DE151474C - - Google Patents
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- DE151474C DE151474C DENDAT151474D DE151474DA DE151474C DE 151474 C DE151474 C DE 151474C DE NDAT151474 D DENDAT151474 D DE NDAT151474D DE 151474D A DE151474D A DE 151474DA DE 151474 C DE151474 C DE 151474C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Brechen und Aufschließen
von Hanf, Flachs und anderen Gespinstfasern, bei welchen das zu bearbeitende Gut zwischen einer mit Längsrippen versehenen
Trommel und mehreren ebenfalls Längsrippen tragenden Walzen hindurchgeführt wird, wobei den Walzen nicht allein
eine wechselnde Drehungsrichtung, sondern
ίο auch bei der Bewegung in verschiedenen Richtungen verschiedene Geschwindigkeiten
gegeben werden, um eine stoßende, scheuernde Bewegung auf das Gut auszuüben, und zwar
bezieht sich die Erfindung im besonderen auf
j 5 die Antriebvorrichtung der schwingenden Riffelwalzen, die gegenüber den bei bekannten
derartigen Maschinen benutzten Vorrichtungen sowohl größere Einfachheit als auch den
Vorteil bietet, daß die Umänderung der Bewegung und Geschwindigkeit' keine nachteiligen
Stöße und Erschütterungen der Maschinenteile zur Folge hat. Dies wird dadurch erreicht, daß die Riffeltrommel sich
beständig mit derselben Geschwindigkeit in derselben Richtung dreht, während die um
deren Umfang angeordneten Riffelwalzen unabhängig von der Drehbewegung der Trommel
in schwingende Bewegung versetzt werden und dadurch den Riffelwalzen die wechselnde
Drehrichtung und die wechselnde Umdrehungsgeschwindigkeit gegeben wird. Hieraus folgt,
daß es zur Erzielung einer bestimmten Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der zu
bearbeitenden Stoffe genügt, der Trommel die betreffende Umfangsgeschwindigkeit zu
geben, während die schwingende Bewegung der Walzen mit beliebiger Geschwindigkeit
erfolgen kann. Letztere braucht deshalb nicht durchaus größer wie die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der zu bear-
beitenden Stoffe zu sein, wie dies zeitweilig bei den jetzt üblichen Maschinen der Fall ist, sondern kann beständig kleiner
sein, so daß auch die Stöße bei dem Richtungswechsel beträchtlich schwächer werden.
Infolgedessen arbeitet die Maschine geräuschlos und beansprucht weniger Kraft, wie auch
das Arbeitsgut mehr geschont und trotzdem wirksamer behandelt wird, ebenso das Anfeuchten
desselben unterbleiben und dieses im trockenen Zustande verarbeitet werden ' kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine
dar, von welcher Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Rückansicht zeigt, während
Fig. 3 die Wirkungsweise der Maschine erläutert.
Die auf dem Umfange mit Längsnuten versehene Trommel α ist mit Zahnkränzen d
. versehen, in welche die auf der Welle f befindlichen Getriebe e greifen; die Welle/
wird von der Welle A aus in Umdrehung versetzt. Die Walzen bl bis b1 ruhen mit
ihren Endzapfen in den Scheiben g, und es greifen die Walzen ,b2 bis ba mit den zahnartig
gestalteten Längsrippen ihres Umfanges in jene der Trommel a. Die Scheiben g erhalten
eine schwingende Bewegung durch den Hebelarm r, der durch die Stange h mit dem
Zapfen i der Scheibe j verbunden ist; den Scheiben g ist ein Brett ρ angeschlossen,
welches andererseits auf Schwinghebeln befestigt ist.
Wird die Welle A in Umdrehung versetzt, so machen die Scheiben g eine pendelnde
Bewegung, während sich die Trommel α beständig" in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3)
dreht, mithin sich die Walzen bl bis b1 bei
Bewegung der Scheiben g in der Richtung des Pfeiles I mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
als wie bei Bewegung in der Richtung des Pfeiles II drehen, also das zwischen den Walzen ?n m über den Tisch ρ zugeführte
Pflanzengut zwischen deii Walzen bl b'2 sowie
zwischen jenen b2 bis bB bezw. b6 b7 eine
scheuernde, stoßende Behandlung erfährt, wodurch alle Bastteile abgelöst und die Gespinstfasern
geglättet werden.
Durch Änderung der Räderübersetzungen d e sowie je nach der Einstellung der Stange h
für einen anderen Kurbelradius des Zapfens i läßt sich das Be\vegungsverhältnis der Walzend
zu der Trommel a ■ ändern und dadurch eine der Beschaffenheit des Pflanzengutes entsprechende
längere oder kürzere Bearbeitung erzielen.
Claims (3)
1. Antriebvorrichtung für schwingende Riffelwalzen von Brechmaschinen mit
Riffeltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen unabhängig von der
Drehbewegung der Trommel in Schwingung versetzt werden, während die Tromrael
stets in einem und demselben Sinne sich dreht.
2. Ausführungsform der Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen der Walzen in Scheibensegmenten (g) gelagert sind, die auf beiden Seiten der Trommel auf
deren Achse schwingend aufgesetzt sind.
3. Ausführungsform der Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen schwingenden Zuführungstisch (p), dessen eine Kante den pendelnden
Lagern der Walzen angeschlossen ist, während die gegenüberliegende Kante von Schwinghebeln mit fest gelagerten Drehzapfen
getragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151474C true DE151474C (de) |
Family
ID=418294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151474D Active DE151474C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151474C (de) |
-
0
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