DE465624C - Rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen fuer Kuehlbetten - Google Patents

Rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen fuer Kuehlbetten

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DE465624C
DE465624C DEK103353D DEK0103353D DE465624C DE 465624 C DE465624 C DE 465624C DE K103353 D DEK103353 D DE K103353D DE K0103353 D DEK0103353 D DE K0103353D DE 465624 C DE465624 C DE 465624C
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DEK103353D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen für Kühlbetten Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für Kühlbetten, bei den die Ouerförder-N-orrichtung durch eine in den Rollgang eingebaute und vom auflaufenden Walzgut beeinflußte Kontaktvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Auflauf rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen, wobei auf den Rollgang mehrere Walzstäbe gleichzeitig auflaufen und jede Rinne mit einer eigenen Aushebevorrichtung versehen ist. Das aus jeder der Rinnen ausgehobene Walzgut gelangt ummittelbar zum Kühlbett und wird auf diesem durch eine besondere Querfördervorrichtung weitergeleitet. Die Erfindung besteht darin, daß am Ende jeder der nebeneinanderliegenden Rinnen eine Kontaktvorrichtung für die Aushebevorrichtung jeder Rinne und im gewissen Abstand von dieser Kontaktvorrichtung eine zweite Kontaktvorrichtung für die Ouerfördervorrichtung eingebaut ist. Dabei wird die Bewegung der Querfördervorrichtung entweder durch den jeweilig die zweite Kontaktvorrichtung zuerst erreichenden der auf den Rollgang auflaufenden Stäbe, und zwar vor Beginn der Aushebebewegung dieses Stabes, oder durch den zuletzt ankommenden Stab nach Beginn von dessen Aushebebewegung eingeleitet. Werden z. B. Klappen als Kontakteinrichtung verwendet, so sind diese im ersteren Falle so eingerichtet, daß sie beim Niederdrücken einen Stromkreis für die Querfördereinrichtung schließen, während dieses im letzteren Falle beim Aufrichten der Klappen erfolgt. Durch die Erfindung soll die Ouerförderbewegung auf dem Kühlbett durch in die neberneinanderliegenden Zuführungsrinnen des Rollgangs einlaufende Walzstäbe selbsttätig so geregelt werden, daß kein Zusammenstoß zwischen den aus den Rinnen ausgehobenen und nach dem Kühlbett hin abrutschenden Walzstäben und der das Gut auf dem Kühlbett querfördernden Vorrichtung, deren Bewegungsbahn die abrutschenden Walzstäbe kreuzen, stattfinden kann. Durch die Erfindung wird erreicht, daß Betriebsstörungen, die durch solche Kreuzungen leicht eintreten können, vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Auflaufrollgang im Querschnitt nebst Kühlbett, Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine der Zuführungsrinnen.
  • Abb. 3 zeigt den Auflaufrollgang im Grundriß in schematischer Darstellung. DerAuflaufrollgang besteht aus den schräg gelagerten, am Umfang stufenförmig abgesetzten Förderrollen i und den nebeneinander befindlichen stufenförmig angeordneten Walzgutzuführungsrinnen 2, 3, q. und 5. Die nach dem Kühlbett 6 zu gelegene Wand 7 jeder der Rinnen 2, 3 und q. ist oben mit einer nach dem Kühlbett zu geneigten Gleitfläche 8 versehen. Jede der Rinnen 2 bis 5 hat eine eigene, in der Zeichnung nicht dargestellte, an sich bekannte Aushebevorrichtung (Schieber, Platten o. dgl.), die das Walzgut bis zur Oberkante der Rinnentrennwände 7 anheben, über die hinweg es dann in die erste Tasche9 des Kühlbettes 6 abrutscht. Aus dieserTasche wird es mittels der Ouerfördervorrichtung (Rechen io) ausgehoben und auf dem Kühlbett schrittweise weiter, z. B. zum Scherenrollgang, gefördert. Am Ende jeder der Rinnen 2 bis 5 ist in bekannter Weise eine unter Federwirkung stehende Klappe i i (s. Abb. 2) eingebaut, die durch das einlaufende Walzgut niedergedrückt wird und dadurch einen Stromkreis schließt, der einen nicht dargestellten Elektromagneten erregt, der in bekannter Weise dann die Aushebevorrichtüng der Rinne betätigt. In der Förderrichtung des Gutes ist vor der Klappe ii in jeder der Rinnen 2 bis 5 noch eine zweite, ebenfalls unter Federwirkung stehende Klappe 12 (Abb.2) eingebaut. Bei dem Ausführungsbeispiel sitzen diese Klappen 12 alle undrehbar auf #einer gemeinsamen Drehachse 13 (Abb. 2, 3), so daß, wenn eine der Klappen 12 durch ankommendes Walzgut niedergelegt wird, die anderen Klappen ebenfalls niedergedrückt werden. Durch das Niederdrücken der Klappen 12 wird ein Stromkreis geschlossen, der zur Betätigung der Querfördervorrichtung dient. Es kann dies z. B. in folgender Weise geschehen. Wird eine der Klappen 12 durch das in die Rinnen einlaufende Walzgut niedergedrückt, so wird ein den Hilfsmagneten 14 erregender Stromkreis geschlossen. Der Magnet 14- zieht die Stange 15 an, die mittels der Kurbel 16, Klinke 17 und Sperrad 18 die Steuerwalze i 9 um 9o ° dreht. Während dieser Drehung schließt ein am Umfang der Walze angeordnetes segmentartiges Kontaktstück 2o einen den Magneten 21 erregenden Stromkreis und unterbricht ihn kurz darauf wieder. Beim Schließen des Stromkreises zieht Magnet 21 die an dem gewichtsbelasteten Ende des Doppelhebels 22 angreifende Stange 23 an und hebt dadurch auch dieses Ende des Doppelhebels 22 (Abb. 2). Infolgedessen senkt sich das andere, den Sperrstift 24 für die Moinentkupplung 25 bekannter Bauart tragende Ende, wodurch diese Kupplung eingerückt wird. Durch Schließen der Momentkupplung wird dann die Welle 26 mit der sich ständig drehenden Triebwelle 27 gekuppelt. Nach einer Umdrehung der Welle 26, die einem vollständigen Hub der Querfördervorrichtung entspricht, wird dann durch den Sperrstift 24, der nach Unterbrechung des Erregerstromkreises des Magneten 21 bekanntlich sofort in einen Schraubengang 28 der verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Hälfte 29 der Kupplung einspringt, durch axiales Verschieben der Kupplungshälfte 29 die Kupplung gelöst und die Welle 26 und damit die Querfördervorricbtung zum Stillstand gebracht.
  • Um ein einwandfreies gegenseitiges Arbeiten von Walzgutausgebevorrichtungen und Ouerfördervorrichtung zu gewährleisten, -wird beim Ausführungsbeispiel der Abstand der Klappen i i und 12 voneinander so bemessen, daß die Bewegung der Aushebevorrichtungen der Rinne erst dann eingeleitet wird, wenn die Querfördervorrichtung das Ouerfördern des in der Tasche 9 liegenden Gutes bereits begonnen hat. Da praktisch die vorderen Enden des in die nebeneinanderliegenden Rinnen einlaufenden Walzgutes nicht in einer Linie liegen, so werden die Kontaktklappen 12 durch den jeweils führenden Walzstab, bei der schematischen Darstellung in Abb. 3 z. B. durch den in die Rinne 4 einlaufenden Stab 35, niedergedrückt und damit die Ouerförderv orrichtung betätigt. Die Klappen 12 können sich erst wieder aufrichten, wenn die sie niederdrückenden Stäbe durch ihre Aushebevorrichtung angehoben werden. Letzteres geschieht bekanntlich durch -Niederdrücken der am Ende jeder der Rinnen angeordneten Klappe i i und dadurch bewirktes Schließen des Stromkreises jeder der Aushebevorrichtungen.
  • Die Bauart des Rollgangs ist beliebig. Insbesondere können an Stelle der Kontaktklappen auch andere als Kontaktvorrichtungen geeignete Mittel treten. Anstatt die Klappe undrehbar auf einer gemeinsamen Achse zu lagern, können die Klappen auch jede für sich drehbar auf dieser Achse gelagert werden, wobei dann alle Klappen in den gleichen Stromkreis eingeschaltet sind. Soll die Bewegung der Querfördervorrichtung durch den zuletzt ankommenden der auf den Rollgang auflaufenden Stäbe eingeleitet werden, dann ist die Kontaktvorrichtung jeder Rinne so eingerichtet, daß z. B. bei Verwendung von Klappen diese beim Niederdruck den Stromkreis zur Betätigung der Querfördervorrichtung unterbrechen und diesen erst schließen, wenn der zuletzt angekommene der Stäbe unter Einwirkung seiner Aushebevorrichtung die niedergedrückte Klappe freigibt. Diese Klappen richten sich dann selbsttätig auf und schließen dabei den Stromkreis für die Ouerfördervorrichtung. Die Bewegung der letzteren wird also erst nach Beginn der Aushebebewegung aller Stäbe eingeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen für Kühlbetten mit Querfördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeder Rinne eine Kontaktvorrichtung für die Aushebevorrichtung jeder Rinne und im gewissen Abstand von dieser Kontaktvorrichtung eine zweite Kontaktvorrichtung für die Ouerfördervorrichtung eingebaut ist und daß die Bewegung der Querfördervorrichtung entweder durch den jeweilig die zweite Kontakteinrichtung zuerst erreichenden der auf den Rollgang auflaufenden Stäbe, und zwar vor Beginn der Aushebebewegung dieses Stabes, oder durch den zuletzt ankommenden Stab nach Beginn von dessen Aushebebewegung eingeleitet wird.
DEK103353D 1927-03-15 1927-03-15 Rollgang mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen fuer Kuehlbetten Expired DE465624C (de)

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DE465624C true DE465624C (de) 1928-09-20

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