DE467671C - Tischuhr mit durchsichtigem Uhrkoerper - Google Patents
Tischuhr mit durchsichtigem UhrkoerperInfo
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- DE467671C DE467671C DEB132781D DEB0132781D DE467671C DE 467671 C DE467671 C DE 467671C DE B132781 D DEB132781 D DE B132781D DE B0132781 D DEB0132781 D DE B0132781D DE 467671 C DE467671 C DE 467671C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B45/00—Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
- G04B45/04—Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc
- G04B45/046—Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc the driving mechanism of the hands being invisible because of special shielding
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Description
- Tischuhr mit durchsichtigem Uhrkörper Die Erfindung betrifft eine kugelförmig: Tischuhr finit durchsichtigem Uhrkörper und kennzeichnet sich durch einen auf Leitrollen eines Gehäuses lose umlaufenden, von einem Triebrad des festen Gehäuses gedrehten uni in seiner Laufbahn gehaltenen Uhrkörper mit darin festem, in an sich bekannter Weise aufrecht gehaltenem Zifferblatt und durch dieses @-on einem inneren, von dem festen Gehäusetrieb unabhängigem, gegenüber dem Haupttrieb der Kugeldrehung in eine Relativbewegung zu dieser versetztem Zeigerwerk.
- Die Anordnung kann so getroffen werden, claß entweder das ganze Zeigerwerk durch die Relativbewegung seinen Trieb erhält oder ein Teil fest mit dein Uhrkörper umläuft und der andere Teil gesondert angetrieben wird, indem er sich beispielsweise mit seinem Trieb an einem umlaufenden Rad des Uhrkörpers abwickelt.
- Eine Einrichtung gemäß der Erfindung bietet gegenüber den bekannten Uhren, bei denen der Uhrkörper fest gelagert und auch von außen her angetrieben wurde, wesentliche Vorteile, weil das Einstellen des Zeigerwerkes ohne Betätigung des eigentlichen Antriebes erfolgen kann und das Gangwerk gegenüber dem Antriebswerk frei und unabhängig ist, so daß die Reparatur sich wesentlich vereinfacht. -Nebenher läuft noch die verblüffende Wirkung, daß man den eigentlichen Uhrkörper ohne jede Beschädigung von dem festen Uhrteil als selbständiges Stück abnehmen und drehen und «enden kann. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem kugelförmigen, lose aufgelegten Uhrkörper wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Uhr, Abb.2 einen mittleren Vertikalschnitt in der Richtung der Ebene des Zifferblattes, Abb. 3 einen um 9o° gedrehten mittleren Vertikalschnitt sowie Abb. .4 eine Aufsicht des das Unterteil bildenden Würfels.
- Wie ersichtlich, besteht die Uhr aus dem das Antriebsuhrwerk i enthaltenden Würfel 2 und der im Innern das Zifferblatt 3 mit dem Zeigerwerk .4 nebst dem Stunden- und Minutenzeiger tragenden Kugel 5, welch letztere in einer mittleren Vertiefung 6 der oberen Würfelseite auf zwei Rollen 7 frei beweglich ruht. Die Kugel ist aus zwei Glasschalen 5a und 5b zusammengesetzt. Beide Schalen sind mit Metallfassungen 8, 9 versehen, mit denen sie zusammen angeschraubt werden, indem die eine der Fassungen 8 mit einem-Gewinderand io und die andere mit einem passenden Innengewinde i i versehen ist. An der Fassung 8 ist ein Zahnkranz 12 angebracht, welcher, von etwas kleinerem Durchmesser, gegen die Kugelfläche entsprechend vertieft in der Mitte zwischen den beiden Polen die Kugel umgibt.
- Auf die Minutenwelle 13 des Antriebswerkes i ist ein Rad 14 aufgesteckt von gleichem Durchmesser und gleicher Zahnzahl wie der Zahnkranz 12. Dieses Zahnrad 1q. ragt durch einen Ausschnitt 15 in dem Grunde der Eintiefung 6 so weit nach oben, daß es, wenn die Kugel auf die Rollen aufgelegt ist, mit dem vertieften Zahnkranz 12 der letzteren in Eingriff kommt. Die Kugel wird auf diese Weise von dem Uhrwerk in jeder Stunde einmal um sich selbst gedreht.
- An der Hinterseite der Fassung io ist ein Quersteg 16 vorgesehen, in dessen Mitte ein Zapfen 17 befestigt ist. Dieser Zapfen ragt durch die Mittelöffnung des Zifferblattes 3 nach vorn und trägt auf seinem äußeren Ende den Minutenzeiger 18. Hinter dem Zifferblatt ist auf dem Zapfen 17 ein Trieb i9 ebenfalls fest angebracht, welcher in üblicher Weise durch ein Wechselrad 2o mit einem Stundenrad 2i ,in Eingriff steht, das sich mit seinem Rohr frei auf dem Zapfen 17 dreht und auf seinem äußeren Ende vor dem Zifferblatt den Stundenzeiger 22 trägt. Hinter dem Zifferblatt ist an demselben eine Brücke 23 befestigt, in welcher das Wechselrad gelagert ist. Das Zifferblatt ist mit seiner Mittelöffnung auf dem Stundenrohr und mit der Brücke 23 auf dem Zapfen 17 frei drehbar aufgehängt, so daß es unter der Wirkung eines an seiner Hinterseite vorgesehenen Gewichtes 24 unabhängig von der Einstellung der Kugel ständig mit seiner Zahl 12 nach oben zeigt.
- Es kann an den beiden Kugelhälften an Stelle der Verschraubung eine andere zweckentsprechende Vorrichtung, wie Bajonettverschluß o. dgl., vorgesehen werden.
- Ebenso kann der Aufsatzteil mit dem Zifferblatt und dem Zeigerwerk auch in einer anderen Form, z. B. als Zylinder mit ebenen oder gewölbten Gläsern auf den Stirnflächen, hergestellt werden.
- Je nach Erfordern können auch die Kugelschalen ebenso wie die Verschlußgläser bei zylindrisch oder trommelförmig gestalteten Aufsatzkörpern vorteilhaft als Sammellinsen ausgebildet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tischuhr mit zylindrischem oder kugelförmigem durchsichtigem Uhrkörper, gekennzeichnet durch einen auf Leitrollen (7) eines feststehenden Gehäuses (2) lose umlaufenden, von einem Triebrad (i4) des Werkes im Gehäuse (2) gedrehten und in seiner Lage gehaltenen Uhrkörper (5a, 5b,) mit darin festem, in an sich bekannter Weise aufrecht gehaltenem Zifferblatt (3) und durch dieses von einem inneren, von dem festen Gehäusetrieb (i, 13, 14) unabhängigem, gegenüber dem Haupttrieb der Kugeldrehung in eine Relativbewegung zu dieser versetztem Zeigerwerk (4, 20, 21, 22).
- 2. Tischuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lose laufende Uhrkörper (Kugel 5a, 5b) mit dem mit ihm fest verbundenen- Minutenzeiger (i8) und seiner Achse (i7) in einer Stunde einmal umläuft und der Stundenzeiger (22) von dem sich an dem Minutenzeigerrad (i9) abwickelnden Triebwerk (4, 2o, 21) durch das Zifferblatt (3) seine Relativbewegung erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB132781D DE467671C (de) | 1927-08-09 | 1927-08-09 | Tischuhr mit durchsichtigem Uhrkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB132781D DE467671C (de) | 1927-08-09 | 1927-08-09 | Tischuhr mit durchsichtigem Uhrkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467671C true DE467671C (de) | 1928-10-29 |
Family
ID=6998157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB132781D Expired DE467671C (de) | 1927-08-09 | 1927-08-09 | Tischuhr mit durchsichtigem Uhrkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467671C (de) |
-
1927
- 1927-08-09 DE DEB132781D patent/DE467671C/de not_active Expired
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