DE1601819A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents
DrehkolbenmaschineInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C2/101—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with a crescent-shaped filler element, located between the inner and outer intermeshing members
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. "
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann „. a a .. ä ä
8 MÜNCHEN 27, DEN
ΚΟΉΜ
Koerper Engineering Associates, Inc., 7420 West State
Street, Milwaukee, Wisconsin, V.St.v.A.
Drehkolbenmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft Drehkolbenmaschinen-r
Diese können ebenso als Pumpe, als Motor wie als Verbrennungsmaschine
Verwendung finden. Der Aufbau ist symmetrisch.
Als Pumpe oder als Motor arbeitet die Drehkolbenmaschine gleich gut in beiden Richtungen. Ein Antriebszahnrad und
ein frei mitgenommenes Zahnrad mit jeweils geringer Zähnezahl haben im wesentlichen gekrümmte Ausmaße für Diehtungszweoke.
Die Zahnräder sind um versetzt angeordnete Achsen in einem Gehäuse drehbar gelagert, welches komplementäre
Dichtungeflächen aufweist, so daß ohne Hin-und Herbewegung eine Änderung der Volumenkapazität erzielt
wird. Im Inneren weist das Gehäuse einen Ansatz auf, auf
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dessen Umfang das frei mitgenomene Zahnrad umläuft, sowie
ein mondsichelförmiges Leitelement, welches mit dem Außenumfang
des frei mitgenommenen Zahnrades und dem Innenumfang des Antriebszahnrades in abdichtende Berührung
tritt. Das Gehäuse "besitzt zu den versetzten Achsen konzentrische
Dichtungsflächen, gegen die der Außenumfang der jeweiligen Zahnräder anliegt. Zwischen den Zahnflächen
ist keine Abdichtung notwendig. Auf diese Weise erfolgt die Abdichtung an festgelegten Umfangsflächen oder an
Planflächen..
Der treibende und der getriebene Rotor sind in einer Ebene
versetzt angeordnet, die zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Maschinengehäuses liegt. Das frei mitgenommene
Zahnrad ist auf einem Ansatz gelagert, während das Antriebszahnrad in einem Lager in dem Ansatz gelagert ist.
Die beiden Zahnräder sind nach Art von Kronrädern ausgebildet und haben Ringe, von denen in Achsrichtung Zähne
in entgegengesetzte Richtungen abstehen. Aus Gründen der Einfachheit wird das von dem anderen Zahnrad umgriffene
Zahnrad inneres Zahnrad genannt und das andere äußeres Zahnrad. Die inneren und äußeren Flächen der Zähne
sind zylindrisch. An einer Seite des Ansatzes ist die innere Fläche des Gehäuses konzentrisch zu der Umfangsflache
des Ansatzesι und die Zähne des frei mitgenommenen
Zahnrades haben zylindrische innere und äußere Flächen, die gleichzeitig mit dem Gehäuse und dem Ansatz in abdioh-
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tende Berührung treten.. Auf der anderen Seite des Ansatzes
ist ein mondsichelförmiges Leitelement angeordnet, das
eine zu dem Ansatz konzentrische innere Fläche aufweist und mit der äußeren Fläche der Zähne des frei umlaufenden
Zahnrades in abdichtende Berührung tritt, welches ebenfalls gegen den Ansatz abdichtend anliegt. Die äußere fläche des
Leitelementes und die entsprechende Wand des Gehäuses sind konzentrisch in bezug auf die Achse des Antriebszphnrades.
Die Zähne des Antriebszahnrades treten gleichzeitig in abdichtende Berührung mit demLeitelement und dem entsprechenden
Abschnitt der Gehäusewand. Das Gehäuse besitzt planiforme Flächen, gegen die die Stirnflächen der jeweiligen
Zahnräder anliegen. Diese Planflachen und die oben
genannten zylindrischen Dichtungsflächen bilden die Abdichtung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung des
Gehäuses. Die Berührung zwischen den Zähnen der jeweiligen Zahnräder erfolgt nur für Antriebszwecke und nicht zur
Abdichtung. Die Zähne des Antriebszahnrades können planiform an den Flankenflächen sein. Die Zähne des frei mitgeführten
Zahnrades können zur Erleichterung des Eingriffes nach Art einer Evolventenverzahnung ausgebildet sein.
Bei den bekannten Drehkolbenmaschinen war bislang eine Abdichtung zwischen den Zähnen des inneren und äußeren Zahnrades
notwendig. Solche bekannte Haschinen übertragen ungefähr
das halbe hydraulische Kraftmoment auf jedes Zahnrad.
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Bei der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist das
Antriebsrad größer ausgebildet und auf der Antriebswelle angeordnet. Von dem frei mitgeführten Zahnrad wird kein
Kraftmoment übertragen. Der Aufbau ist sehr kompakt, weil die einzige Lagerung für die Antriebswelle in dem inneren
Ansatz*liegt, um den herum das frei mitgenommene Zahnrad drehbar ist.
Das Gehäuse umfaßt einen Einlaß und einen Auslaß und hat zwei sich diametral gegenüberstehende zylindrische Flächen
von denen je eine zu je einem Zahnrad konzentrisch ist und
mit denen die aufeinanderfolgenden Zähne der Zahnräder große Dichtungsberührungsflächen haben. Die Erfindung ist
auf eine bestimmte Zähnezahl nicht beschränkt. Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Zähnezahl so klein wie möglich
ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat das Antriebsrad
vier und das frei mitgenommene Bad drei Zähne. Die geringe Zähnezahl ermöglicht es den Zähnen, eine relativ
große gekrümmte ITmfangsfläche zu haben. Dadurch sind die
Zähne an sich widerstandsfähiger und bieten eine größere Dichtungsauflagefläche. Die über den Winkel gemessene Ausdehnung
des Gehäuses, des Leitelementes und der Zahnflächen ist größer als der Abstand zwischen dem Antriebsradzähnen
und den Zähnen des frei mitgenommenen Bades, so daß immer mindestens ein Zahnradzahn in hinreichend
großem Diohtungskontakt mit dem Leitelement und/oder dem Gehäuse steht.
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Da der Zähneaufbau sehr widerstandsfähig ist, ist es nicht notwendig, hochwiderstandsfähiges, gehärtetes Material zu
verwenden. Normalerweise sind die Zahnräder aus ungehärteten
Gußeisen gebildet und nicht aus SSahl, aber sie können
auch aus anderem Material gebildet sein, wie z.B. aus Kunstharz, je nach dem Verwendungszweck der Maschine. Die
Einfachheit der Formen der verschiedenen Bauteile ermöglicht
eine wirtschaftliche Serienherstellung, und die fertige Maschine hat einen hohen Ausstoß in bezug auf Gewicht und
Größe.
Bei der bevorzugten, hiernach beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind die Zahnräder als Kronräder ausgebildet.
Nur die Zähne des frei mitgenommenen Zahnrades weisen Evolventenzahnflanken
auf. Die Zähne des Antriebsrades haben flache Antriebsflanken und parallele Zahnlücken. Sie haben
gegenseitig beabständete Halteringe, von denen die Zähne
in Achsrichtung in eine Stellung abstehen, in der sie miteinander kämmen. Die jeweiligen Halteringe liegen an den
entgegengesetzten Enden des Zahnradgetriebes. Bei einer Drehung des Antriebsrades wird das frei mitgenommene Rad
ohne wesentlichen Widerstand auch angetrieben. Während der Umdrehung führen die Zähne von Antriebsrad und frei mitgenommenem
Bad eine relative Radialbewegung aus, und zwar in die und aus den Zahnlücken hinaus bzw. hinein, die zu
einer Veränderung des Fassungsvermögens führen. Duron diese Bewegung kommt es zu einer Flüssigkeitsbewegung, wie
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z.B. bei einer Pumpe, oder aber eine Flüssigkeit leitet eine solche Bewegung ein, wie z.B. bei einem Motor.
Der Ansatz hat mehrere Aufgaben, Er bildet eine ausgeglichene Halterung für das Antriebsrad und verringert
in Verbindung mit einem als Kronrad ausgebildeten frei umlaufenden Rad die gesamte Radialbelastung des frei
umlaufenden Rades auf den Ansatz. Der hohe Hydraulikdruck wirkt unmittelbar auf dem Ansatz ein und wird nicht über
das frei umlaufende Rad auf ihn übertragen.
Die Maschine gemäß der Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von den Maschinen bekannter Bauart dadurch,
daß zwischen den Zähnen der Zahnräder keinerlei Abdichtung notwendig ist. Stattdessen sind großflächige Dichtungsbö*-
reiche zwischen den Zähnen und den ortsfesten Dichtungsflächen vorgesehen. Zusätzlich überträgt bei der Maschine gemäß
der Erfindung nur ein Zahnrad ein Kraftmoment, während das andere frei umläuft.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen stellen dar:
Eig. 1 ist eine raumbildliche Darstellung einer Drehkolbenmaschine
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine Zusammenstellungszeichnung und zeigt raumbildlich
die einzelnen Bauelemente einer erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine,
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 4.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in
Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 6.
Das Gehäuse der Drehkolbenmaschine gemäß der Erfindung umfaßt
(Fig. 1-4) einen ringförmigen Körper 22, an dem Deckel 23, 24 z.B. durch Schraubenbolzen 26 und Zapfen 28
befestigt sind. Die Antriebswelle 30 ist in einem Lager 31 in dem Deckel 23 gelagert und kann einen Stirnflansch
34 tragen. An diesem ist der Ring 36 eines Antriebszahnrades 35 mittels Radialzapfen 38 befestigt.
Die Zähne 40 dieses Antriebszahnrades 55 stehen axial von
dem Ring 36 ab und weisen äußere zylindrische Tragflächen
42 und innere zylindrische Tragflächen 44 auf. Die äußeren
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Tragflächen 42 sind fest in die zylindrische !Dragfläche
48 des ringförmigen Körpers 22 eingepaßt. Die inneren Tragflächen 44 stehen mit der äußeren Tragfläche 50 eines mondförmigen
Leitelementes 52 in Berührung, welcher in Achsrichtung von einem Halterungsring 54 absteht, der in bezug
auf den Deckel 25 durch Zapfen 29 ortsfest angeordnet ist. Wie insbesondere aus Pig. 2 und 4 ersichtlich, sind
die Zapfen 29 so angeordnet, daß sie teilweise in einem Ansatz 55 des Deckels 23 und teilweise in dem Ring 54
liegen, der das mondförmige Leitelement hält. Die Zapfen
28 sind so angeordnet, daß sie teilweise innerhalb eines zwischen den Deckeln 23 - 24 gebildeten Ringraum und teilweise
in den beiden Flächen des inneren Ringraumes des Gehäusekörpers 22 liegen. Die Zapfen 28 stellen nicht
nur die beiden zusammenpassenden Teile fest, sondern bilden auch eine effektive Abdichtung zwischen den Hoch- und Niederdruckkammern.
Die Dichtung liegt dabei rechtswinklig zu den Paßflächen.
Das Lager 31 der Welle 30 durchdringt eine Nabe 60 mit einer gegenüber der Achse 64 der Welle 30 radial versetzten,
zylindrischen Tragfläche 62 (Pig. 3).
Die radiale Versetzung oder Exzentrizität der Tragfläche
62 ist vorgesehen in einer Richtung diametral entgegenge setzt des mondförmigen Leitelemente 52 in einer Ebene,
durch die Wellenmittellinie 64 und durch die Aohse 66 der
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Habe 60 und zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung 68,70
des Gehäusekörpers 22 (Pig. 3). Wie hiernach näher
beschrieben, kann jede öffnung als Einlaß und die andere als Auslaß vorgesehen sein.
Mit dem Rotor 35» umfassend den Ring 36 und die Zähne 40,
wirkt ein frei mitgenommenes Zahnrad 75 zusammen, umfassend einen Ring 72 und axial von diesem abstehende Zähne
74-· Die Zähne 74 sind in Umfangsrichtung nahezu so "breit
wie die Zahnlücken zwischen den Zähnen 40 des Antriebsrades 35 und werden von diesem angetrieben. Dies 1st jedoch
nicht wesentlich, sondern nur vorgesehen, um eine besondere Antriebsverbindung zu vermeiden, da zwischen den
verschiedenen Zähnen keine Abdichtung notwendig ist. Die Zähne 74 des frei umlaufenden Zahnrades haben zu den inneren
zylindrischen !Dragflächen 78 des. mondförmigen Leitelementes
52 und den Flächen 46 des Gehäuses komplementäre
äußere zylindrische Tragflächen 76. Die zylindrischen inneren Flächen der Zähne 74 des frei umlaufenden Zahnrades
75 stehen la im wesentlichen ständigen und abdiohtenden Eontakt mit der äußeren zylindrischen Fläohe 62 der
Habe 60.
Der Winks!abstand aar festen Trag- und Siohtimgsfläohe,
welch© alt Sea τσχ'κοΜβ&βϋβη Zähoen in Berührung steht, 1st
als der Wink®I&^stanc3 swissiiaii den.
im
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- ίο -
sehe Dichtungsfläche zwischen, den. jeweiligen. Zahnrädern
und den mit ihnen in Berührung kommenden ortsfesten Teilen
vor. Wie in Fig. 3 gezeigt sind zwei aufeinanderfolgende Zähne 74 des frei umlaufenden Zahnrades gleichzeitig mit
der Dichtungsfläche 78 des Gehäuses zwischen den Einlaß-
und Auslaßöffnungen 68,70 in Berührung. Bei einer, wie dargestellt, geringen Zähnezahl ist der Winkelabstand der
Dichtungsfläche jedes Zahnes, die so in Berührung steht, ungefähr fünfzig Prozent des gesamten Winkelabstandes der
äußeren Tragfläche 76 des jeweiligen Zahnes, so daß die gesamte Dichtungsfläche zwischen dem Einlaß und Auslaß
für eine sichere Abdichtung immer ausreichend groß ist. Darin liegt ein Vorteil der Erfindung.
In ähnlicher Weise "besteht eine wesentliche ümfangsdichtung
zwischen jedem Zahn 40 und der äußeren Dichtungsfläche 50
des mondsichelförmigen Leitelementes 52. Wenn die Zähne 40 zwischen der Fläche 48 des Gehäuses und der davon "beanstandeten
konzentrischen äußeren Tragfläche 50 des Leitelemeat.ee--52
hindurchgehen, dann stehen die Zähne 40 gleichzeitig mit diesen beiden Plächen in Dichtungseingriff,
In gleicher Weise besteht zwischen dem frei umlaufenden Zahnrad 74 uad der Fläche 78 des Leitelementes 52 «ine
relativ bedeutende Bieatuagiberührung· An der anderen Seitt
des GeMucea gewälufieietea die Zähne des frei umlaufenden
Zahnrad«» ein» Abdientang, dft -*!· gleichetiti« mit
den kona^ütri»Qü.«R flächen 46 und 62 de» Gehäuielcöjrjere-22
BAD
und der Nabe 60 in Berührung sind.
Bei der Verwendung der Drehkolbenmaschine als Pumpe, wird
das Antriebszahnrad durch eine auf die Welle 30 übertragene Antriebskraft in Drehung versetzt/Durch den Ein-'
griff der Zähne 40 mit den Zähnen 74 des frei umlaufenden
Zahnrades 75 wird die Drehbewegung auf dieses Zahnrad 75 übertragen. Das frei umlaufende Zahnrad erfährt keine Drehmomentbelastung. Wegen der versetzt angeordneten Achsen
bewegen sich die Zähne 74 des Zahnrades 75 im wesentlichen
radial zwischen den Zähnen 40 des Antriebszahnrades 35 nach außen und nach innen. Dadurch wird die Volumenkapazität
der Zahnlücken des Antriebszahnrades vergrößert und verringert, so daß von dem Einlaß her Flüssigkeit
angesaugt und zum Auslaß hin herausgedrückt wird. Welches der Einlaß oder Auslaß ist, hängt ab von der Drehrichtung
der Welle 30. Die Flüssigkeitsbewegung in Richtung des Auslasses ist im wesentlichen stetig, da, wenn ein
Zahn des Antriebsrades im Bereich einer öffnung ankommt,
ein anderer Zahn sich von dort entfernt, so daß die Volumenbewegung
ausgeglichen wird und es zu keinen Pulsationen kommt.
Wird die Drehkolbenmaschine als Motor verwendet, dann
wird durch eine der öffnungen 68, 70 Druckflüssigkeit eingespeist.
Unabhängig von der öffnung, duroh die diese Druckmitteleinspeisung
erfolgt, expandieren die Zahlüoken zwi-
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sehen den Zähnen 40 des Antriebsrades bei einer Umdrehungsrichtung dieses Antrieberades 35» um die Druckflüssigkeit
von der unter Druck stehenden öffnung her aufzunehmen.
•An der entgegengesetzten Seite der Maschine kommen die Zähne
in Eingriff, um die Flüssigkeit an die Niederdrucköffnung abzugeben. Da nur das Antriebszahnrad 35 ein tangentiales
Ungleichgewicht aufweist, wird die einzige geleistete Arbeit direkt von dem Antriebsrad geleistet. Es wird keine
Arbeit geleistet, wenn die Zahnradzähne kämmen und die
Flüssigkeit zwischen den Zahnlücken ersetzen.
Ringkanäle 88, 94 sind vorgesehen, um !leckflüssigkeit
der Druckflüssigkeit aufzufangen und sie num die Niederdrucklagerung
der beiden Zahnräder herumzuleiten. Dadurch werden die verbleibenden radialen Hochdruckbelastungen teilweise
ausgeglichen und gleichzeitig die rotierenden Zahnräder teilweise umspült.
Ringkanäle 96, eine Bohrung 64 und eine Ringkaaimer 92 sind
vorgesehen, um die entlang der Welle 50 austretenden Leckflüssigkeiten
aufzufangen (Wodurch eine Selbstschmierung
gewährleistet wird) und sie in einen Flüssigkeitsbehälter zurücfczuleiten.
Ausnehmungen 100 kommunizieren mit den Zahnlücken
über leitungen 102, so daß die axiale Belastung ·
der Hoohdruokflüeeigkeit auf das Antriebseahnrad auegegli-
chen wird. 009884/0392
"- PAtentAtteprttohe -
Claims (3)
1. Drehkolbenmaschine, gekennzeichnet durch
a) ein Gehäuse (22,23,24) mit Einlaß- und Auslaßöffnungen
(68,70);
Ta) zwei mit Zähnen versehene Drehkörper (35»75) in dem Gehäuse,
welche auf zwei zueinander parallelen und versetzten
Achsen (64,66) umlaufen und von denen der eine (35) den anderen (75) umgreift;
e) legersteIlen (30,60) fite die mit Zähnen versehenen
Drehkörper (35,75),umfassend mindestens eine mit einem
der Drehkörper (35) verbundene Welle (30)?
d) Zähne (40,74) an den Drehkörpern (35,75), die in einem
Bereich des Gehäuses (22) kämmen und an des anderen
Bereich des Gehäuses außer Singriff sind;
e) ein sichelförmiges leitelement (52) zwischen den Zähnen
(40,74) der Drehkörper (35,75) in dem Bereich, in dem
die Zähne der Drehkörper außer Eingriff sind;
f) Dichtungselement* zur Abdichtuag der äußeren. Plaehei* (42,
76) der Drehkörper (35 F 75) gegeßübtr inneren Flächen (46 f
48) dee Gefaäu»*· (22), wobei dieee Biohtungetlemtnte
froBe Eadfliehen «si den Omf*ngm der ZMhae (40*74) Jedes Drehkörper« (35^75) ftafvtitfft sowie Flle&sa *t?. dom OeMoIe? iit IfcOttüsatrieoii toit d«m eiaea 2fce&3g($¥per
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009884/03*2 · . BADOR(OiNA1
g) der eine Drehkörper (35), welcher den anderen* Drehkörper (75) umgreift, weist Zähne (40) mit im wesentlichen
flachen Antriebsflächen und parallelen Zahnlückenbegrenzungsflächen auf;
h) die kämmenden Zähne (74) des anderen Drehkörpers (35)
weisen seitliche» konvexe und nach Art einer Evolventenverzahnung gekrümmte Zahnflanken auf und sind weniger
zahlreich als die Zähne (40) des sie umgreifenden Drehkörpers (35)» wobei der Unterschied in der Zähnezahl
mindestens eins beträgt.
2. Maschine nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkörper (35*75) axial beabstandete Ringe (36,72) aufweisen mit aufeinander zugerichteten und auf einem Teil des
Umfangβs der Ringe in Eingriff stehenden Zähnen (40,74).
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die axial beabstandeten Ringe (36,72) plane Dichtungsstirnflächen aufweisen, die mit komplementären Dichtungsflächen
des Gehäuses zusammenwirken, daß die zylindrieoliep. Flächen
der Zähne (40,74)? dee Gehäusea (22) und dee Seitelemente* I
(52) zusammen mit den, komplementären planen Iläoaea der <
Riag· (36t72) und dee Gtefe&ueee (22) die geeaate Abdichtung ι
atwieohen deja Ein» und Auelaßöffnungtn (68,70) de· Gehttueee ]
(22,23,24) bildea? und avftr unabfeinfi« τοη den Z»haein- j
griffefläohtn dar 3lthae (40,74), und d»Ä eine Drehkörper
(35} »le Atttsrisbiaehnmd un& Äer ander« Drehkörper (75)
/ *le frei nitienoeaeaee Zahnr*4 reifeeehea
4» Drehkolbenmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch, die Kombination folgender Merkmales
a) ein Antriebszahnrad (35) und ein frei mitgenommenes
Zahnrad (75) sind als inneres und als äußeres Kronrad
mit unterschiedlichen Zähnezahlen vorgesehen und weisen Ringe (36,72) auf, von denen die jeweiligen Zähne (40,
74) in Achsrichtung in entgegengesetzten Richtungen abstehen und die auf Achsen (64,66) umlaufen, welche
parallel zueinander versetzt angeordnet sind;
b) ein Gehäuse (22,23,24), in dem die Zahnräder (35,75)
drehbar gelagert sind;
c) Einlaß- und Auslaßöffnungen (68,70) auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (22,23,24)'beiderseits einer
durch die Achsen der Zahnräder verlaufenden Ebene;
d) die Zähne (40,74) der Zahnräder (35,75) weisen äußere
und innere zylindrische Flächen auf, die im wesentlichen
über ihren gesamten IMfäug verlaufen;
e) eine Nabe (60) wird von den Zähnen (74) des
inneren Zahnrades (75) umschlossen, und die inneren Flächen
(80) der Zähne (74) des inneren Zahnrades (75) kommen einzeln mit Abschnitten der Außenfläche der
Nabe (60) in abdichtende und tragende Berührung;
f) das Gehäuse (22) und die Nabe (60) sind an einer Seite
der Nabe mit Dichtungsfläohen versehen, die koaxial
Ou dem frei mitgenommenen Zahnrad (75) sind und Bit denen,
die äußeren und Inneren Flächen (76,80) der Zähne (74)
des frei mitgenommenen Zahnrades (75) jeweils in ab-
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dichtende Berührung tretenι
— Io —
g) ein sichelförmiges Leitelement (52) ist zwischen den
Zähnen (74) des frei mitgenommenen Zahnrades (75) und den" Zähnen (40) des Antriebszahnrades (35) auf der
anderen Seite der Nabe (60) angeordnet}
h) das Leitelement (52) weist eine innere zylindrische Fläche
(78) konzentrisch zu der Nabe (60) auf, mit der die äußere zylindrische Fläche (76) der Zähne (74) des inneren
Zahnrades (75) in abdichtende Berührung treten;
i) das Gehäuse (22) und das Leitelement (52) weisen zueinander
und zu der Achse (64) des äußeren Zahnrades (55) konzentrische Flächen (48,50) auf, die einen radialen
Abstand nahezu gleichgroß der. radialen Stärke der Zähne (40) des äußeren Zahnrades (35) aufweisen und
mit denen die inneren und äußeren Flächen (42,44) der aufeinanderfolgenden Zähne (40) des äußeren Zahnrades
(35) gleichzeitig in abdichtende Berührung treten.
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