DE467595C - Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung mittels kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung mittels kurzer elektrischer Wellen

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DE467595C
DE467595C DET31822D DET0031822D DE467595C DE 467595 C DE467595 C DE 467595C DE T31822 D DET31822 D DE T31822D DE T0031822 D DET0031822 D DE T0031822D DE 467595 C DE467595 C DE 467595C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Nachrichtenübermittlung mittels kurzer elektrischer Wellen Bekanntlich verwendet man mit Erfolg für die Zwecke der- drahtlosen Nachrichtenübermittlung elektromagnetische Wellen, die kürzer als roo m sind. Diese Wellen haben eine besonders gute Reichweite, insbesondere in den Jachtstunden. Der Empfang bietet aber häufig infolge des Auftretens des sogenannten Fadingeffektes, der sich darin äußert, daß der Empfang plötzlich für kürzere oder längere Zeit verschwindet bzw. starke Schwankungen seiner Intensität aufweist, Schwierigkeiten. Diese Fadingerscheinungen beruhen auf plötzlichen Änderungen des Reflexions- oder Brechungswinkels der elektromagnetischen Wellen in den höheren Atmosphärenschichten oder in Änderungen des Polarisationszustandes dieser Wellen. Da nun der Fadingeffekt für verschiedene Wellenlängen in verschiedenem Maße auftritt und es sich in der Praxis gezeigt hat, daß. während eine Wellenlänge nicht empfangen werden kann, eine benachbarte Wellenlänge, die nur eine geringe prozentuale Differenz aufweist, ungeschwächt aufgenommen wird, so kann man den Empfang ohne zeitweise Schwächung dadurch sichern, daß man von dem in Verbindung mit anderen Aufgaben der drahtlosen Telegraphie bekannt gewordenen Verfahren Gebrauch macht, vom Sender gleichzeitig dieselben Signale mit zwei voneinander abweichenden Frequenzen auszusenden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Verfahren in der Weise ausgebildet, daß die Differenz der beiden Sendefrequenzen so gewählt wird, daß sie ungefähr der doppelten Schwingungszahl eines gut hörbaren Empfangstones entspricht. Auf der Empfangsseite verwendet man dann einen Empfänger, der eine GTberlagerungsfrequenz führt, die gleich der niedrigeren Sendefrequenz, vermehrt um die halbe Differenzfrequenz der beiden Sendewellen, ist. Der Empfangston entspricht der Differenz der Frequenzen des einen Senders und der überlagerungsfrequenz auf der Empfangsseite. Gelangen somit infolge der Fadingerscheinung die Wellen der einen Sendeschwingung nicht in den Empfangsapparat, so wird im allgemeinen die andere Sendeschwingung infolge ihrer abweichenden Frequenz nicht geschwächt und somit aufgenommen werden können. Der Empfangston bleibt daher, unabhängig davon, welche von beiden Sendeschwingungen im Empfänger aufgenommen wird, der gleiche. Als Differenzfrequenz der beiden Sender nimmt man zweckmäßig z. B. die Frequenz 2000. Der überlagerer auf der Empfangsseite muß in diesem Fall die Frequenz des Senders mit der niedrigeren Frequenz plus rooo erzeugen. Arbeitet man mit Zwischenfrequenzempfang, so wird natürlich auf der Sendeseite die Differenz der Frequenzen der beiden Sendeschwingungen größer gemacht werden müssen, d. h. auch unhörbar sein, so z. B. für Zwischenfrequenzempfang mit der Zwischenfrequenz zo ooo muß der Unterschied der Frequenzen der beiden Sendeschwingungen 2o ooo betragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Nachrichtenübermittlung mittels kurzer elektrischer Wellen unter gleichzeitiger Aussendung derselben Zeichen mit zwei Wellen, dadurch gekennzeichnet, daB die Differenz der Frequenzen der beiden Wellen so gewählt ist, daß auf der Empfangsseite die Zeichen auf beiden Sendewellen mittels der gleichen Überlagerungsfrequenz aufgenommen werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Überlagerungsfrequenz, die auf der Empfangsseite zum Empfang verwendet wird, gleich der Frequenz der Sendeschwingung niedrigerer Frequenz, vermehrt um die halbe Differenzfrequenz der beidenSendeschwingungen, ist.
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