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Zusatzpatent zum Patente Nr. 110233.
Gegenstand der Erfindung ist ein Tellurium, dessen Globus sich ausser um die eigene Achse noch um eine zu seiner Achse unter einem Winkel von 231/20 geneigte Achse dreht und gemäss dem Patente Nr. 110233 mit einem parallel zu den Meridianen der Erdkugel verlaufenden, um die Globusachse drehbaren Arm versehen ist, dessen Drehung mit der Globusdrehung gleichlaufend ist oder gegen diese voroder nacheilt, wobei sowohl die Drehung des Globus als auch die des Armes auf Zeiger eines gegenüber dem Globus festen Zifferblattes übertragen werden.
Die Erfindung bezieht sich darauf, dass die Globusdrehung und die des um die Globusachse drehbaren Armes ausserdem'auf Zeiger übertragen wird, die sich über einem Zifferblatte bewegen, das selbst im selben Sinne wie die Zeiger gedreht wird, aber nur 366mal so langsam als jener Zeiger, welcher die Globusdrehung anzeigt, so dass die Zeiger in-derselben Zeit, in welcher der Globus bzw. der Arm 366 Drehungen ausführen, das Zifferblatt nur 365m al bestreichen.
Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, sind jene
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bewegen sich hier im Gegensatz zu der Einrichtung nach dem Stammpatente über einem einzigen festen Zifferblatt A.
Nach der Erfindung wird die Globusdrehung ausserdem über die Räder m und n (mit gleicher Zähneanzahl) auf den Zeiger Z und die Drehung des Armes M über die Räder o und p (ebenfalls mit gleicher Zähneanzahl) auf den mit dem Zylinder C2 festverbundenen Zeiger k übertragen. Beide Zeiger l und k bewegen sich über dem waagrechten in 24 Stunden geteilten Zifferblatt B, das Zifferblatt B1 aber, das mit dem Zylinder Cl fest verbunden ist, erfährt selbst wieder eine Rechtsdrehung durch die
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auf dem durch die Stellung der Zeiger fund und k die Sonnenzeit abgelesen werden kann, um denselben Winkel nach rechts, als sich das Gestell R und damit die ganze Vorrichtung durch das Abwälzen der Schnecke Sl am Umfange des Rades D1 nach links dreht.
Der Zeiger Zj über dem festen Zifferblatte 1, auf dem die Stemzeit ablesbar ist, zeigt bei einer ganzen Umkreisung des Globus um die Lichtquelle P (Sonne) 366 Globusdrehungen an, der Zeiger l über dem Zifferblatte B1 aber bloss 365 Sonnentage, weil das Zifferblatt B1 während einer Globusdrehung
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Um die 366 Globusdrehungen zu erzielen, die den 366 Sterntagen des Jahres entsprechen, hat das Rad D1 61 Zähne und Rad W sechsmal soviel Zähne als das Rad V und dreimal soviel Zähne als das Rad U.
Um die Zeiger auf Ortszeit einstellen zu können, werden in gleicher Weise wie bei der Einrichtung nach dem Patente Nr. 110233 kleine Schattenstäbrhen Z1Z2-Z5 verwendet und dann auf 12 Uhr gestellt, wenn der Schatten des Stäbchens, das auf die Globusoberfläche zentral aufgesetzt wurde, in den Meridian
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seine Bewegung um die Lichtquelle P beeinflusst werden darf, sitzen der Globus und der Arm M auf zwei gleichachsigen Hohlwellen, durch welche die Achse j bis i hindurchgeht, welche die Lichtquelle St trägt und mit dem Rahmen F fest verbunden ist. Die Sonnenzeituhr B1 wird nach dem Schatten eingestellt, den die Lichtquelle P (z. B. ein Parabolspiegel von einem Schattenstäbchen wirft.
Der Sehattenstab T am Arme M dient zur 'einstellen des Zeigers Z2 auf Ortssternzeit und des Zeigers k auf Ortssonnenzeit. Der Schatten des Stabes T am Arme M wird dann stets in den Meridian
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Zeigerstellung und Sehattenrichtung gilt auch für die Zeiger Z1 und l, u. zw. nicht bloss, wenn der Arm JJ1 mit dem Globus gleichlaufend ist, sondern auch, wenn er ihm voranseilt oder gegen ihn zurückbleibt, was durch Verschieben des Rades p erzielt werden kann.
Durch das Seitwärtsschieben der Räder D2 und D1 (nicht gezeichnet) vermag man die Bewegung des Globus um die Lichtquelle P auszuschalten mid auf dieselbe Weise durch Seitwärtsschiebell, der
Räder m und W die Drehung des Globus zum Stillstande zu bringen.