DE468254C - Antrieb fuer Ringofenbeschicker - Google Patents

Description

• Antrieb für Ringofenbeschicker Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Ringofenbeschicker.
• Gemäß 'der Erfindung bilden die Antriebswellen, welche in der Längsrichtung des Ringofens in Lagern am Gebälk über den Beschickern liegen, nicht einen ununterbrochenen `Vellenstrang, sondern sie sind, um Klemmungen infolge Hebens und Senkens des Gebälkes zu vermeiden, so verlegt, daß die einzelnen Wellen immer nur von einem zum andern oder zum übernächsten Balken reichen, während die Wellenenden, welche versetzt nebeneinandergelagert sind, mittels Hebel und Lasche verbunden werden. Dabei sind die parallel laufenden Wellen durch ebensolche Hebel und durch Schubstangen mit dem ersten inneren Wellenstrang verbunden, der eine pendelnde Drehbewegung durch seine von einem Elektromotor angetriebene Kurbel erhält, so daß die Beschicker von jeder beliebigen Stelle des Ringofens durch die auf den Antriebswellen angeordneten auf und ab schwenkenden Kreuz- und Winkelhebel gruppenweise zusammengefaßt und vermittels ihrer Klinkenschaltwerke abwechselnd ruckweise in Bewegung gesetzt werden können.
• Auf der Zeichnung ist der neue Antrieb in fünf Abbildungen dargestellt, und zwar in Abb. i und q. an einem Ringofen mit vier Schürlochreihen, wobei Abb. i den Aufriß, Abb. ¢ den Grundriß darstellt; Abb.3 zeigt die Verbindung der versetzt nebeneinanderg,elagerten Wellenenden; Abb. 2 und 5 sind Aufriß und Grundriß der Anlage zu einem Ringofen mit drei Schürlochreihen.
• Über dem Ringofen a ist an einem Punkt des Gebälks b (Abb. i und 2) der Hauptantrieb angeordnet, der aus einer Kraftmaschine c und der Riemenscheibe d besteht, auf deren Achse eine Kurbele sitzt, welche zwei entgegengesetzt gerichtete Schubstangen f in bin und her gehende Bewegung versetzt. Die Schubstangen/ übertragen ihre Bewegungen mittels Hebel g auf die zunächstliegenden Antriebswellen h und mittels weiterer Schubstangen/' und Hebelg auf weitere parallele Antriebswellen fzl und versetzen diese in hin und her gehende Drehbewegung.
• Um durch Heben und Senken des Gebälks b (infolge von Witterungseinflüssen und dem Wechsel der Ofenwärme) entstehende Klemmungen an den Antriebswellen h, hl (Abb. q. und 5) zu vermeiden, sind diese nicht als durchgehende Wellenstränge ausgeführt, sondern sie bestehen aus .einzelnen "Wellenabschnitten, die nur von einem zum andern oder zum übernächsten Balken reichen. Die Wellenenden sind nebeneinandergelagert und durch je einen Hebel i und eine leicht abnehmbare Lasche h (Abb. 3) miteinander verbunden.
• Um der Rundung der Schürlochreihen m des Ringofens folgen zu können, werden weitere kurze Wellen h2 (Abb. q und 5) parallel zu den Wellen hl verlegt und mittels Schubstangen f2 bewegt.
• Auf den Wellen h, hl, h2 sitzen je nach Bedarf einfache Winkel-, Doppel- oder Kreuzhebeln (Abb. i und 2), in welche die Zugstangen.o eingehängt sind, welche das - Klinkenschaltwerk der Beschick er p betätigen.
• Auf diese Weise können die Beschick er an jeder beliebigen Stelle des Schürbodens leicht in Gruppen zusammengefaßt, gruppenweise abwechselnd bewegt und je nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Dabei braucht außer der Welle, welche die Verbindung zum Hauptantrieb bildet, nur jeweils derjenige Teil der Transmission in Betrieb gehalten zu werden, unter den die Beschicker gerade stehen.
• Aus diesem Grunde und weil ein Klemmen der Wellen in den Lagern vermieden ist, ist der Kraftbedarf der Anlage gering.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Ringofenbeschicker, bestehend aus in der Längsrichtung des Ringofens am Gebälk desselben in Lagern aufgehängten Transmissionswellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen nicht in einem ununterbrochenen Wellenstrang über die Ofenlänge reichen, sondern in kurze, von Unterzug zu Unterzug reichende Stücke zerlegt sind, die seitlich versetzt und an ihren Enden miteinander durch Hebel (i) und leicht abnehmbare Laschen (h) zu einem Wellenzuge verbunden sind, und daß die parallel liegenden Wellenzüge (fz, hl) oder Einzelwellen (h2) mittels Schubstangen zu einer dem jeweiligen Standort der Beschicker entsprechenden Transmission verbunden werden, die durch ein in der Mitte des Ringofens angeordnetes Kurbelgetriebe (c, d, @2) in pendelnde Bewegung versetzt wird.