DE465287C - Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke - Google Patents

Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke

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DE465287C
DE465287C DEM94881D DEM0094881D DE465287C DE 465287 C DE465287 C DE 465287C DE M94881 D DEM94881 D DE M94881D DE M0094881 D DEM0094881 D DE M0094881D DE 465287 C DE465287 C DE 465287C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06004Means for attaching suture to needle

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Description

  • Nähvorrichtung, besonders für chirurgische Zwecke Gegenstand der Erfindung ist eine -Nähvorrichtung, besonders für chirurgische Zwecke, mit einer Nadel, die in an sich bekannter Weise an Stelle des Ohrs am stumpfen Ende mit einer axialen Höhlung zur Aufnahme des Fadens versehen ist. Es ist bekannt, den Faden am Herausgleiten durch in die Höhlung eingedrehte Rillen zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird der Faden in dieser Höhlung, deren Öffnung durch eine Einziehung verengt ist, durch Vergrößerung seines Durchmessers fest verankert. Zu diesem Zweck kann das Enfädelende von Fäden aus Zellulose durch besondere Mittel, von Fäden aus Katgut durch Wasser plastisch gemacht werden, indem man z. B. die Höhlung der Nadel mit der Quellflüssigkeit füllt bzw. das Ende des Fadens in die gleiche Flüssigkeit taucht, worauf das in der Höhlung befindliche Ende durch axialen Druck auf den noch harten Teil des Fadens aufgestaucht wird, um es in der Höhlung zu verankern. Manche Stoffe, z. B. Katgut, quellen dabei schon von selbst, so daß es nicht mehr nötig ist, das Ende durch Aufstauchen des Fadens künstlich zu verdicken. Katgut hat außerdem die Eigenheit, daß es schon bei bloßer Erwärmung, ohne Zuführung von Feuchtigkeit, stark quillt und dabei an Zugfestigkeit nicht einbüßt. Die Zunahme der Dicke kann 7 5 Prozent und sogar mehr betragen und bleibt auch nach Abkühlung erhalten. Die Wärme scheint im Gefüge des Katguts eine Änderung hervorzurufen, indem sie das Katgut hart und zäh macht wie Horn. Am besten ist eine starke, aber nur kurz, etwa ein bis zwei Sekunden, einwirkende Wärme. Das erwärmte Katgut legt sich unter starkem Druck gegen die Wand der Höhlung an und wird dadurch fest verankert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Nadel gemäß der Erfindung und einer Vorrichtung zum Erwärmen des Fadens dargestellt.
  • Abb. i ist ein teilweise geschnittener Aufriß der Nadel.
  • Abb. a und 3 zeigen in größerem Maßstabe das obere Nadelende vor und nach dem Aufquellen des Fadens.
  • Abb. q. zeigt eine Maschine, durch die der Faden zum Aufquellen erwärmt wird.
  • Die Nadel i, von beliebiger Größe und beliebigem Durchmesser, hat am oberen Ende eine Höhlung a, deren Öffnung 3 eingezogen ist und kleineren Durchmesser besitzt als die Höhlung selbst.
  • Das Ende des Fadens 4 wird vorteilhaft vor dem Einsetzen zugeschärft, was durch schräges Abschneiden oder Abschleifen etwa an einer Schmirgelscheibe geschehen kann. Zur Festlegung des Fadens in der Nadel kann z. B. die Maschine nach Abb. ¢ dienen, die einen Tisch 5 mit einer Aussparung zur Aufnahme der Nadel i aufweist. Der aus einem Leiter, zweckmäßig Kupfer, bestehende Tisch steht durch eine Leitung 6 über einen regelbaren Widerstand 7 mit der Sekundärwicklung 8 eines. Transformators g in Verbindung, dessen Primärwicklung mit io bezeichnet ist. Das andere Ende der Sekundärwicklung 8 ist durch eine Leitung i i mit einer Kontaktscheibe 12 aus Kohle oder einem anderen Leiter verbunden, die mit einer Isolierscheibe 13 auf einem Stößel 14 befestigt ist. Der Stößel ist in einem Halter 22 geführt, an dem sich eine Isolierscheibe 23 und eine zweite Kontaktscheibe i5 befinden. Die Scheibe 15 ist durch eine Leitung 16 mit einem Hebel 17 verbunden, der aus einem Leiter, zweckmäßig Kupfer, besteht. Der Hebel 17 schwingt um einen Stift 18 und stützt sich mit dem einen Ende auf die Nadel i, wähnend er mit dem anderen durch einen. Stift ig mit Isolierbuchse eine Gabel 2o des Stößels 14 erfaßt. Die Feder 21 drückt den Stößel 14 gegen eine Nocke 24 auf einer Welle 25 und hebt dadurch das Ende des Hebels 17 von der Nadel i ab, wodurch der von den Scheiben 12 und 15 geschlossene Stromkreis geöffnet wird.
  • Der Faden 4 wird. in die Höhlung 2 der Nadel gesteckt, die Nadel in die Aussparung des Tischs 5 gelegt und die Welle 25 in der Pfeilrichtung in Drehung versetzt, wodurch sie den Stößel 14 nach oben schiebt, bis der Hebel 17 sich auf die Nadel i auflegt und den Stromkreis schließt. Da der Widerstand an der dünnwandigen Ä.ussparung der Nadel erheblich größer ist als der der Leiter 5 und 17, wird die Aussparung und der darin befindliche Faden schnell erwärmt.
  • Zu starke oder zu lange Erwärmung schwächt den Faden, weshalb durch den Widerstand 7 und die Drehzahl der Welle 25 die Stromstärke .und die Einwirkungsdauer der Wärme geregelt werden. Eine weitere Regelung .ist durch Abänderung der Form der Nocke 24 durchführbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähvorrichtung, besonders für chirurgische Zwecke, mit einer Nadel, die am stumpfen Ende eine Längsbohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (4) in dieser Bohrung (2) größeren Durchmesser besitzt als der äußere Fadenteil.
  2. 2. Nähvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang zur Bohrung durch einen eingezogenen Rand (3) verengt ist.
  3. 3. Verfahren zum Befestigen von Fäden in Nähnadeln nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenende durch Vergrößerung seiner Dicke in einer Längsbohrung (2) der Nadel (i) verankert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenvergrößerung des Fadens durch Plastischmachen hervorgerufen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem plastisch gemachten Ende des Fadens durch Aufstauchen von dem nicht plastischen Teil aus der zum Ausfüllen der Nadelbohrung (2) nötige Durchmesser gegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Fadendurchmessers durch eine Quellung bewirkende Flüssigkeit hervorgerufen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Fadendurchmessers durch Erwärmen hervorgerufen. wird.
DEM94881D 1925-06-17 1926-06-09 Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke Expired DE465287C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000329B (de) * 1953-12-14 1957-01-10 Erich Hunn Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke
DE1112809B (de) * 1958-10-24 1961-08-17 Nicolai Ulrich Atraumatische Nadel
DE2528615A1 (de) 1974-07-01 1976-01-22 Ethicon Inc Nadel-nahtfaden-einheit
FR2290877A1 (fr) * 1974-11-18 1976-06-11 Ethicon Inc Fabrication de fils de suture, gonflables sous l'influence d'un fluide, detachables par un effort determine

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DE1000329B (de) * 1953-12-14 1957-01-10 Erich Hunn Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke
DE1000329C2 (de) * 1953-12-14 1957-06-19 Erich Hunn Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke
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