DE467324C

DE467324C - Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Ruehr- o. dgl. Maschine

Info

Publication number: DE467324C
Application number: DER63628D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-03
Filing date: 1925-03-03
Publication date: 1928-10-23

Description

Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. lgaschine Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. Maschinen sind bekannt. Diese werden entweder von einer gemeinsamen Riemenscheibe angetrieben oder der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor, wobei jede Maschine von der Getriebeachse aus durch eine Kupplung während des Betriebes ein-und ausgerückt werden kann.
Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die zweite Maschine abnehmbar und nach dem Ansetzen unmittelbar mit der Getriebeachse ausrückbar gekuppelt ist.
Durch eine solche Ausbildung kann eine nur einseitig ausgebildete Schlag-, Rühro. dgl. Maschine leicht in eineDoppelmaschine umgeändert werden, ohne daß es besonderer Umänderungen bedürfte.
Anderseits kann man derartige Maschinen auch mit einer Rühr-, Schlag- o. dgl. Maschine ausrüsten, also einseitig ausbilden, wobei in diesem Falle das entsprechende Getriebegehäuse, an dem sonst die zweite Maschine angesetzt wird, durch einen einfachen Deckel geschlossen wird.
Vorteile derMaschinesindneben gedrängter Bauart der wesentlich vereinfachte Antrieb sowie daß der Antrieb der einen Maschine und ihre Bedienung von der anderen völlig ungehindert und unabhängig ist. `-eitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der Maschine.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die Schlag- und Rührmaschine o. dgl. besteht aus den beiden gegenüberstehenden, von einer gemeinsamen Welle a angetriebenen Arbeitsmaschinen b, b1. Die Welle a erhält ihren Antrieb vom Elektromotor c mittels Übersetzungsgetriebes d. Die Arbeitsmaschine b wird mittels der beispielsweise als Lamellenkupplung ausgebildeten Kupplung e unter Vermittlung des Wechselgetriebes f angetrieben, während die Maschine b, von der Reibungskupplung g ihren Antrieb erhält. Beide Kupplungen sind während des Betriebes ausrückhar, so daß man beide Maschinen mit verschiedener Übersetzung gleichzeitig laufen lassen kann oder jede Maschine für sich antreiben kann. In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Reibungskupplung ä, die aus den beiden Reibscheiben g, ä1 besteht, auf der Getriebeachse a aufgesetzt ist. Man kann aber auch die Reibscheibe auf die vom Wechselgetriebe f angetriebene Achse h, aufsetzen und in die Zusatzmaschine bi ein besonderes Wechselgetriebe einbauen. Die zweite Maschine b,. ist nach der Erfindung abnehmbar und wird nach Ansetzen unmittelbar mit der Getriebeachse a durch die Kupplung g, gl ausrückbar gekuppelt. Zu diesemZwecke ist derDeckel i desÜbersetzungsgetriebes als Gehäuse i.,. ausgebildet und in diesem ist der feststehende Zapfen h für die Zusatzmaschine b,. gelagert; Zapfen h undGehäuse il dienen als Träger des mittels Planetengetriebes l angetriebenen Rührwerkes m der Zusatzmaschine b1. Auch das Rührwerk der Maschine b wird mittels Planetengetriebes angetrieben.
Die als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle ia der Zusatzmaschine bi ist durch den feststehenden Zapfen k hindurchgeführt. Durch eine durch die Hohlwelle iz hindurchgeführte Stange o kann mittels Nocken-, Kurven- o. dgl. Scheiben p di° Kupplungsscheibe g,, welche unter der Wirkung der Feder q steht, ausgekuppelt werden. Die Scheibe p trägt zu diesem Zwecke einen Handhebel y. Bei Drehung der Scheibe p gleiten die schraubenartigen Nocken s auf den feststehenden Nocken s1 und schieben die Scheibe p zurück. Dadurch wird auch die Stangeo zurückgezogen und dieReibscheibeg, entgegen der Federwirkung q entkuppelt.
Die bauliche Ausführung dieser Entkupplung kann beliebig sein; in der Zeichnung ist gezeigt, daß die Nockenschenbe p lose auf der Stange o sitzen kann und gegen einen Stellring der Stange arbeitet. Ebenso trägt die Stange vorn einen Stellring, der gegen die Reibscheibennabe zur Anlage kommt.
Der Antrieb jedes Rührwerkes erfolgt von den Getriebeachsen a, h mittels Kegelrädergc:triebes t. An Stelle des Stirnradgetriebes d kann auch ein Schneckengetriebe Anwendung finden,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. Maschine mit gemeinsamem Kraftantrieb und durch übersetzungsgetriebe angetriebener gemeinsamer Getriebeachse für beide Maschinen, die je für sich kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Maschine (b" i,.) abnehmbar ist und nach dem Ansetzen unmittelbar mit der Getriebeachse (ä) ausrückbar gekuppelt ist. z. Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i) des Übersetzungsgetriebes (d) als Gehäuse (i,_) für die übersetzungsvorrichtung der Zusatzmaschine (b,) und als deren Träger ausgebildet ist. 3. Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Reibradgetriebes (g, g1) durch eine durch die Hohlwelle (n) geführte Stange (o) mittels Nocken-, Kurven- o. dgl. Scheiben (p, s) während .des Betriebes auskuppelbar ist. .4. Als Doppelmaschine ausgebildete Schlag-, Rühr- o. dgl. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (n) durch einen feststehenden Zapfen (k) der Maschine (b" i,.) zwecks doppelter Lagerung hindurchgeführt ist.