverbindung zwischen der Handhabe und dem Auslösehebel des Schlosses auf diesen ausgeübte Kräfte ein unerwünschtes Anlösen des Schlosses, das im Schließzustand angeliefert wird, auftritt. Ein derartiges Anlösen hätte bekanntlich den Nachteil zur Folge, daß im späteren Betrieb des Schlosses infolge durch dieses Anlösen hervorgerufener Verringerung des Schwenkbereichs des Auslösehebels das Schloß nicht mehr in seinen voll geöffneten Zustand versetzt und damit die mit dem Schloß ausgerüstete Tür, Klappe oder dergleichen nicht mehr geöffnet werden könnte. Diese Problematik, die beispielsweise bei Schlössern für Kraftfahrzeugtüren, -deckel und -hauben auftritt, ist bekannt. Zur Verhinderung verwendet man einen Stift, der den Auslösehebel beispielsweise am Schloßblech arretiert, so daß ein Verschwenken des Auslösehebels während der Herstellung der definierten Betätigungsverbindung verhindert ist. Diese bekannte Lösung arbeitet zwar zuverlässig, hat aber den grundsätzlichen Nachteil, daß nach der Herstellung der Betätigungsverbindung der Stift durch einen zusätzlichen Handgriff des Werkers aus seiner arretierenden Position entfernt werden muß. Wird dies vergessen, kann das Schloß mittels der Handhabe nicht betätigt werden. Da das Entfernen des Stifts an einer durch andere Bauteile beengten Stelle vorgenommen werden muß, besteht auch die Gefahr, daß der Stift herabfällt und beispielsweise während des Fahrbetriebs eines mit dem Schloß ausgerüsteten Fahrzeugs Anlaß zur Geräuschentwicklung gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die mit dem individuellen Entfernen des Stifts aus seiner arretierenden Position verbundenen Nachteile und Schwierigkeiten vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung beschreibt der Unteranspruch.
Ein grundsätzlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die gestellte Aufgabe ohne zusätzlichen Aufwand, nämlich allein durch Vereinigung der Klappe mit dem Stift, löst. Automatisch mit dem ohnehin erforderlichen Umlegen der Klappe nach Beendigung der Herstellung der Betätigungsverbindung erfolgt also das Entfernen des Stifts aus seiner arretierenden Position, in der er beispielsweise in fluchtender Ausnehmungen in dem Auslösehebel und einem immobilen Schloßbestandteil hineinragt. Ein Vergessen des Entfernens des Stifts aus seiner arretierenden Position ist ebenso unmöglich wie das Herabfallen des Stifts und die damit verbundene Gefahr der Geräuschentwicklung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der perspektivischen Zeichnung erläutert, die sich auf den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, nämlich bei einem Schloß für eine Kraftfahrzeug-Heckklappe, bezieht. Dies bedeutet jedoch keine Beschränkung der Anwendung der Erfindung.
Von dem Schloß, das einen an sich bekannten und daher im einzelnen nicht zu erläuternden Aufbau besitzt, sind lediglich das aus Oberteil 1a und Unterteil 1b bestehende Schloßblech 1 und die Drehfalle 2 in ihrem Gehäuse 3 bezeichnet; die Drehfalle 2 umgreift in ihrem gezeichneten geschlossenen Zustand einen üblichen Schließbolzen, der beispielsweise karosserieseitig angeordnet ist, während das beschriebene Schloß mit der Drehfalle 2 am Deckel des Fahrzeugs untergebracht ist.
Zum Auslösen des Schlosses, d. h. zur Freigabe der mittels einer Sperrklinke sonst arretierten Drehfalle 2, dient, wie ebenfalls bestens bekannt, der bei 4 am Schloßblechunterteil 1b schwenkbar gelagerte zweiarmige Auslösehebel 5. Auf seinem in der Figur rechten Hebelarm ist er mit der Ausnehmung 6 versehen, die fluchtet mit einer Ausnehmung in der Partie 7 des Schloßblechunterteils 1b. Dieses Fluchten gilt jedoch nur für den Fall der Schließstellung der Drehfalle 2, der, wie gesagt, der Zeichnung zugrunde gelegt ist.
An seinem in der Figur linken Hebelarm trägt der Auslösehebel 5 den Kugelstift 8, der zur Herstellung einer Verbindung mit dem Verbindungselement 9 dient. Dieses Verbindungselement enthält die einen U-förmige Querschnitt besitzende, mit Querzähnen 10 versehene Aufnahme 11 für das mit einer entsprechenden Querprofilierung versehene Ende 12 der Stange 13, die als Kraftübertragungsglied zwischen dem Auslösehebel 5 einerseits und der nicht gezeigten Handhabe andererseits dient. Diese Handhabe kann sich innerhalb des Fahrzeugs befinden.
Da die Aufnahme 11, wie gesagt, einen U-förmigen Querschnitt aufweist, kann das profilierte Stangenende 12 unter Ausgleich von Toleranzen von der Seite her in die Aufnahme 11 eingeführt werden. Anschließend wird die Klappe 14 durch Verschwenken um die Achse 14' im Uhrzeigersinn (in der Darstellung) vor das offene Ende des Querschnitts geklappt und mittels der Klippverbindung 15 arretiert. Die Stange 13 kann dann nicht mehr seitlich aus der Aufnahme 11 herausrutschen.
Während der Herstellung der Betätigungsverbindung zwischen dem Auslösehebel 5 einerseits und der Handhabe andererseits muß dafür gesorgt werden, daß auch durch unabsichtlich auf das Kraftübertragungsglied 13 aufgebrachte Kräfte der Auslösehebel 5 nicht verschwenkt wird, da dies zu einem Anlösen des Schlosses, also beispielsweise einer Freigabe der Drehfalle 2 zur Einnahme einer Vorraststellung, führen kann. Um dies zu verhindern, greift während der Herstellung der genannten Betätigungsverbindung der Stift 16 an der Klappe 14 in die beiden fluchtenden Löcher des Auslösehebels 5 und des Schloßblechs 7 ein. Das entsprechende Loch im Auslösehebel 5 ist mit 6 bezeichnet.
Da der Stift 16 an der Klappe 14 gehalten ist, befindet er sich in seiner arretierenden Position in den beschriebenen Löchern nur so lange, wie die Klappe 14 sich in ihrer den U-förmigen Querschnitt 11 zum Einführen des profilierten Endes 12 des Kraftübertragungsglieds 13 freigebenden Lage befindet, in der sie gezeichnet ist. Nach beendeten Herstellung der Betätigungsverbindung wird die Klappe 14, wie beschrieben, über den offenen Querschnitt der Aufnahme 11 geklappt, so daß automatisch der Stift 16 aus seiner arretierenden Position in den Löchern bewegt wird: der Auslösehebel 5 wird für seine Schwenkbewegungen im Betrieb freigegeben.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Vorrichtung geschaffen, die ohne zusätzlichen Aufwand und ohne Gefahr des Herabfallens von Teilen die Aufhebung der Arretierung des Auslösehebels eines Schlosses nach erfolgter Herstellung der Betätigungsverbindung ermöglicht.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Verhindern des Anlösens eines Schlosses während der Herstellung einer Betätigungsverbindung zwischen einer Handhabe und einem schwenkbaren Schloß - Auslösehebel, an dem ein Verbindungselement mit einer querprofilierten Aufnahme für ein ebenso profiliertes Ende eines zur Handhabe führenden Kraftübertragungsglieds angreift, wobei der im Querschnitt U-förmigen Aufnahme eine Klappe zum Schließen des Querschnitts nach Herstellung der Betätigungsverbindung zugeordnet ist, mit einem nur während der Herstellung der Betätigungsverbindung in einer den Auslösehebel gegen Schwenkbewegungen arretierenden Position befindlichen Stift, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (16) von der Klappe (14) derart gehalten ist, daß er nach Umlegen der Klappe (14) in ihre den Querschnitt der Aufnahme (11) schließende Lage aus der arretierenden Position entfernt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (16) in der arretierenden Position in fluchtende Ausnehmungen (6) in dem Auslösehebel (5) und einem immobilen Schloßbestandteil, insbesondere einem Schloßblech (7), eingreift.
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