DE462898C - Verschluss fuer Tueren von Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Verschluss fuer Tueren von Eisenbahngueterwagen

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DE462898C
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Germany
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locking
doors
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für die Türen von Eisenbahngüterwagen geeigneten Türverschluß, bei welchem ein auf der einen Seite mit einem Kopf versehener, durch die Verschlußösen zu steckender Verschlußbolzen auf der anderen Seite durch einen von einem Ring festgehaltenen Stift gesichert wird und das öffnen des Verschlusses durch Abscheren des Stiftes erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß der Sicherungsstift federnd in einer Bohrung des Verschlußbolzens sitzt und in eine Ausdrehung an der Innenfläche des Ringes eingreift.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Beseitigung der abgescherten Teile selbsttätig durch Federwirkung bzw. durch einfaches Herausfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses und eines zum Öffnen des Verschlusses dienenden Werkzeugs dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Schnitt durch den Verschluß, seine Sicherung und einen Teil des Werkzeugs nach dem Abscheren und
Abb. 2 eine ähnliche Darstellung der Teile vor dem Abscheren des Verschlußriegels, während
Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2 darstellt.
Abb. 4 zeigt den Verschluß samt Sicherung an Ketten aufgehängt.
Die Vorzüge des neuen Verschlusses gegenüber den bereits bekannten Verschlüssen dieser Art bestehen vor allem darin, daß die Lage des Verschlußriegels von außen, selbst für Personen, die den Verschluß genau kennen, in keiner Weise erkennbar ist, so daß ein Ausbohren des Riegels und damit eine Entsicherung des Verschlusses unmöglich ist. Ferner verbleiben bei den bekannten Verschlüssen Teile des durch Abscheren zerstörten Verschlußriegels in dem Verschluß stecken und müssen auf umständliche Weise durchgeschlagen oder ausgebohrt werden, bevor der Verschluß von neuem in Benutzung genommen werden kann. Auch das Zusammenfügen der übereinanderzuschiebenden Verschlußteile geschieht einfacher als bisher, und zwar nicht nur bei einer einzigen Stellung der Teile zueinander.
Der Verschlußbolzen 2, der aus Temperstahl sein kann, hat einen Bund 1 und eine Blindbohrung 3 zur Aufnahme einer Feder 4., die einen Stift 5 aus weichem Eisen vortreibt. xA.uf den Bolzen 2 wird ein Ring 6 aus Zementstahl o. dgl. mit einer inneren Ausdrehung 7 gesetzt, der die Sicherung bildet. Der Stift 5 tritt in die Ausdrehung 7 ein, wenn sie ihm gegenüberliegt, und der Ring kann nicht mehr von dem Bolzen abgezogen werden.
Wenn der Bolzen beispielsweise durch Verschlußösen am Wagen und an der Tür gesteckt ist, wie es bei Eisenbahngüterwagen der Fall ist, wird er auf der einen Seite durch den Kopf 1, auf der anderen durch den Sicherungsring 6 gehalten. Zum Öffnen der Tür muß der Stift abgeschert werden, was mit einem Werkzeug geschieht, das den Bolzen 2 verschiebt, während es den Ring 6 festhält,
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so daß der Stift 5 abgeschert wird. Das Werkzeug hat zwei lange Arme 8 und 9. Der Arm 8 wird mit seinem ringförmigen Fuß auf den Sicherungsring 6 gesetzt. Der durch einen Stift 10 mit dem Arm 8 verbundene Arm 9 trägt einen Daumen 11, der auf einen Bolzen 12 drückt, der den' gleichen Durchmesser hat wie der Bolzen 2. In der gezeichneten Stellung ist der Bolzen 12 dem Bolzen 2 genau gleichachsig. Eine Feder 13 hält den Bolzen 12 im Eingriff mit dem Daumen 11. Wenn der Arm 9 aus der Ruhelage nach Abb. 2 in die Arbeitslage nach Abb. 1 gebracht wird, schiebt der Daumen 11 den BoI-zen. 12 und damit den Bolzen 2 nach außen, und der Stift 5 wird abgeschert, da der Ring 6 vom Werkzeugfuß 8 gehalten wird. Nun kann man den Bolzen 2 aus den ösen herausziehen und die Tür öffnen. Der Verschluß wird durch Einsetzen eines neuen Stiftes 5 in den Ring 6 wieder gebrauchsfertig.
Der Verschlußbolzen 2 und der Ring 6 können gemeinsam durch um den Kopf 1 und
den Sicherungsring 6 gelegte Schellen 14 und 25 15 und Ketten 16 und 17 am Wagen aufgehängt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Türen von Eisenbahngüterwagen, bestehend aus einem mit Kopf versehenen, durch die Verschlußösen zu steckenden Verschlußbolzen und darauf mittels eines Stiftes festgehaltenen Ringe, dessen öffnen durch Abscheren des Stiftes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) federnd in einer Bohrung des Verschlußbolzens sitzt und in eine Ausdrehung an der Innenfläche des Ringes (6) eingreift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (3) des Verschlußbolzens (2) eine Feder (4) angeordnet ist, welche den Stift (5) ständig nach außen drückt, so daß nach dem Abscheren des Stiftes (5) der in der Bohrung verbliebene Teil selbsttätig aus ihr herausbefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF58079D 1925-02-18 1925-02-18 Verschluss fuer Tueren von Eisenbahngueterwagen Expired DE462898C (de)

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