DE462587C

DE462587C - Verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE462587C
Application number: DEM80591D
Authority: DE
Original assignee: Motoren Werke Mannheim AG
Current assignee: Caterpillar Energy Solutions GmbH
Priority date: 1923-02-11
Filing date: 1923-02-11
Publication date: 1928-07-13

Description

Verbrennungskraftmaschine Zum Antrieb größerer Zweischraubenschiffe sind zwei Antriebsmaschinen nötig, wovon die eine als Rechts- und die andere als Linksmaschine ausgebildet ist. Die Aufstellung, die sich auch bei Landzentralen ergeben kann, ist dabei eine solche, daß die eine Maschine das Spiegelbild der anderen darstellen muß. Durch die Erfindung soll nun erreicht werden, daß man eine solche fertiggestellte Maschine ohne weiteres als Rechts- und Linksmaschine verwenden kann.
Um die Herstellung solcher Maschinen zu vereinfachen, hat man zwar schon die Hauptteile der Maschine zu-einer mittleren, senkrecht zur Welle stehenden Querebene symmetrisch ausgebildet und so insbesondere die Zylinder und Mehrzylinderblöcke nicht nur . in ihren dem Arbeitsvorgang, sondern auch in den dem Zusammenbau dienenden 'feilen (Paßflächen, Warzen) gleichgeformt; man hat aber in diese Symmetrie nicht gleichzeitig die Grundplatte mit aufgebauten Zylindern und die Kurbelwelle einbezogen.
Erst wenn dies geschieht und somit bis auf wenige ohne weiteres austauschbare Teile die Symmetrie der Gesamtmaschine gesichert ist, wird der erstrebte Zweck erreicht.
In dieser Maßnahme besteht also die Erfindung. Es ist zwar schon eine symmetrische Maschine in schematischer Darstellung veröffentlicht worden; in dieser Veröffentlichung fehlt aber, da es sich um die Lösung eines , anderen Problems handelt, die für die Lösung der vorliegenden Aufgabe wesentliche Angabe, daß sich diese Symmetrie auch auf die dem Zusammenbau und Anschluß dienenden Teile erstrecken soll.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine stehende Verbrennungskraftmaschine im Aufriß, auf die vordere Breitseite (Bedienungsseite) gesehen, Abb. 2 dieselbe Maschine im Grundriß. Abb. 3 die Maschine nach Abb. i thnd 2 um i 8o' ihrer Vertikalachse ra-v gedreht, wobei die Teile a, Iß, f und, s der linken Schmalseite gegen die Teile g und lt der rechten Schmalseite vertauscht sind.
Abb.2 und 3 zusammen zeigen den Einbau im Schiff in der Draufsicht, Abb. ¢ die Maschine nach Abb. i und 2 auf die linke Schmalseite gesehen.
Zum Anbringen des unteren Getriebekastens a für die vertikale Steuerwelle b sind an der linken und an der rechten Schmalseite der Grundplatte c gleiche oder annähernd gleiche Anpaßflächen vorgesehen. Das über den Zylinderköpfen angebrachte Gehäuse d der Nockenwelle e besitzt ebenfalls gleichgeformte Endflächen zum Anflanschen des oberen Getriebekastens f. Für den Anbau der Brennstoffpumpe g sind an der Schmalseite zwischen den Ständern, und für die Umsteuer- und Manövriereinrichtung %t auf der vorderen Breitseite an den beiden äußeren Ständern i gleiche Anpaßflächen vorhanden. Auf der hinteren Maschinenbreitseite befinden sich das Auspuffrohr h mit den Anschlußstutzen L, das Kühlwasserzuleitungsrohr m mit den Abzweigstücken n und das Ansaugrohr o mit den Stutzen p. Über den Zylindern ist die *Kühlwasserabflußleitung g mit den. Anschlußstücken Y angeordnet. Zur Befestigung des Schwungrades s auf der Kurbelwelle sind an beiden Enden j der Kurbelwelle gleiche Rundflanschen t vorgesehen.
Soll nun beispielsweise die Maschine nach Abb. a irr eine solche nach Abb. 3 verwandelt werden, so sind die Teile a, b, f und s der linken Schmalseite gegen die ungleichen Maschinenteile g und lt der rechten zu vertauschen; bei gleichzeitiger Drehung der Ma schirre von i8o° um ihre Vertikalachse u-v bildet dieselbe ein genaues Spiegelbild der Maschine nach Abb. z.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stehende, zur mittleren Querebene symmetrisch gebaute Verbrennungskraftma.-schine, dadurch gekennzeichnet, daß an der rechten und linken Schmalseite und an den äußeren Ständern des Maschinengestelles jeweils gleiche oder solche Anpaßflächen vorgesehen sind, die ein Vertauschen der an beiden Maschinenenden angebrachten ungleichen Gegenstände (a, b, f, ä, h und s) ermöglichen, so daß die Maschine nach einem Wechsel dieser Teile und nach Drehung von 18o° um ihre Vertikalachse (u-v) das Spiegelbild zur anderen Anordnung bildet: