DE464214C - Maschine zur haspellosen Herstellung von Bandwickeln fuer Kaltwalzwerkmaschinen - Google Patents

Maschine zur haspellosen Herstellung von Bandwickeln fuer Kaltwalzwerkmaschinen

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DE464214C
DE464214C DEB129877D DEB0129877D DE464214C DE 464214 C DE464214 C DE 464214C DE B129877 D DEB129877 D DE B129877D DE B0129877 D DEB0129877 D DE B0129877D DE 464214 C DE464214 C DE 464214C
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cold rolling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/08Winding-up or coiling without making use of a reel or drum, the first turn being formed by a stationary guide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine zur haspellosen Herstellung von Bandwickeln für Kaltwalzwerkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur haspellosen Herstellung von Bandwickeln dnter Vorblegen des Bandes zwischen den drei Walzen eines Biegewalzensatzes für Kaltivahwerktraschinen.
  • Bei solchen Biegewickelmaschinen ist die bewegliche «Walze des Dreiwalzensatzes reit einem von Hand zu bedienenden Stellwerk verbunden. Hieraus ergeben sich beim Betrieb des Kaltwalzwerkes gewisse Schwierigkeiten und erhebliche Zeitverluste, besonders dann, wenn dieses als mit erheblicher @@=alzgeschwindigkeit arbeitendes Reversierkaltwalzwerk ausgebildet ist. Das hat seinen Grund darin, daß zwecks sicheren Einlaufens des vom Walzwerk gegen die Biegemaschine vorwärts bewegten Metallbandes zwischen ihre drei Walzen die bewegliche Obenralze des Biegewalzensatzes um ei ,n erhebliches -Maß von den beiden anderen Walzen aus seiner Arbeitsstellung gehoben werden muß, um dann nach dem Einlaufen des Bandes zwischen die Biegewalzen wieder iri diese Arbeitsstellung gebracht zu werden. Da es aber besonders auch beim Walzenbeginn darauf ankommt, daß dem Bande die richtige Vorbiegung durch den Biegewalzensatz erteilt wird, so ist bei den üblichen Arbeitsgeschwindigkeiten der Kaltwalzwerke die während des Durchlaufes des Bandendes zwischen denbeiden Walzen gegebene Zeit zu kurz, um ohne Stillstand des ZValzii=erkes von Hand die obere Biegewalze nach dem Einlaufen wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzuführen. Dies zwingt zu Bewegungsunterbrechungen des Walzwerkes, welche- oft mehrmals wiederholt werden mußten. Außer dem hierdurch bedingten, nicht unerheblichen Zeitverlust ergab sich aus diesem Vorgang eine nachteilige Belastung des Bedienungspersonals. Aus ähnlicher Ursache ergeben sich solche Übelstände, wenn während der einzelnen Walzschritte die wachsende Länge des Bandes es erforderlich macht, dieses ziiischen den '\Valzen der Biegemaschine ohne Biegung durchlaufen zu lassen, zu welchem Zweck die -%Valzen ebenfalls schnell voneinander entfernt werden müssen.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, wird nach der Erfindung die mit dem Kaltwalzwerk in der beschriebenen Weise verbundene Vorbiegerollmaschine so ausgebildet, daß das Stellwerk ihrer beweglichen Walze mittels einer auf der durchgehenden Stelliverkachse sitzenden Kupplung mit der zum Drehen der Biegewalze dienenden mechanischen Antriebsvorrichtung der Biegemaschine wah7.weise so in Verbindung gebracht werden kann, daß diese Biegewalze sehr schnell üi ihre Gebrauchslage vorgeschoben und bei Bedarf ebenso schnell zurückgezogen werden kann. Hierdurch ist es möglich, auch bei erheblicher Arbeitsgeschndiidigkeit des Walzwerkes ohne Betriebsunterbrechung während des Einlaufens des Bandendes zwischen die beiden `Walzen die bewegliche der letzteren in die Arbeitslage zu bringen, bevor das vordere Ende des Bandes die Biegemaschine durchlaufen hat, dem vorderen Bandende also mühelos die zur Einleitung der Aufwickelbewegung erforderliche Verbiegung erteilt "verden kann. auch die sonst während des Betriebes erwünscht werdenden Verstellungen der Walzen lassen sich vermöge der erwähnten Einrichtungen in der gewünschten Schnelligkeit ohne Mühe ausführen.
  • Auf der Zeichnung ist die der Erfindung entsprechende Vorbiegerollinascliine in Abb. i in Vorderansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt, in Abb.2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Der Gestellbock i der Maschine tragt oben die beiden Walzenständer 2, in denen die beiden Unterwalzen 3, 4 des Biegewalzensatzes in 5eeignetem Abstand voneinander mit parallel und waagerecht liegenden Achsen gelagert sind. Oberhalb dieser Lagerstelle enthalten die Walzenständer die üblichen Geradführungen 5 für die beiden Lagerkörper 6 der verstellbaren Obenvahe 7 dieses Biegewalzensatzes. Zur Einstellung dieser Lager dienen die im oberen Teil der Walzenständer senkrecht geführten Hubspindeln 8, die unten mittels Kugelkopfes und über diesen. hincveggrcähnder Haltelaschen i o mit den Lagerkörpern 6 mit einer gewissen Winkelbeweglichkeit verbunden sind.
  • Zwecks Ermöglichung der Höhenverstellung der Hubspindeln ist in deren eine Längsseite eine gerade zahnstangenartig-e Zahnreihe i i eingearbeitet, in welche je ein Zahntrieb 12 eingreift. Die beiden Zahntriebe sind an dem einen Ende je einer Triebachse 13 angebracht, welche in je einem mit dem oberen Ende des Walzenständers verbundenen Lagergehäuse 1 4 parallel zueinander gelagert sind und auf deren anderem Ende in gemeinsamer Eben- je zwei Schraubenräder 15 sitzen. llit diesen stehen ein Paar kleinere, darüber in den Lagergehäusen 1¢ angeordnete Schraubenräder 16 üi Eingriff, die auf einer gemeinsamen Stellspinde117 sitzen, welche an ihrem vorderen Ende ein Handrad 18 trägt. Durch Drehung dieses Handrades können also unter Vermittlung der Schraubenräder 15, 16- und des Zahntriebes 12 die beiden. Hubspindeln 8 und dadurch die Lager 6 der Oberwalze 7 innerhalb der Geradführungen 5 von Hand gehoben und gesenkt werden.
  • Zum mechanischen Antrieb des Biegewalzwerkes dient ein Motor i 9, der mittels eines kleineren Zahntriebes ein größeres Zahnrad 2o antreibt, welches auf der I-Iaupttri!ebivelle 21 der Maschine sitzt. Diese überträgt durch einen Zahntrieb 22 ihre Drehkraft auf ein größeres Zahnrad 23, welches auf einer äußeren Verlängerung der Achse der Unterwalze 3 fest angebracht ist. Neben diesem großen Rade trägt die Achse der Unterwalze ; ein kleineres Zahnrad 2.1, welches durch V erinittlung eines Zwischenzahnrades 2 5 ein auf der Achse der zweiten Unterwalze 4 sitzendes Zahnrad 26 im gleichen Bewegungssinne wie die erste Unterwalze 3 antreibt.
  • Das Zwischenrad 25 sitzt auf dem Ende riner Zwischenwelle 2;, die unterhalb der beiden Unterwalzen nach der Vorderseite in den Walzenständern 2 gelagert ist und auf ihrem vorderen Ende das Triebzahnrad 28 eines dreirädrigen Scherenradsataes trägt, der in bekannter Weise zum zwangläufigen Antrieb der Oberwalze 7 des Biegew<alzensatzes unbeschadet der Höhenverstellbarkeit der letzteren dient. Die Achse 29 des beweglichen. vermittelnden Scherenrades 30 wird hierbei durch je ein Paar von Scherenlaschen 31 einerseits mit der Zwischenwelle, anderseits mit der Oberwalzenachse in schwenkbarer Verbindung gehalten. Die Durchmesser und die Zähnezahlen des Antriebszahnrades der Oberwalze sowie der üblichen Z«ischenräder sind so bestimmt, daß die drei Walzen mit gleicher Umflächengeschwindigkeit in ihrer übereinstimmenden Drehrichtung bewegt werden.
  • Auf der Hauptwelle 2 i sitzt hinter dem Zahntrieb 22 eine Riemscheibe 32, welche mittels eines glatten Riemens 33 und eines gekreuzten Riemens 34. zum Antrieb zweier kleiner Riemscheiben 35, 36 in entgegengesetzter Richtung dient, deren IVTaben auf dem hinteren Ende der Stellspindel 17 innerhalb eines laternenartigen Gehäuses gelagert sind, welches durch ein mittels Abstandswalzen 37 an dem hinteren Lagergehäuse 14. befestigtes Querhaupt 38 gebildet wird. In dem inneren, einander zugewendeten Hohlraum der beiden mit freitragenden Naben ausgebildeten Riemscheibe 35, 36 ist eine doppelkegelförmige Kupplungsscheibe 39 auf der Stehspindel 17 befestigt. Die Innenflächen der Riemscheiben sind, den beiden Kegelflächen dieser Kupplungsscheiben entsprechend, kegelförmig ausgedreht, so daß durch eine kleine axiale Verschiebung dieser Reibkupplungsscheibe mit der Stellspindel 17 beide mit der einen oder der anderen der beiden in verschiedener Richtung ständig umlaufenden Riemscheiben 3 5, 36 gekuppelt werden können.
  • Die für diese Kupplungsbewegung erforderliche Längsverschiebung der Stellspindel i7 wird dieser mit Hilfe eines Schubhebels .1o erteilt, welcher an einem Vorsprung .11 des vorderen der beiden Lagergehäuse 1.1 um den Schwingzapfen 42 schwingbar angebracht ist und dessen seitlicher INEtnehmerzapfen zischen zwei Bundringe hineinragt. Das obere Ende des Schubhebels .1o greift vorzugsweise mit einem federnden Rast7apfen 4.1 in geeignete Halterasten ein, die an einer in seinen Bereich von dem benachbarten Lagergehäuse i ¢ vorspringenden Rastleiste ¢5 so aan,#"ebracht sind, daß- der Hebel dadurch in der. der Ausrückung der Reibkupplung entsprechenden 14Zittellage in beschränkter 'Widerstandskraft festgehalten wird.
  • Das den Bandwickel beim Rollvorgang aufnehmende Rollschild .16 ist oberhalb der Oberwalze mittels zweier Zapfen .l; zwischen den beiden IValzenständern so schwingbar an- , gebracht, daß sein der Einlaufseite zugewendetes Ende sich beim Heben der Oberwalze, ohne dieses zu verhindern, mitanhebt und beim Senken der NValze in die Arbeitsstellung selbsttätig in seine Gebrauchslage abwärts bewegt.
  • wie aus Vorstehendem leicht ersichtlich, kann die Oberwalze entsprechend den Zweck der Erfindung mittels des beschriebenen Triebwerkes im Bedarfsfall unter Entlastung der Kräfte des Bedienungsmannes schnell in Gebrauchstellung gesenkt oder gehoben %verden.

Claims (3)

  1. PATENT ANSYRIJCHE: i. Maschine zur baspellosen Herstellung von Bandwickeln unter Vorbiegen des Bandes zwischen den drei walzen eines Biegewalzeasatzes für Kaltwalmverkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das .für die 'Walzenlager der verstellbaren Biegewalze vorgesehene Stellwerk mit einer wechselweise mit der Handstellvorrichtung einrückbaren mechanische» Antriebsvorrichtung versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe der mechanischen Antriebsvorrichtung des Stellwerkes unmittelbar von der schnelllaufenden Haupttriebwelle des Biegewalzwerkes angetrieben wird.
  3. 3. TNIaschine nach Anspruch i, dadurch e -ennz-eichnet daß das Wechselgetriebe des mechanischen Antriebes des "Steilwerkes auf der Handstenspindel desselb;#ii angeordnet ist.
DEB129877D 1927-02-22 1927-02-22 Maschine zur haspellosen Herstellung von Bandwickeln fuer Kaltwalzwerkmaschinen Expired DE464214C (de)

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