DE466675C - Abschlussdichtung fuer pneumatische Kopiervorrichtungen - Google Patents

Abschlussdichtung fuer pneumatische Kopiervorrichtungen

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DE466675C
DE466675C DES70329D DES0070329D DE466675C DE 466675 C DE466675 C DE 466675C DE S70329 D DES70329 D DE S70329D DE S0070329 D DES0070329 D DE S0070329D DE 466675 C DE466675 C DE 466675C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/20Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by using a vacuum or fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Der dichte Abschluß der Ränder der Gummidecke gegenüber der Glasscheibe bei pneumatischen Kopierapparaten ist eine Aufgabe, welche noch keine befriedigende Lösung gefunden hat. Die in Gebrauch befindlichen Kopiervorrichtungen haben eine auf den Rand der GummMecke aufgesetzte Gummiwulst, welche durch Kitt oder Gummi mit der GummMecke fest verbunden ist. Die Gummi-ίο wulst löst sich häufig an manchen Stelen und gibt dadurch. Anlaß zu Undichtheiten, welche die Luftleere vermindern oder ganz beseitigen. Dadurch ist die Wirkung der Vorrichtung in Frage gestellt; sie arbeitet unter Umstanden schlechter als eine solche ohne Luftabsaugung, aber mit Anpressung der Einlagen an die Glasscheibe durch Federn.
Ein weiterer Anlaß zu Undichtheiten wird durch den Stoß der Gummiwulste an den Ecken der Gummidecke geboten. Wenn die Gummiwulste nicht aus einem Stück mit der Gummidecke hergestellt sind, werden auch die Dichtungswulste nicht als Rahmen, son~ dem aus Streifen hergestellt, welche an ihren Treffstellen, also an den Ecken der Granmidecke, stumpf oder überlappt aneinandergekittet sind. Diese EckbÜdung verursacht ebenfalls Undichtheiten mit den erwähnten Folgen.
Gemäß der Erfindung sind bei einer Kopiervorrichtung, die die allgemein gebräuchliche Glasscheibe und ein Drucktuch ohne umlaufende Rillen besitzt, Mittel vorgesehen, die den erforderlichen Luftabsaugekanal lediglich durch abgebogene Teile des Drucktuches selbst herstellen.
Die Zeichnung gibt in einigen Ausführungsbeispielen die Erfindung wieder. Die Abb. 1 bis 9 stellen Querschnitte durch die Ränder solcher Abschlußdecken und durch Teile von Rahmen solcher Kopiervorrichtungen dar.
Gemäß Abb. 1 sind etwas innerhalb des Randes des Drucktuches 1 zwei winkelförmig gefaltete Stoffstreifen 2, 3 auf das Drucktuch aufgeldittet. Die freien Teile dieser Streifen sind an einem Rahmen 4 durch INagelung, Leimung oder in anderer Weise befestigt. Dieser Rahmen 4 wird in den Hauptrahmen 5 eingelegt; er bildet den unteren Rahmen eines Kopierapparates zur Herstellung von photo- go mechanischen Kopien auf Zinkplatten u. dgl. Auf ihn ist nach entsprechender Beschickung der Rahmen 19 (Abb. 5) aufgelegt, welcher eine Glasscheibe 9 trägt. Der Querschnitt des Rahmens 5 ist nach Abb. 2 so gewählt, daß er einen dachförmigen Vorsprung 6 hat, welcher den Rand des Drucktuches 1 nach oben richtet. Durch die sich auflegende Glasscheibe wird der freie Rand des Drucktuches abgebogen, wie es für eine etwas andere Ausführungsform Abb. 5 zeigt.
Nach Abb. 3 und 4 sind die freien Teile der Stoff- oder Gewebestreifen um eine im Querschnitt quadratische Leiste 7 gelegt. Sie sind an dieser durch Kleben oder Kitten befestigt. Diese Leisten werden gemäß Abb. 4 in einen Rahmen 5' eingelegt und in irgendeiner Art darin festgehalten. Der Rahmen 5'

Claims (7)

  1. hat ringsum laufende Einsätze 8 aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Stoff. Die Teile 8 bewirken, daß wieder der Rand des Drucktuches ι gegen die Glasscheibe hin abgebogen wird. Wenn sich diese beim Schließen der Vorrichtung der Gummidecke nähert und sich endlich vollständig auf diese auflegt, wird der vorher frei stehende Rand der Gummidecke ι sich allmählich an die Glasscheibe 9 anlegen, wie es Abb. 5 zeigt.
    Die Luftabführung erfolgt am zweckmäßigsten durch eine Bohrung 10 in der Glasscheibe 9; doch kann auch in üblicher Weise dazu eine Öffnung in dem Drucktuch 1 benutzt werden. Wird die Luft abgesaugt, so hebt sich das Drucktuch, bis die Einlagen fest gegen die Glasscheibe gedrückt werden. Der an den Leisten 4 und 7 befestigte Teil der StofJEstreifen 2 und 3 hält jedoch leinen neben dem Dichtungsrand) gelegenen Teil des Drucktuches zurück, wie es Abb. 5 darstellt, so daß ein ringsum laufender Luftkanal 11 erhalten bleibt, aus welchem die Luft durch die Luftpumpe ungehindert abgesogen wenden kann und dessen Vakuum die Luft gleichmäßig aus der ganzen Kopierfläche herausholt.
    In den Zeichnungen ist noch dargestellt, daß das Drucktuch eine Auflage 12 von Gummi mit rauher Oberfläche hat, um die Luftabströmung aus dem Mittelteil des Kopierraumes nach dem Randkanal 11 hin zu erleichtern und zu verbessern. Doch ist diese Auflage nicht unbedingtes Erfordernis. Sie kann auch durch eine schwache Filzschicht, rauhes Gewebe o. dgl. ersetzt sein.
    Für das Drucktuch wird der Billigkeit wegen kein besonders hochwertiger Stoff verwendet. Ihr Rand dichtet dagegen um so besser ab, je elastischer er ist. Es empfiehlt sich daher, für den Rand das Drucktuches einen besseren Stoff zu wählen, was für die Herstellung des Tuches feeine besonderen Schwierigkeiten bereitet. Am besten wird für den Randteil reiner Paragummi gebraucht, der an den Mittelteil anvulkanisiert wird. Durch die Anvulkanisierung wird eine vollständig und dauernd dichte Verbindung im Gegensatz zu dem unsicheren Ankitten oder Ankleben erreicht. In den Abb. 6 bis 9 ist -die verschiedene Beschaffenheit ,des Drucktuches durch unterschiedliche Schraffur des Schnittes angedeutet.
    Während1 in den Abb. 1 bis 5 eine sogenannte Druckvorrichtung zugrunde gelegt ist, also eine solche zur Herstellung-von photomechanischen Kopien auf Zinkplatten u.dgl. für Druckereizwecke, ist in dien Abb. 6 bis 9 die Anwendung der neuen Abdichtung auf einer Kopiervorrichtung gezeichnet, welche in der Lage beschickt wird, daß die Glasscheibe nach unten liegt und1 .abhebbare oder ausschwenkbare Druckleisten 14 den Rand des aufrollbaren Drucfctuches gegen die Glasscheibe drücken. Der erforderliche Luftkanal ist hier dadurch geschaffen, daß das Drucktuch ι in seinem Mittelteil eine luftdurchlässige Auflage 12' erhält (Abb. 6). In Abb. 7 ist diese Auflage 13 als schmale Leiste gezeichnet, was für den beabsichtigten Zweck vollkommen genügt. Indem <die. Leiste 14 auf den Rand des Drucktuches drückt, entsteht ein Luftkanal, in welchen die Absaugeöffnung 10 einmündet. Der zweite Luftkanal 15, welcher sich dadurch bildet, daß das Drucktuch ι sich gegen die Glasscheibe unter der Einwirkung der Luftleere ansaugt, dagegen durch die Auflage 13 hochgehalten wird, ist für di'e Abdichtung ohne Belang. Da er jedoch eine Unterbrechung der Anpreßfläche der eingelegten Zeichnungen bildet, wird er besser vermieden, indem man der Auflage die in den Abb. 8 ■ und 9 gezeichnete Keilform 16 gibt.
    Der Dichtungsdruck kann wieder durch die Leiste 14 unmittelbar oder unter Zwischen-Schaltung einer elastischen Einsetzleiste 17 ausgeübt werden.
    lh den Abb. 6 bis 9 ist noch angedeutet, daß auf das Drucktuch eine Leiste 18, zweckmäßig aus Holz, aufgekittet oder sonstwie go befestigt ist. Diese erhöht die Steifigkeit des Drucktuches, wodurch dessen Aufrollen besonders bei größeren Vorrichtungen sehr erleichtert wird. = Man hat dadurch auch nicht nötig, die Rollkante in ihrer Mitte zu fassen, um sie gleichmäßig einzurollen, sondern es genügt, -das Drucktuch durch den Stab 18 an seinem einen Ende zu fassen und zu rollen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
    Für kleinere Abmessungen oder für geringefe Ansprüche kann es genügen, den beschriebenen Luftkanal nicht an allen Seiten des Kopierraumes zu bilden, im äußersten Falle an einer beschränkten Stelle einer Seite.
    Pat KN
    ι. Abschlußdichtung· für pneumatische Kopiervorrichtungen mit einem durch eine Glasscheibe und eine als Drucktuch die- no nende Gummidecke begrenzten, von einem Luftabsaugekanal umgebenen Kopierrauin, gekennzeichnet durch besondere Mittel, die •den Kanal lediglich durch Abbiegung von Teilen des Drucktuches ■ herstellen.
  2. 2. Abscblußdithtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußdecke Stoffistreifen (2) mit vorstehenden Tauen (3) befestigt sind, welche das Ansaugen an die Glasscheibe iao an einer Randpartie verhindern. ■
  3. 3. Abschlußdichtung nach Patentan-
    spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Stoffränder der Abschlußdecke an einem geschlossenen Rahmen (4) befestigt sind, welcher in den Hauptrahmen (5) eingelegt und befestigt ist.
  4. 4. Abschlußdichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Stoffteile auf Leisten (7) aufgeklebt oder sonstwie befestigt sind, welche fest in den Rahmen (5') eingelegt sind.
  5. 5. Abschlußdichtung nach Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (5) vorspringende Leisten (6) oder Stäbe (8) aus nachgiebigem Stoff hat, welche den Rand der Abschlußdecke anheben.
  6. 6. Abschlußdäichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal durch eine Auflage (12, 12', 13) auf der Innenseite der Abschlußdecke gebildet ist.
  7. 7. Abschlußdichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (16) nach dem Mittelteil des Kopierrahmens hin derart zugeschärft ist, daß keine Unterbrechung der Auflagefläche von der Abschlußdecke nach der Auflage hin eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES70329D 1925-06-09 1925-06-09 Abschlussdichtung fuer pneumatische Kopiervorrichtungen Expired DE466675C (de)

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DE (1) DE466675C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679198A (en) * 1950-03-18 1954-05-25 Universal Match Corp Gravure or letterpress cylinder engraving

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2679198A (en) * 1950-03-18 1954-05-25 Universal Match Corp Gravure or letterpress cylinder engraving

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