DE46357C - Cylinder-Rauhmaschine - Google Patents
Cylinder-RauhmaschineInfo
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- DE46357C DE46357C DENDAT46357D DE46357DA DE46357C DE 46357 C DE46357 C DE 46357C DE NDAT46357 D DENDAT46357 D DE NDAT46357D DE 46357D A DE46357D A DE 46357DA DE 46357 C DE46357 C DE 46357C
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- drum
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- card
- drums
- raising machine
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C11/00—Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
CyIi nc! er-Rauhmaschine.
Die Rauhtrommel der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Rauhmaschine
setzt sich aus zwei' oder mehr, vorzugsweise vier Sectoren oder Kardenträgern, die mit den
Kardenbändern überzogen werden, zusammen. Diese Sectoren sind beweglich und jeder erhält
eine Relativbewegung gegen die Trommel in Richtung der zugehörigen Sehne des Trommelquerschnitts.
Die Gesammtanordnung gestaltet sich dann so, dafs eine Achse vorhanden ist, welche an ihren zwei Enden Scheiben trägt,
welche von Führungsschlitzen für die Kardenträger durchbrochen sind. Zur Bewegung der
Kardenträger in diesen Schlitzen kann eine der Achse conaxiale Curvenscheibe, eine conaxiale
Profilscheibe und gleichwerthige Mechanismen leicht benutzt werden. Es ist zweckmäfsig,
die Geschwindigkeit der Kardenträger gegen die Rauhtrommel regulirbar zu machen.
Verwendet man in einer Maschine wie gewöhnlich zwei Rauhtrommeln, so ergiebt sich
aus der Combination der Bewegungsrichtungen und Geschwindigkeiten der Trommeln gegen
die des Zeuges und die der Karden eine grofse Anzahl möglicher Anordnungen von gröfserer
oder geringerer praktischer Verwerthbarkeit. Der höchste Wirkungsgrad wird offenbar erzielt,
wenn beide Trommeln sich entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Zeuges bewegen, der
geringste, wenn sie sich in demselben Sinne drehen, da in diesem Falle event, nur die Bewegung
der Karden gegen die Trommel zur Geltung kommt. Durch Aenderung der Relativgeschwindigkeit
der Karden gegen die Trommel kann dem Stoff entsprechend jeder beliebige Grad von Aufrauhung erzielt werden.
Ein weiteres Mittel zur Abänderung der Wirkung bildet die Versetzung der Kardenzähne,
die im Sinne der Zeugbewegung oder umgekehrt geneigt sein können.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Seitenansicht und
Fig. 2 der Grundrifs der neuen Rauhmaschine.
Fig. 3 und 4 sind Ansichten einer Rauhtrommel;
Fig. 5 ist ein Längenschnitt durch dieselbe.
In dem Rahmen a, Fig. 2, ist die Hauptwelle b mit ihrer festen und losen Riemscheibe
bl i>2 gelagert; zwei Reibungsräder cc1
geben die Bewegung der Welle an die Reibrollen dd1 weiter und drehen so die Wellen
e e1, deren Geschwindigkeit durch Anwendung
der Schraubenstellungen f1/1 geregelt werden
kann, welche den Reibrollen ddl näher oder
weiter von dem Centrum der Scheiben c c1 ihre Stellung geben.
Konische Räder e2 e2 g1 g2 vermitteln von
der Welle el aus die Drehung der Achsen gs gs
und der auf ihnen befestigten Rauhtrommeln g g1. Jede Trommel besteht aus zwei Scheiben
h h, Fig. 3, 4 und 5, welche auf der
Achse g3 festsitzen, und jede Scheibe hat vier Schlitze Ji1, Fig. 3, symmetrisch nahe der
Peripherie vertheilt. Diese sind gewöhnlich geradlinig und werden von dem sie rechtwinklig
schneidenden Durchmesser halbirt, können aber auch etwas gekrümmt angeordnet
sein. In jedem Schlitz gleitet ein Schlitten i,
welcher die Karden j trägt und mit dem entsprechenden Schlitten i an der gegenüberliegenden
Seite der Trommel fest verbunden ist. Diese Schlitten erhalten gleitende Bewegung
durch Winkelhebel kkkk, die ihre Drehpunkte
in den Zapfen kl k1 k1 kl der Scheiben h
haben. Diese Winkelhebel erhalten ihre Bewegung durch je eine Profilscheibe / /, auf deren
Umfang die um Zapfen A:2 drehbaren Rollen k3
laufen, so dafs eine schwingende Bewegung der Winkelhebel erzielt wird. In der Zeichnung ist
eine Profilscheibe mit sieben Erhöhungen angenommen, so dafs bei einer Relativdrehung
der Scheiben / gegen die Trommel h sieben Winkelhebelschwingungen erfolgen würden. Der
Paarschlufs zwischen den Rollen k3 und der
Profilscheibe / wird durch die feste Verbindung je zweier gegenüberliegender Rollzapfen
erreicht.
Diese Verbindungsglieder (Koppeln der entstehenden Kurbelgetriebe) sind in Fig. 3 punktirt
gezeichnet und enthalten in ihrer Mitte eine Oeffnung, durch welche die Achse g3
immer, ohne anzustofsen, durchgeht. Aufserdem hat jedes einen Kopf m mit verstellbarem
Lager zum genauen Einstellen. Die zweiten Arme der Winkelhebel k greifen an Zapfen i1
der Kardenträger i mit Spielraum an und bewegen sie so in ihren Schlitzen hl hin und
her. Zweckmäfsig wird man an jedem Trommelende, d. h. bei jeder Scheibe h, eine
solche Profilscheibe / anbringen, um einen gleichmäfsigen Antrieb der einzelnen Kardenträger zu sichern.
Jede dieser Scheiben / ist dann an der Nabe eines auf der Achse g3 lose drehbaren Zahnrades
η befestigt, Fig. 2. Diese Zahnräder η erhalten ihre gleichmäfsige Bewegung von der
Welle e aus mittelst der Räder e3 O2 O O.
Auf diese Weise wird die Relativdrehung der Räder η gegen die Scheiben h die Summe der
beiden Drehgeschwindigkeiten gegen das feste Gestell α betragen.
Der zu rauhende Stoff gelangt bei X, Fig. 1, in die Maschine, läuft über die Rollen ρ zur
ersten Rauhtrommel g1, über die Rolle r1
nochmals an eine zweite Berührungsstelle mit dieser Trommel und dann in gleicher Weise
über die Rolle p1 an die zweite Trommel, über r zu dieser zurück und über die Rollen
jp'2 zur Faltmaschine S. Diese erhält ihre
Bewegung von der Kurbel der Scheibe S1 aus, die von der Rolle b3 der Achse b getrieben
wird, Fig. 2. Die Führungsrollen r r1 werden durch Riementrieb von der Rolle i>4
aus bewegt.
Um die Kardenzähne bequem schleifen zu können, sind die Lager t der einen Rauhtrommel
gl, Fig. 1, durch Schrauben t1 verschiebbar
angeordnet. Durch eine Verschiebung der Lager bekommt die Trommel g1 durch
den erfolgenden Eingriff zwischen e4 und gs
eine der Trommel g gleichgerichtete Bewegung.
Nöthigenfalls kann man zugleich die Kardenbänder herausnehmen und umgekehrt wieder
einsetzen, so dafs beider Trommeln Zähne dann dieselbe Richtung haben.
Natürlich mufs die Welle O1 bei dieser
ganzen Operation gesenkt und somit aufser Thätigkeit gesetzt werden.
Es ist hier ein Mechanismus beschrieben worden, um die Relativbewegung der Kardenträger gegen die Rauhtrommel in Richtung
der Sehnen eines Durchschnitts durch dieselbe zu bewirken; es giebt offenbar noch eine grofse
Anzahl bekannter Mechanismen, durch welche dieselbe nach ihrer Geschwindigkeit regulirbare
Relativbewegung hervorgebracht werden kann, und der Patent - Anspruch 1 beschränkt sich
deshalb nicht nur allein auf die angegebene Construction.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Cylinder-Rauhmaschine, deren Rauhtrommeln mit Kardenträgern versehen sind, welche gegen die rotirenden Trommeln eine regulirbare Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung zu Radialebenen der Trommel besitzen.
- 2. Zur Erzeugung der in Anspruch 1. angegebenen Bewegung eine selbständig gedrehte, lose auf der Trommelachse sitzende Profilscheibe (I), welche paarschlüssig durch Vermittelung von Kniehebeln (k) den Kardenträgern (i) ihre Bewegung in der Sehnenrichtung der Scheibe giebt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46357C true DE46357C (de) |
Family
ID=321469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46357D Expired - Lifetime DE46357C (de) | Cylinder-Rauhmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46357C (de) |
-
0
- DE DENDAT46357D patent/DE46357C/de not_active Expired - Lifetime
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