DE462699C

DE462699C - Abfederung der pendelnden Halbachsen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE462699C
Application number: DEO16530D
Authority: DE
Original assignee: Oesterreichische Daimler Motoren AG
Current assignee: Oesterreichische Daimler Motoren AG
Publication date: 1928-07-17

Description

Abfederung der pendelnden Halbachsen von Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfederung der pendelnden Halbachsen von Kraftfahrzeugen und ist gekennzeichnet durch eine in der Längsmittelebene des Fahrzeugs am Rahmen eingespannte Querfeder, deren Enden an Querfedern angreifen, die mit den äußeren Enden der Halbachsen und dem Fahrzeugrahmen verbunden sind.. Durch diese Federkonstruktion wird erzielt, daß jede pendelnde Halbachse für sich federnd abgestützt wird. Außerdem wird durch diese Zusammenlegung von drei Federn ohne Vergrößerung der Spurweite eine ideelle Verlängerung der Querfeder erzielt, was erfahrungsgemäß eine sehr weiche Federung ergibt.
Schließlich ergibt die Teilung der Federmassen auch eine Verringerung des unabgefederten Gewichts, wodurch die Schwingungsverhältnisse der Hinterachshälfterl verbessert werden und die Rückwirkung solcher Achsstöße auf den Rahmen sich mildern. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist den besonderen Ansprüchen von Kraftfahrzeugen mit Pendelhalbachsen angepaßt und erfüllt trotz ihrer Einfachheit die Aufgabe, nicht nur die Schwingungen der pendelnden Halbachsen, sondern auch die des Rahmens wirksam abzudämpfen.
Auf der Zeichnung ist derErfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Federung in Vorderansicht, Abb. 2 die Endaufhängung der Mittelfeder, Abb. 3 die Federmittenverbindung.
Die Federung besteht aus zwei Federn i, die einerseits am Achsende 2 der beiden pendelnden Halbachsen 13, anderseits an der Unterseite des Rahmenträgers 3 angreifen. Eine Verschalung 12 deckt den Federstoß. Der größte Querschnitt q. der Federn liegt in deren Mitte. Diese Stellen größten Querschnitts sind durch eine Halbellyptikfeder 5 miteinander verbunden, welche in der Mitte am Rahmenträger mittels eines Bolzens 6 und einer Deckplatte 7 gehalten wird. Die Enden der Feder 5 sind bogenförmig gestaltet und in einen Bügel 8 eingehängt, welcher die Federn i an der Stelle des größten Querschnitts umgreift. Die Auflagefläche 9 des Tragbügels auf den Federn i ist nach einem Bogen geformt, so daß sie sich bei den geringen Bewegungen der Enden der Feder 5 auf dem Rücken der Feder i abwälzen und daher den Federschwankungen, ohne Reibungsverluste zu verursachen, folgen kann.
Die Hauptblätter io der Seitenfedern i sind nach einem Z-förmigen Stoß i i geteilt ausgeführt; sie können aber auch als ein einziges, beiden Seitenfedern gemeinsames Hauptblatt ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Abfederung der pendelnden Halbachsen vonKraftfahrzeugen,gekennzeichnet durch eine in der Längsmittelebene des Fahrzeugs am Rahmen (3) eingespannte Querfeder (5), deren Enden an Querfedern (I) angreifen, die mit den äußeren Enden der Halbachsen und dem Fahrzeugrahmen verbunden sind.