DE625381C - Selbstregistrierender Messstoepsel fuer Likoer- u. dgl. Flaschen - Google Patents

Description

• Selbstregistrierender Meßstöpsel für Likör- u: dgl. Flaschen

  Die Erfindung betrifft einen selbstregistriie-

  renden Meßstäpsel für Likör- tu. dgl. Fla-

  schen, bei welchem: :ein vom Auslaufkanal

  vollkommen getrennter Luftzufüh'rungskanal

  vorgesehen ist; dessen Lufteinlaß durch Benn

  beim Stürzen der. Flasche in Bewegung

  tretendes Fallgewichit geöffnet wird.

  Es ist zwar schon be'k=n#t, bei Meßsltöpsidh

  ein Zählwerk durch das; Fallgewidhf zu schal-

  ten. Neu ist demgegenübier bei der Erfindung,

  daß auf der durch das! F allgefwicht gedrehten

  Zählwerkswelle ein Exzentemnocken vorge-

  sehen ist, der beim Stürzen der;Flasche über

  einen zweiarmigen Hebel gleicb@@tig das! öff-

  nen des Lufteinlaßventils für einen solchen

  Zeitraum vorübergehend bewirkt, wie per @er-

  forderlich ist, um eine vorher bestimmte,

  stets gleichbleibende Menge Flüssigkeit zum

  Auslauf zu bringen.

  Mit dieser Einrichtung ist es möglich, die

  Anzahl der stets gleichbleibenden FlüssigkeiLa-

  mengen zu registrieren, wodurch dann die

  Möglichkeit einer genauen Kontrolle der tat-

  sächlich abgegebenen Flvslsgkeitgmengen ge-

  geben wird.

  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-

  gegenstand in einer Ausführungsform bei.-

  spielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt

  A'bh. reinen Senkrechten Schnitt durch

  die auf, die Flasche aufgesetzte Vorrichtung

  in der Ruhelage, wobei die Teile; welche die

  Luftventilsteuerung verdecken, weggelassen

  sind,

  Abb.2 zeigt gleichfalls in sienkrechtexn

  Schnitt die Vorrichtung in der Aussichänk-

  Stellung mit geöffnetem Lufteinlaßventil.

  Abb. 3 ist :eine Draufsicht auf den Antriebs-

  mechanismus und die Ventileinrichtung bei

  abgenommener Ziffexnscheib,e, w!el!'che in

  Ab-h- q. wiedergegeben ist.

  Abb.5 läßt die Anordnung des Fallge-

  wichtes zum Antrieb des Zeigerwerkes in der

  Ruhestellung ersehen, während

  Abb. 6 das Falhgewicht in der den Antrieb

  des, Registriexwerkes bewirkenden Stellung

  wiedergibt.

  Abb. 7 ist- ein senkrechter Schnitt nach der

  Schnittebene A-B in Ab. 2.

  a ist das auf die Flaschenmündung aufzu-

  setzende Gehläuse der Vorrichtung, das einer-

  seits den Ausgußkanal Lund andererseits, den

  mit einer Erweiterung z versehenen Luftzü-

  führungskanal d und die sich anschließende

  Luftkammer c umqchließt. f isst das Ver-

  schlußstück, mit dessen Hilfe die Vorrichtung

  auf den Flasiebenmumd aufgesetzt und 'gege-

  benenfalls durch Plo'rribierung gegen unbe-

  fugte Abnahhne gesichert wird. g isst das

  Awslgußmundstück, in das sich, -nach innen

  in dien Körpera ragend das Auss`aufgefäßsh

  anschließt. Zwischen. dem Rand i dieses Aus-

  laufgefäßes rund der Bodenfläche k des Ge-

  häuses a bleibt ein regelbarer Schmaler Schlitz

  frei, der den Übertritt der durrcli den. Kanal- b

  zulaufenden. Flüssigkeit nach: dem Auslauf-

  gefäß.h, ermöglicht. -Das in dass! Innere der

  Luftkammer c ragende Ende der Luftleitung d

  endigt mit eiaen- durch -Feder geöffneten

  Lufteinlaßventil m; - das, -in der Rulvesitellung

  (Abb. i) gesichlossen ist. Dieses- Ventil steht

  unter dem Einfluß :eines weiarnügen He-

  bels tt, der dumch einen Exzenternocken o ge-

  schfwenkt wird. p ist das zum- Antrieb des

  Zählwerkes bestimmte Pendelgewicht, das mit

  Hilfe des Triebrades a das Zeigerwerk in Um-

  dxehung versetzt. Das Triebrad g hat einen

  Schlitz w, in. welchen ein Stift v des Pendels

  geeichtes P .eingreift, eine reift, kurze so Strecke da.ß "s Seim frei fallen Her-

  kann, um erst dann; wenn seine Bewegung

  beschleunigt ist, das Zählwerk plötzlich an-

  zutreiben: Y isit das Schaltrad, das durch- eine

  federnde Sperrklinke u gegen Rüdlzlauf ge-

  sichert ist. Mit dem Schaltrad r ist ein wei-

  teres Zahnrad El fest verhunden, das in ein

  Zahnrad t'2 @eingtreift, welches: den Zeiger der

  Ziffernscheibe x mitnimmt,

  Um einen inngewollten übertritt feiner allen-

  faUs am unteren Funde der Luftröihred einge-

  drungenen Flüssigkeit auszuschließen; isst in

  die Luftleitung vor ihrer Einmündung ',in die

  Luftkammer c' die .erweiterte Kammer z ein-

  geibaut. .

  Die Wirkungeweise isst folgende:

  Wird die Vorrich'turg mit der -- Flasiche

  aus der in Abibi. i ` gezeichneten Ruhelage in

  die Ausisch ,nk5tellung nach Abb#, z gebracht,

  so wird das P@endelgewindht p, nachdem- es- die

  TotpwnktsteRung (Abbi.6)

  hast;

  sich in der Pfeilrich :tung (Abb i. 6)e nach unten

  biewegen. Zufolge der Schlitzstiftkupplung v, w

  mit dem - Triebrad g erfol;gt der Antrieb, des

  Registrierwierkes nicht sofbrnt, sondern erst

  dann, wenn ,das, Pend:elgewlcht schon IS-e-

  g d 'hl # eiziigt fällt, - wodurch - der Ant rieb ' des

  Registrierwerkes, plötzlich erfolgt. Nur da-

  durch.' wird -erreicht, daß die senge der aus:-

  -geschenkten Fl@sigkeit stets gleich groß ist.

  Ist so das Zählwerk in Umdrehung versetzt,

  dann: gibt der von der Exzenters!cheibie o be-

  wegte zweiaxnige Hebel n das Luftventil m

  frei, das durch seine Feder geöffnet wird,

  und die Flüs's#.keit kann auslaufen. Kurz

  bevor das Pendelgewicht seine Schwingung

  beendet hat, wird unter dem Einfluß des, Ex-

  zentters o das Lufteinlaßventil m gegen seine

  Feder wieder geschossen und damit der

  Flüssigkeitsawslauf unterbrochen. Bei dieser

  Bewegnng des Pendelgewidhties wird zugleich

  auch das; Schaltrad r, äasi durch ,eine federnde

  Sp,errklin'ke,ugegen Rücklauf gesichert ist,

  zum Antrieb. des Zeigers; finit Hilfe einer

  federnd zurücksehebbaren Nase s um einen

  Zahn weiterblewegt und damit durch Vermitt-

  luhg der Meiden Antriebszahnräder A und t'

  der Zeiger auf die nächste Zahl reingestellt.

  Es erfolgt auf d;esie Weise bei jeder Ent-

  nähme zugleich. eine selbesittätige Registriie-

  rang der vorgenommenen Abfüllungen.

  Wird nach @emfol@gter Entnahme der Flüssig-

  keit die Flasche ,weder aufgerichtet, so kehrt

  das Pendelgeweht p ruckartig in seine Aus-

  gangsstellung zurück. In diesem Fall wird

  aber, da die Mitneh@nernage s ausweichen

  kann, der Zeiger nicht weiter beeinflußt. Die

  Vorridhtung ist nivn für den nädh sten Ge-

  brauch bereit.. _-

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: " Selh'stregästriereider Meßstöpsel für Likör- u. dgT.,. Flaschen, an 'welchem das Zählwerk durch ein Fallgewicht beim Kip- pen -der Flasiche _ wveibemg eehaltet wird, da;durch-gekennzeichltiet,- da.ß auf der durch das -pendelnde - Fallgewicht (p) gedrehten Zählwerkswesle - ein Exzenbern:ocken (o) sitzt; der mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels (n)- heim Kippen der Flasche das Lufteinlaßventil (m) zur'n Öffnen durch seine -Feder freigibt.