DE454618C - Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten - Google Patents

Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten

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DE454618C
DE454618C DEK102964D DEK0102964D DE454618C DE 454618 C DE454618 C DE 454618C DE K102964 D DEK102964 D DE K102964D DE K0102964 D DEK0102964 D DE K0102964D DE 454618 C DE454618 C DE 454618C
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roller table
rolling stock
flap
contact device
contact
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DEK102964D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Auflaufrollgang für Kühlbetten. Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für Kühlbetten, bei dem die in den Rollgang eingebaute Vorrichtung zum Auswerfen der Walzstäbe nach jedem Scherenschnitt in Tätigkeit tritt. Bei dieser Einrichtung erfolgt ein Schnitt der Schere jedesmal nur bei einer bestimmten, z. B. durch ein Meßwerk festgestellten Stablänge. Das restliche Stück eines in bestimmte Längen geschnittenen Walzstabes ist meistens kürzer als diese Stäbe. Es erfolgt daher beim Durchgang des Reststückes kein Scherenschnitt und daher auch kein Auswerfen. Es ist nun vorgeschlagen worden, in diesem Falle die Auswerfvorrichtung von Hand einzurücken. Dies hat sich indessen nicht als zweckmäßig erwiesen, da es bei der großen Stabgeschwindigkeit nicht gelingt, die Auswerfvorrichtung so einzurücken, daß das vordere Ende des ausgeworfenen Reststückes mit den Vorderenden der anderen bereits auf dem Kühlbett liegenden Stäbe bündig liegt. Dies ist jedoch wichtig, damit alle Stäbe in schnittbereiter Lage vor die Kaltschere gelangen. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, am Ende des Rollganges eine Kontaktvorrichtung einzubauen, die die Länge der zu schneidenden Stäbe bestimmt, die jeweils durch den Kopf eines ankommenden Stabes betätigt wird und dann die Aushebevorrichtung in Wirksamkeit setzt. Diese Einrichtung bewirkt so lange ein gleichmäßiges Auswerfen der Stäbe, als Stäbe gleicher Schnittlänge ankommen. Bei dem kürzeren Reststück muß das Auswerfen jedoch früher erfolgen, denn das Reststück hat eine Vorschubgeschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rollgangsrollen und größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen ist, mit der sich die übrigen gleich langen Stäbe auf dem Rollgang bewegen. Das kürzere Reststück muß also, ehe es zur Ruhe kommt, während des Hebens noch einen: längeren Bremsweg zurücklegen als die anderen sich mit geringerer Vorschubgeschwindigkeit bewegenden Stäbe. Infolge dieses langen Bremsweges würde also das Reststück nach dem Auswerfen nicht mit den anderen Stäben bündig liegen.
  • Es ist nun der Zweck der Erfindung, die Schwierigkeit zu beseitigen und zu erreichen, daß auch das. Reststück nach dem Auswerfen mit den anderen Stäben bündig auf dem Kühlbett liegt. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung in der Förderrichtung des Gutes hinter der Schere lediglich eine für das Reststück bestimmte Kontaktvorrichtung (Klappe o. dgl.) vorgesehen. Die Stelle des Einbaues dieses Kontaktes wird so gewählt, daß unter Berücksichtigung des längeren Bremsweges des Reststückes dieses nach dem Auswerfen mit den vorderen Enden der anderen Stäbe bündig liegt. Es ist dabei belanglos, wie das Auswerfen der anderen gleich langen Stäbe eingeleitet wird, ob ebenfalls durch einen Kontakt oder durch ein mit der Schere zusammenarbeitendes Meßwerk oder in anderer Weise. Der Kontakt für das Reststück ist so lange ausgeschaltet, als Stäbe gleicher Länge ausgeworfen werden. Erst ,renn der letzte dieser Stäbe ausgeworfen ist, wir-1 der Kontakt in Arbeitsstellung gebracht. Es kann dies von Hand oder auch selbsttätig erfolgen. Um letzteres zu "erreichen, kann man z. B. in der Nähe der Schere in den Rollgang eine Schaltvorrichtung, z. B. eine unter Federwirkung stehende Klappe, anordnen, die so lange niedergehalten wird, also ausgeschaltet ist, als Walzgut darüber läuft. Erst wenn das Ende des Walzgutes, d. h. das des Reststückes, -über die Schaltvorrichtung hinweggelaufen ist, tritt <fiese selbsttätig in Wirkung und löst gleichzeitig den Kontakt aus, der 'cläs -Auswerfen des Reststückes bewirkt. -- - .-Auf der Zeichnung. ist' ein Ausführungsbeispiel des .- Erfindungsgegenstandes- --schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Auflaufrollgang ,, in Seitenansicht, teils irri Schnitt, -Abb. 2 in einem Querschnitt.-.e :_ Das aus dem Walzwerk i austretende Walzgut läuft durch . die Scbene2 und . setzt z. B. bei seinem Durchgang eine nicht dargestellte Meßvorrichtung in Tätigkeit, die den Schnitt der Schere bei einer bestimmten Stablänge bewirkt. Beim Schnitt der "Schere schließt diese in bekannter Weise einen Stromkreis, hierdurch-- wird der Elektromagnet 3 (Abb. 2) erregt, -der mittels des Doppelhebels 4 die Aushebevorrichtung 5, z. B.- in den- Rollgang 16 eingebaute, Schieber; betätigt. Der Stab. wird. ätis der. Rinne 6 s6 weit ängehöben, daß er`:iilier- deni. Rand 7 auf das Kühlbett 8 gleitet. Die Querverschiebung der Stäbe auf dem Kühlbett 8 wird-dann mittels der bekannten Rechen bewirkt. Um das Reststück so rechtzeitig auszuheben und abzuwerfen, daß es nach dem Abwerfen mit den anderen Stäben bündig liegt, ist folgende Einrichtung vorgesehen.
  • Am Rollgang ist eine, als Kontaktvorrichtung dienende, z. B. eine unter Federwirkung stehende -Klappe 9 angeordnet, die an dem Schieber io angeordnet ist. Dieser wird von dem einen Ende des Doppelhebels -i i getragen, an dessen anderem, durch das Gewicht 12 belasteten Ende die mit dem Elektromagneten 13 verbundene Zugstange 14 angreift. In der Nähe der Schere, z. B. zwischen Walzwerk i und Schere 2, ist nun eine Schaltvorrichtung, z. B. eine unter Federwirkung stehende Klappe 15, in die Laufbahn des Walzgutes eingebaut, die in den Stromkreis des Elektromagneten 13 eingeschaltet ist. Diese wird durch das Walzgut niedergedrückt und dadurch der Stromkris des Elektromagneten 13 geschlossen. Dieser hebt mittels der Stange 14 das gewichtsbelastete Ende des Doppelhebels i i an und versenkt dadurch die Klappe 9 unter den Rollgang, so daß sie durch die ankommenden' Walzstäbe nicht berührt werden kann (siehe punktierte Stellung der Klappen, Abb. i). Die Auswerfvortichtung wird dann z. B. durch die Meßvorrichtung von der Schere aus betätigt. Wenn dann nur noch ein kurzes Reststück übrigbleibt Lind dessen Ende über die Klappe 15 hinweggelaufen ist, so wird diese unter Wirkurig der Feder hochgedrückt und nimmt dann die in Abb: -i dargestellte Lage ein.. Die Klappe 15 unterbricht dadurch den Strom-- kreis- des die Klappe 9 steuernden Elektromagneten 13. Unter der Einwirkung des Ge-@vichtes@i2 werden Schieber und Klappe 9 in die in der Abb. i dargestellte Arbeitsstellung gebracht. Durch, das Reststück wird nun die -Klappe 9- abwärts gedreht,-- wobei sie den Stromkreis des Elektromagneten 3 der Auswerfvorrichtung schließt, so daß das Reststück ausgehoben und auf das Kühlbett gefördert wird. Die Bauart des Rollgangs ist beliebig. Insbesondere können an Stelle der -Klappen auch andere als Schalt- bzw. Kontaktvorrichtungen geeignete Mittel treten. Es kann zweckmäßig sein, die Kontaktvorrichtung nebst ihrer -Hubvorrichtung in der Förderrichtung des Gutes verstellbar zu lagern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflaufrollgang für Kühlbetten mit Schere und selbsttätiger Auswerfv orrichtung, wobei aus dem Walzgut bis auf ein Reststück Stäbe gleicher Länge geschnitten und diese fortlaufend- ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dien Rollgang in der Förderrichtung des Gutes hinter der Schere eine besondere Kontaktvorrichtung für das Reststück eingebaut ist, die nach Auswerfen des letzten Stabes gleicher Länge in Arbeitsstellung gebracht wird und das Auswerfen des Reststückes einleitet.
  2. 2. Auflaufrollgang nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung mit einer Schaltvorrichtung verbunden ist, die, solange an ihrer Einbaustelle Walzgut über den Rollgang läuft; den Kontakt ausschaltet, ihn aber selbsttätig in Arbeitsstellung bringt, wenn das Ende des Walzgutes, also das Reststück, die Schaltvorrichtung überlaufen hat. .
  3. 3. Auflaüfröllgang nach den Ansprüchen i .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung aus einer z. B. federbeeinflußten Klappe (9) besteht, die an einem Schieber -(ro) angelenkt ist, der mittels eines elektrisch gesteuerten Doppelhebels gehoben und gesenkt werden kann. d..
  4. Auf laufrollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Arbeitsstellung in den Weg des Walzgutes hineinragende Schaltvorrichtung au; einer z. B. federbeeinflußten Klappe (15) besteht, die während des Durchganges des Walzgutes niedergedrückt wird, dadurch infolge Unterbrechung des Stromkreises die in den Rollgang eingebaute Kontaktvorrichtung (Klappe g) ausschaltet, d. h. in Ruhestellung bringt und nach Durchgang des Reststückes sich unter der Federwirkung selbsttätig einschaltet.
  5. 5. Auflaufrollgang nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung nebst ihrer Hubvorrichtung in der Förderrichtung des Gutes verschiebbar eingerichtet ist.
DEK102964D 1927-02-18 1927-02-18 Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten Expired DE454618C (de)

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