DE467916C - Reihenbildkammer, besonders fuer Aufnahmen vom Flugzeug aus - Google Patents

Reihenbildkammer, besonders fuer Aufnahmen vom Flugzeug aus

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DE467916C
DE467916C DED50590D DED0050590D DE467916C DE 467916 C DE467916 C DE 467916C DE D50590 D DED50590 D DE D50590D DE D0050590 D DED0050590 D DE D0050590D DE 467916 C DE467916 C DE 467916C
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Germany
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Expired
Application number
DED50590D
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English (en)
Inventor
Dr Bruno Spieweck
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Für Aufnahmen vom Flugzeug aus müssen Lichtbildkammern verwendet werden, die den höchsten Ansprüchen in bezug auf Genauigkeit, Handhabung, Wechselung der Platten 5 oder Fortschaltung des Films, präzises Arbeiten des Objektivverschlusses, Unempfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse u, dgl. genügen müssen. Besondere Schwierigkeiten treten oft bei den bisher bekannten Kammern bei der Fortschaltung des Filmbandes auf, das meistens durch Friktionsantrieb bewegt wurde. Alle zu Friktionsantrieben verwendbaren Materialien sind äußerst empfindlich gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen, so daß bei eintretendem Temperaturwechsel — besonders bei Kälte — entweder gar kein Vorschub erfolgte oder nur ein sehr unregelmäßiger, der von außen nicht kontrolliert werden konnte.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile behoben. Der Grundgedanke des vorliegenden Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die für die Vornahme von einzelnen oder hintereinanderfolgenden Aufnahmen erforderliche Einleitung, Durchführung und Beendigung der verschiedenen Arbeitsvorgänge — Filmbandtransport, Spannen des Verschlusses, Stillstand des Filmbandes usw. — durch ausgesparte Zahnräder erfolgt, die ihre Bewegung von einer gleichmäßig, unregelmäßig oder mit Unterbrechun-
gen gedrehten Welle direkt oder durch geeignete Übertragungsglieder, z. B. Schneckenradgetriebe oder biegsame Welle o. dgl., erhalten.
Dabei ist die Anordnung getroffen, daß bei Beendigung des Filmbandtransportes und des gleichzeitig stattfindenden Spannens des Verschlusses die diese Arbeitsvorgänge bewirkenden ausgesparten Zahnräder gleichzeitig außer Eingriff kommen und dabei das den Filmbandtransport bewirkende Zahnrad im gleichen Augenblick durch Einfallen einer unter Druckwirkung stehenden Sperrklinke in die dafür an der Nabe des Zahnrades vorgesehene Kerbe festgelegt wird. Durch diese Einrichtung ist der erforderliche genaue Zahneingriff mit dem ausgesparten XzhrazA auf jeden Fall wieder gewährleistet. Dabei kann beim Wiedereintreten des Zahneingriffs auch der durch die Spannung des Filmbandes hervorgerufene Zug ausgenutzt werden, denn diese verhindert beim Ausgleiten der Sperrklinke aus der Kerbe eine vorzeitige Bewegung des Transportzahnrades. Dieser genau eintretende Zahneingriff ist ein wesentliches Moment für das einwandfreie kontinuierliche Arbeiten der Reihenbildkammer.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform bei- spielsweise dargestellt, und zwar veranschaulicht:
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Bruno Spieweck in Berlin-Adlershof.
Abb. ι die Seitenansicht der im Innern der Kammer angeordneten Antriebsseite bei Stillstand des Filmbandes,
Abb. 2 die Vorderansicht des Triebwerkes, Abb. 3 die Draufsicht des Triebwerkes,
Abb. 4 die Seitenansicht der Antriebsseite beim Transport des Filmbandes und Spannen des Verschlusses,
Abb. 5 die dazugehörige Draufsicht, ίο Im Innern der Reihenbildkammer ι wird das aus der Abwickelkassette 2 kommende perforierte Filmband 3 über die Zahntrommel 4 in die Aufwickelkassette 5 geführt. Die Aufwickelspule der Kassette 5 erhält ihre Bewegung durch ein geeignetes Übertragungsmittel, z. B. eine Drahtspirale 6, von der Zahntrommel 4. Mit dieser steht das Zahnrad 7 — im folgenden Tränsportzahnrad genannt — in Verbindung, das seinen absatzweise erfolgenden Antrieb durch das auf der Welle 8 angeordnete ausgesparte Zahnrad 9 — im folgenden Antriebsrad genannt — mittels Drehen der an der Welle 8 wirkenden Kurbel 10 erhält. Kämmt das Zahnsegment des Antriebsrades 9 mit dem Transportzahnrad 7, wird das Filmband 3 gezogen (Abb. 4 und 5). Während der gleichen Zeit wird auch die Aufwickelachse 11 des Schlitzverschlusses in Drehung versetzt, d. h. der Verschluß wird gespannt, und zwar geschieht dies auf folgende Weise:
Von der Welle 8 aus wird mittels des Schneckenradgetriebes 12, 13 die Welle 14 gedreht, die mit dem auf ihr angeordneten Zahnsegment 15 die Drehung der Aufwickelachse 11 des Schlitzverschlusses mittels des Zahnrades 16 bewirkt. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß das Ende des Transportieren des Filmbandes 3 zeitlich mit dem Ende des Spannens des Schlitzverschlusses zusammenfällt.
Im gleichen Augenblick, in dem das Zahnsegment des Antriebsrades 9 nicht mehr im Eingriff mit dem Transportzalinrad 7 steht, schnappt die unter der Wirkung der Feder 17 stehende Sperrklinke 18 in die auf der Nabe des Transportzahhrades 7 angeordnete Kerbe 20 ein und legt somit das Rad 7 fest, so daß das Filmband 3 vollkommen stillsteht, wozu auch noch die Eigenspannung des gezogenen Filmbandes sowie das eine Gegenkraft ausübende Übertragungsmittel — die Drahtspirale 6 — beiträgt. Der Umfang der Nabe 19 entspricht bei dem Zahnradübersetzungsverhältnis ι : ι der Bildlänge oder stellt bei anderer Übersetzung dazu im entsprechenden Längenverhältnis. Durch diese Einrichtung wird der unbedingt erforderliche genaue Zahneingriff beim wiedereintretenden Kämmen des Zahnsegmentes des ausgesparten Zahnrades 9 mit dem Transportzahnrad 7 erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reihenbildkammer, besonders für Aufnahmen vom Flugzeug aus, bei der alle zur Aufnahme und Fortschaltung des Bildbandes erforderlichen Bewegungen von einer gemeinsamen Antriebswelle mit Hilfe von Zahnrädern bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (19) der zwecks Anwendung von perforiertem Filmband zwischen dem ausgesparten Antriebszahnrad (9) und der Aufwickelspule (6) angeordneten Zahntrommel (4) mit einer Kerbe (20) versehen ist und eine Sperrklinke (18) derart angeordnet ist, daß sie nach Fortschaltung der Trommel (4) um eine Bildlänge in die Kerbe (20) einfällt und Trommel (4) nebst Zahnradantrieb (7) festhält, und daß ferner ein von der Antriebswelle (8) unmittelbar oder durch Übertragungsglieder (12, 13, 14) gedrehtes Zahnsegment (15) derart angebracht ist,· daß es in das Antriebszahnrad (16) der Spannvorrichtung des Objektivverschlusses zu greifen und letzteren während des Filmbandtransportes zu spannen vermag. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED50590D 1926-06-01 1926-06-01 Reihenbildkammer, besonders fuer Aufnahmen vom Flugzeug aus Expired DE467916C (de)

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