DE465652C

DE465652C - Vorrichtung zur Pruefung von Milch

Info

Publication number: DE465652C
Application number: DEU9733D
Authority: DE
Original assignee: CURT UNGER
Current assignee: CURT UNGER
Publication date: 1928-09-21

Description

Vorrichtung zur Prüfung von Milch Vorrichtungen zur Schnellprüfung von Milch auf Grund der Durchsichtigkeit sind bekannt, im besonderen auch solche, bei denen die Dicke der Milchschicht bis zur Erkennung einer Marke verringert wird. Den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, daß sich die Marke an der Stirnseite einer im Prüfungsbehälter befindlichen, auf das Beobachtungsfenster zu verstellbaren Spindel befindet.
Die besonderen Vorzüge der neuen Anordnung sind in dem festen Zusammenbau aller Teile und in der Einfachheit der Handhabung zu erblicken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht, Abb. a ein Längsschnitt, Abb. 3 eine Draufsicht.
a ist eine Grundplatte, auf der ein Metallgehäuse b befestigt ist. An dessen Scheitel befindet sich eine Eingießöffnung c mit einem kleinen Trichter d. Die abnehmbare Stirnwand e des Gehäuses ist an der Rückseite mit einer Gewindenabe f und vorn mit einer Skala g versehen. In der Rückwand des Gehäuses ist ein Fenster lt angebracht. In dem Gehäuse steht ein Glasbehälter i mit einer unter dem Trichter c befindlichen Füllöffnung k. Die Vorderwand des Gefäßes ist durch eine mit Mittelloch versehene dicke Korkscheibe L verschlossen. Der Leerraum zwischen dem Gehäuse und dem Behälter ist mit Gips m ausgegossen. Durch die Gewindenabe f der vorderen Gehäusewand ist ein mit einem Knopf n. versehener Gewindezapfen o drehbar geführt. Derselbe trägt einen Zeiger p. In den Knopf n ist ein Bolzen r eingesetzt, der aus einem dunklen Kunsthorn o. dgl. besteht, welches gegen Milch neutral ist. An seiner Stirnseite trägt letzterer eine Marke s. Die Wand eist mit den Schrauben t befestigt.
Der Knopf n ist mit dem Zapfen o so weit in die Nabe feingeschraubt, daß der restliche Weg einem Zeigerausschlag über die ganze Skala entspricht. Bei einer bestimmten Entfernung der Marke s vom Fenster h steht der Zeiger auf Null.
Zwecks Vornahme einer Prüfung gießt man durch die Öffnung c die Milch ein, sieht durch das Fenster h und dreht den Knopf n weiter hinein, so daß die Marke ,s gegen das Fenster h vorrückt und der Zeiger p auf der Skala g wandert. Man dreht so lange, bis die Marke s gerade erkennbar ist; der dann erreichte Zeigerstand ergibt die Meßzahl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Prüfung von Milch auf Grund ihrer Durchsichtigkeit, bei welcher die Dicke einer Milchschicht verringert wird, bis eine Marke durch ein Beobachtungsfenster gerade wahrgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Marke an der Stirnseite einer im Prüfungsbehälter befindlichen, auf das Beobachtungsfenster zu verstellbaren Spindel befindet.