DE2404839C3 - Dichtungsrahmen aus gummielastischem Werkstoff mit U-förmigem Querschnitt für die Druckverglasung von Fensterscheiben sowie Verfahren zu seiner Herstellung und zum Einbau einer Glasscheibe unter Verwendung des Dichtungsrahmens - Google Patents

Dichtungsrahmen aus gummielastischem Werkstoff mit U-förmigem Querschnitt für die Druckverglasung von Fensterscheiben sowie Verfahren zu seiner Herstellung und zum Einbau einer Glasscheibe unter Verwendung des Dichtungsrahmens

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DE2404839C3
DE2404839C3 DE19742404839 DE2404839A DE2404839C3 DE 2404839 C3 DE2404839 C3 DE 2404839C3 DE 19742404839 DE19742404839 DE 19742404839 DE 2404839 A DE2404839 A DE 2404839A DE 2404839 C3 DE2404839 C3 DE 2404839C3
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Rainer Dr. 5050 Porz; Herwegh Norbert Schattdorf Kienle (Schweiz)
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Porzer Doppelglas Gmbh & Co Ohg, 5050 Porz
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsrahmen aus gummielastischem Werkstoff mit U-förmigem Querschnitt für die Druckverglasung von Fensterscheiben, wobei der für die Abdichtung zwischen der Innenseite der Glasscheibe und der inneren Glasfalzleiste dienende Schenkel als Widerlager für die Glasscheibe ausgebildet ist und der für die Abdichtung zwischen der Außenseite der Glasscheibe und der äußeren Glasfalzleiste dienende Schenkel eine an der Außenseite der Glasscheibe sich federnd anlegende Dichtlippe aufweist und zwischen dieser Dichtlippe und dem die beiden Schenkel verbindenden Steg eine elastisch deformierbare Zone aus sich aneinanderreihenden faltenartigen Windungen angeordnet ist, die sich bei Druck auf die Dichtlippe in Richtung parallel zur Glasscheibe zusammendrücken läßt, wodurch der Abstand zwischen der Dichtlippe und dem Steg veränderbar ist
Ein Dichtungsrahmen dieser Gattung ist in der DT-OS 22 52 176 beschrieben. Bei der Verwendung eines solchen Dichtungsrahmens hat es sich gezeigt, daß der Bereich der Dichtüppe eine im Vergleich zu den übrigen Teilen des Dichtungsrahmens verringerte Witterungsbeständigkeit aufweist. Da jedoch gerade diese Dichtüppe am meisten der Witterung ausgesetzt ist, kommt der Witterungsbeständigkeit dieses Teiles des Dichtungsrahmens eine besondere Bedeutung zu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Dichtungsrahmen der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß der beschriebene Nachteil nicht eintritt, sondern ein Dichtungsrahmen mit erhöhter Witterungsbeständigkeil und Lebensdauer geschaffen wird.
F.rfiiidungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Dichtüppe aufweisende äußere Bereich des einen Schenkels im Vergleich zu der Länge des anderen Schenkels und des Steges etwa um das Maß der durch das Eindrücken des Schenkels in Η»·η Glasfalz zu erwartenden Dehnung verlängert ist.
Durch diese Verlängerung wird bei dem umlaufenden, in sich geschlossenen Dichtungsrahmen erreicht,
daß der Bereich der Dichtungsiippe, der der Atmosphäre ausgesetzt ist, nach dem endgültigen Einsetzen der Glasscheibe weitgehend frei von inneren Spannungen ist, die offenbar die Ursache für die vorzeitigt Korrosion des Materials darstellen. Darüber hinaus wird die Gefahr verringert, daß das Dichtungsprofil infolge der innewohnenden Dehnungsspannung sich in den Eckbereichen aus dem Falz herauszieht.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind in den Eckbereichen des Dichtungsrahmens die die Dichtlippen tragenden Endbereiche der äußeren Schenkel von den elastisch deformierbaren Zonen getrennt. Auf diese Weise können bei der Montage der Glasscheibe im Fensterrahmen die Eckbereiche zunächst aus dem Rahmenbereich herausgeklappt werden, bis die Scheibe im Rahmen montiert ist, so daß sie während der Montage der Glasfalzleisnn nicht stören. Nach Anbringung der Glasfalzleisten kann die Dichtlippe sodann in den Eckbereichen in die Nut zwischen Glasscheibe und Glasfalzltiste eingedrückt werden.
Eine weitere verbesserte Ausführungsform des neuen Dichtungsrahmens zeichnet sich dadurch aus, daß in den unmittelbaren Eckbereichen des Dichtungsrahmens der flexible Verbindungsteil zwischen dem Steg und dem die Dichtungslippen aufweisenden Be reich entfernt ist.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung eines Eckstückes für einen Dichtungsrahmen gemäß /'er Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei zwei für die beiden Seiten eines Eckstückes bestimmten Profilabschnitten der Steg und der für die Innenseite der Glasscheibe bestimmte Schenkel an dem für die Verbindung miteinander bestimmten Ende jeweils um das Maß, um das die Dichtlippe gegenüber ihrer ursprünglichen Lage in die Nut zwischen Glasscheibe und Glasfalzlei- 3s «,te hineingedrückt wird, gekürzt, und die aneinanderstoßenden Lippenbereiche einerseits und Steg und der für die Innenseite der Glasscheibe bestimmte Schenkel des Profils andererseits zu dem Eckstück miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt, vulkanisiert oder verklebt werden. Zweckmäßigerweise werden dabei jeweils im eigentlichen Eckbercich zuvor die die Dichtlippen aufweisenden Bereiche von den diese mit dem Steg verbindenden flexiblen Zonen getrennt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Dichtungsrahmen aus vier vorgefertigten Eckstücken und vier auf die entsprechende Länge zugeschnittenen Profilstreifen zusammengesetzt, wobei der erfindungsgemäße Längenunterschied zwischen dem die Dichtlippen aufweisenden Endbereich der äußeren Schenkel einerseits und dem Steg und dem inneren Schenkel andererseits ausschließlich in den vorgefertigten Eckstücken vorhanden ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit vorgefertigten Eckstükken gleichbleibender Konstruktion und Abmessungen S5 nur durch die Verwendung unterschiedlich langer Profilstreifen Dichtungsrahmen aller gewünschten Abmessungen herzustellen.
Schließlich ist es auch möglich, jeweils zwei aneinanderstoßende, auf entsprechende Länge abgeschnittene Profilstreifen in eine Form einzulegen, und in dieser Form das fehlende Gummi-Eckteil herzustellen, indem Rohgummi in die Form gepreßt wird, der unter Druck und Hitze ausvulkanisiert, und sich gleichzeitig mit den beiden Profilenden unlöslich verbindet. <\s
An Hand der Figuren wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Dichtungsrahmen, auf den die Erfindung zur Anwendung kommt, in seiner Stellung vor dem endgültigen Einrasten,
F i g. 2 einen Dichtungsrahmen, auf den die Erfindung zur Anwendung kommt, in seiner endgültigen Lage,
F i g. 3 einen nach der Erfindung ausgebildeten Dichtungsrahmen in einem Teilausschnitt, wobei der Bereich einer Ecke dargestellt ist,
F i g. 4 bis 6 verschiedene Querschnitte durch den in F i g. 3 dargestellten Eckbereich entlang den Linien IV-IV, V-V und VI-VI und
F i g. 7 den in F i g. 3 dargestellten Eckbereich eines Dichtungsrahmens nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung.
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, weist der für die Druckverglasung einzusetzende Dichtungsrahmen einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt auf, und wird als geschlossener Rahmen um die Kanlen der Glasscheibe 1 gelegt. Die mit dem Dichtungsrahmen versehene Glasscheibe wird sodann in den Falz des Fensterrahmens 2 eingesetzt, worauf die Glasfalzleiste 3 am Fensterrahmen 2 befestigt und dadurch der Falz geschlossen wird. Der Dichtungsrahmen weist, im Querschnitt des Profils betrachtet, einen für die Abdichtung zwischen der Innenseite der Glasscheibe und der Glasfalzleiste 3 dienenden Schenkel 4 auf. der einen unnachgiebigen Querschnitt hat und gewissermaßen als Widerlager für die Glasscheibe ausgebildet ist, um bei Belastung der Glasscheibe durch Winddruck diesen Druck aufzunehmen, ohne daß sich die Einspannung der Glasscheibe locken, worunter die Dichtigkeit leiden könnte. An diesen Schenkel 4 schließt sich senkrecht hierzu der Steg 5 an, der den Schenkel 4 mit dem der Abdichtung zwischen der Außenseite der Glasscheibe und der äußeren Glasfalzleiste 6 dienenden Schenkel des Dichtungsrahmens verbindet. Dieser auf der Außenseite angeordnete Schenkel des Dichtungsrahmens weist am Ende federnd nachgiebige Dichtlippen 7, 8, sowie eine zwischen diesen Dichtlippen 7, 8 und dem Steg 5 angeordnete elastisch deformierbare Zone 9 aus einer oder mehreren sich aneinanderreihenden faltenartigen Windungen auf. Diese deformierbare Zone 9 läßt sich durch Druck auf die Dichtlippe 7 zusammendrücken, so daß der Abstand zwischen der Dichtlippe 7 und dem Steg 5 veränderbar ist.
Wenn die mit dem Dichtungsrahmen umgebene Glasscheibe in dem Fensterrahmen eingesetzt und die Glasfalzleiste Ϊ angebracht ist, wird durch Druck auf die Dichtlippe 7 dieser Schenkel fortlaufend in den Spalt zwischen der Glasscheibe 1 und der äußeren Glasfalzleiste (5 hineingedrückt, bis die Nut 10 in den Verankerungsvorsprung 11 einrastet. Durch dieses Eindrucken der Dichtlippen in den Eckbereichen eines in sich geschlossenen Dichtungsrahmens wird nach dem Stand der Technik der jeweils senkrecht dazu verlaufende Abschnitt des Dichtungsrahmens insgesamt um das doppelte Maß gedehnt, um das der Schenkel in den Spalt hineingedrückt wird.
Wie F i g. 3 zeigt, zeichnet sich der nach der Erfindung ausgebildete Dichtungsrahmen dadurch aus, daß zwischen dem Umfang des Rahmens im Bereich der Dichtlippe 7 und des sich daran anschließenden Übergangsteiles 14, das die Verbindung zur elastisch deformierbaren Zone 9 darstellt, und dem Umfang des Rahmens im Bereich des Steges 5 und des inneren Schenkels 4, eine Längendifferenz besteht. Die Länge des die Dichtlippe 7 und den Übergangsteil 14 umfassenden Bereiches entspricht der Länge dieser Zone im endgül-
lig eingebauten Zustand der Glasscheibe. Die Länge des übrigen Teiles des Dichtungsrahmens wird etwas kleiner gewählt als der Umfang der Glasscheibe, so daß der Dichtungsrahmen unter einer gewissen Dehnung auf die Kanten der Glasscheibe aufgezogen wird. Dadurch wird gewährleistet, daß der Dichtungsrahmen während des Transportes und der Montage der Glasscheibe stramm auf dem Rand der Glasscheibe sit/t. und an allen vier Ecken sauber an die Ecken der Glasscheibe angezogen wird.
Diese unterschiedliche Länge zwischen den einzelnen Bereichen des Dichtungsrahmens wird in den Eck bereichen des Dichtungsrahmens realisiert.. Wie aus den F i g. 3 und 7 ersichtlich ist. sind der -Steg 5 und der Schenkel 4 im Verhältnis zu der Dichtlippe 7 mit dem Übergangsleil 14 verkürzt. Der Steg 5 und der Schenke! 4 werden auf Gehrung geschnitten und mit den entsprechenden Teilen des anstoßenden Profilstranges verbunden, während ebenfalls die aneinanderstoßenden Flächen der ebenfalls auf Gehrung geschnittenen Dichtlippe 7 und des Übergangsteiles 14 miteinander verbunden werden. Die größere Länge dieses letzteren Teiles des Dichtungsrahmens führt zu einem Ausweichen dieses Teiles in den Eckbereichen, so daß sich die insbesondere aus F i g. 3 erkennbare Verformung des Dichtungsrahmens ergibt.
Um den Längenunterschied innerhalb des Materials besser aufnehmen zu können, ist der Übergangsteil 14 im Bereich der Ecke auf einer Länge von größenordnungsmäßig 10 cm von der deformierbaren Zone 9 getrennt. Im unmittelbaren Bereich E der Ecken ist darüber hinaus die elastisch deformierbare Zone 9 selbst bis zum Steg 5 hin entfernt, wodurch Schwierigkeiten beim Verschweißen in diesen Bereichen und beim Aufziehen des Dichtungsrahmens vermieden v/erden. Es ergeben sich infolgedessen im Bereich der Ecken verschiedene Querschnitte für den Dichtungsrahmcri, wie sie in den I" i g. 4 bis 6 dargestellt sind. Im Bereich der Schnittlinie IV-IV (F i g. 4) ist der Querschnitt des Pro fils noch einstückig ausgebildet, während er im Bereicl· der Schnittlinie V-V (F i g. 5) infolge der Trennung be reits zweistückig ausgebildet ist. Im Bereich dei Schnittlinie Vl-Vl (F i g. 6) schließlich fehlt die sich elastisch deformierende Zone 9.
Vor dem Einsetzen der mit dem erfindungsgemäßer Dichtungsrahmen versehenen Glasscheibe in den Fensterrahmen wird der Eckteil der Dichtungslippe 7 mil
ίο dem Übergangsteil 14 aus seiner Ebene in Richtung des Pfeiles F(Fig. 7) herausgeklappt und mit geeigneter Hilfsmitteln wie Klebebändern oder Klammern, auf dei Glasscheibe befestigt. Wenn die Glasscheibe eingesetzl und die Glasfalzleisten 3 am Fensterrahmen befestigt sind, werden die Eckbereiche wieder zurückgeklappt und nunmehr der Übergangsteil 14 mit der Dichtlippe 7 in den Spalt zwischen der Glasscheibe und der äußerer Glasfalzleiste 6 eingeschoben.
Der erfir.dungsgemäße Dichtungsrahmen wird
zo zweckmäßigerweise bereits beim Hersteller der Glasscheibe in seinen endgültigen Abmessungen gefertigt und auf die Glasscheibe aufgezogen. Dadurch wird der weitere Vorteil eines Kantenschutzes während des Transportes der Glasscheiben erreicht.
Die Herstellung des Dichtungsrahmens kann, wie bereits weiter oben erwähnt, auf verschiedene Weise erfolgen, indem beispielsweise gleichbleibende Eckstücke mit einer Schenkellänge von etwa 10 bis 20 cm in besonderen Vulkanisierformen hergestellt, und diese Eckstücke mit auf die jeweils erforderliche Länge geschnittenen Profilsträngen zu einem geschlossenen Rahmen verbunden werden. Ebenso können aber auch die Profilstreifen selbst an ihren Enden auf Gehrung geschnitten und nach Kürzung des Steges und des der Dichtlippe gegenüberliegenden Schenkels miteinander verbunden werden, oder aber der Eckteil in einer entsprechenden Form hergestellt und gleichzeitig mit den Profilenden verbunden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Dichtungsrahmen aus gummielastischem Werkstoff mit U-förmigem Querschnitt für die Druckverglasung von Fensterscheiben mit vulkanisierten Ecken, wobei der für die Abdichtung zwischen der Innenseite der Glasscheibe und der inneren Glasfalzleiste dienende Schenkel als Widerlager für die Glasscheibe ausgebildet ist und der für die Abdichtung zwischen der Außenseite der Glasscheibe und der äußeren Glasfalzleiste dienende Schenkel eine an der Außenseite der Glasscheibe sich federnd anlegende Dichtlippe aufweist und zwischen dieser Didiilippe und dem die beiden Schenkel verbindenden Steg eine elastisch deformierbare Zone aus sich aneinanderreihenden faltenartigen Windungen angeordnet ist, die sich bei Druck auf die Dichtlippe in Richtung parallel zur Glasscheibe zusammendrücken läßt, wodurch der Abstand zwisehen der Dichtlippe und dem Steg veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dichtlippe (7) aufweisende äußere Bereich (14) des einen Schenkels etwa um das Maß der durch das Eindrücken des Schenkels in den Glasfalz zu erwar as tenden Dehnung verlängert ist.
2. Dichtungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen des Dichtungsrahmens die die Dichtlippen (7) tragenden Endbereiche (14) der äußeren Schenkel von den diese mit dem Steg (5) verbindenden elastisch deformierbaren Zonen (9) getrennt sind.
3. Dichtungsrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den unmittelbaren Eckbereichen (E) des Dichtungsrahmens die elastisch deformierbaren Verbindungszonen (9) zwischen dem Steg (5) und dem die Dichtlippen (7) aufweisenden Bereich (14) entfernt sind.
4. Dichtungsrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen aus vier vorgefertigten Eckstücken und vier auf entsprechende Länge zugeschnittenen Profilstreifen zusammengesetzt ist, wobei der Längenunterschied zwischen dem die Dichtlippen (7) aufweisenden Endbereich der äußeren Schenkel einerseits und dem Steg (5) und dem inneren Schenkel (4) andererseits ausschließlich in den vorgefertigten Eckstücken gegeben ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Eckstückes für einen Dichtungsrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g ekennzeichnet, daß bei zwei für die beiden Seiten eines Ecksiückes bestimmten Profilabschnitten der .Steg und der für die Innenseite dtr Glasscheibe bestimmte Schenkel an dem für die Verbindung miteinander bestimmten Ende jeweils um das Maß. um das die Dichtlippe gegenüber ihrer ursprünglichen Lage in die Nut zwischen Glasscheibe und Glasfalzleiste hineingedrückt wird, gekürzt, und die aneinanderstoßenden Lippenbereiche einerseits und Steg und der für die fio Innenseite der Glasscheibe bestimmte Schenkel des Profils andererseits zu dem Eckstück miteinander verschweißt werden.
6. Verfahren nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß im Eckbereich vor dem Verschweißen der Profilabschnitte miteinander die die Dichtlippen aufweisenden Bereiche von den diese mit dem Steg verbindenden flexiblen Verbindungszonen getrennt
werden.
7. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsrahmens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei aneinanderstoßende, auf entsprechende Länge abgeschnittene Profilstreifen in eine Form eingelegt und in dieser Form das Gummi-Eckteil hergestellt wird, indem Rohgummi in die Form gepreßt, unter Druck und Hitze ausvulkanisiert und gleichzeitig mit den Enden der Profilstreifen unlösbar verbunden wird.
8. Verfahren zum Einbau einer Glasscheibe unter Verwendung eines Dichtungsrahmens nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen um die Kanten der Glasscheibe herumgelegt wird, die Eckbereiche der Dichtlippen hochgeklappt und mit geeigneten Hilfsmitteln wie Klebebändern oder Klammern auf der Glasscheibe befestigt werden, die Glasfalzleisten angebracht und befestigt werden und darauf die Eckbereiche der Dichtlippe zurückgeklappt und in Verbindung mit der Dichtlippe des Profils auf den Längsseiten des Dichtungsrahmens in die Nut zwischen Glasscheibe und Glasfalzleiste eingedrückt werden.
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