DE462376C - Garnspule fuer die Kloeppel von Flecht- oder Kloeppelmaschinen - Google Patents

Garnspule fuer die Kloeppel von Flecht- oder Kloeppelmaschinen

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DE462376C
DE462376C DEC39816D DEC0039816D DE462376C DE 462376 C DE462376 C DE 462376C DE C39816 D DEC39816 D DE C39816D DE C0039816 D DEC0039816 D DE C0039816D DE 462376 C DE462376 C DE 462376C
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Germany
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thread
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DEC39816D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Garnspule für die Klöppel von Flecht- oder Klöppelmaschinen Beim Ablauf des auf einer Spule aufgewickelten Fadens fällt bekanntlich beim Flechtvorgang das den Faden beschwerende Gewichtslot in die Büchse des Klöppels nach unten und bewirkt dadurch über den Aussetzer eine selbsttätige Stillsetzung der Maschine. Dadurch, daß der Faden bis auf ein ganz kurzes Ende aufgearbeitet wird und dieses letzte Ende dann in das zu arbeitende Band bzw. in die Spitze einschießt, entsteht jedesmal eine fehlerhafte Stelle im Geflecht. Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung in einfacher Weise dadurch vermie-@en, daß auf dem Spulenkern eine drehbare Hülse von geringerer Länge als die lichte Spulenhöhe angeordnet ist. Auf diese Hülse wird beim Aufspulen zunächst eine gewisse Länge des Garnes, beispielsweise etwa ao bis 3o cm, aufgewickelt, das dann erst auf den übrigen Teil des Spulenkerns weitergeleitet wird. Hierdurch wird erreicht, daß ein Stillsetzen der Maschine bereits erfolgt, bevor die Spule völlig entleert ist, d. h. solange noch auf dieser eine Anzahl von Fadenwindungen vorhanden ist. Sobald nämlich das auf der Hülse aufgewickelte Garn verarbeitet werden soll, wird durch Einwirken des den Faden spannenden Gewichtes die Hülse plötzlich in schnelle Umdrehung versetzt und der Faden nur so weit abgewickelt, bis das hierdurch fallende Lot in Verbindung mit dem Aussetzer den sofortigen Stillstand der Maschine bewirkt, wobei das Fadenende auf der Hülse festgehalten bleibt. Bei dieser neuen Einrichtung wird mit Sicherheit vermieden, daß das Garnende in das zu arbeitende Band hineinschießt, so daß erheblich fehlerfreiere Ware erzeugt wird. Eine besonders zuverlässige und haltbare Ausbildung dieser neuen Vorrichtung wird durch die Anordnung eines offenen, federnden und als Hülse dienenden Streifens erreicht, der vorzugsweise aus einem dünnen und derart beschaffenen Metallblech besteht, daß er sich durch eigene Federung ausdehnt und dadurch von der Spulenachse löst. Infolge dieser federnden Ausbildung wird beim Abspulen das letzte Fadenende beschleunigt von der sich ausdehnenden und unter Wirkung des Fallgewichts sich drehenden Hülse entfernt, so daß eine unbedingt zuverlässige und augenblickliche Stillsetzung der Maschine erreicht ist. außerdem hat die federnde Hülse den besonderen Vorteil, daß sie unabhängig von dem Durchmesser und dem Zustand einer Spulenachse auf dieser angebracht werden kann und in einwandfreier Weise arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r eine Seitenansicht der Spule mit teilweise aufgespultem Faden, Abb. z einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. z, Abb.3 eine Seitenansicht der Spule ohne Faden, Abb.4 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 3. Der Zeichnung ist eine aus Holz bestehende Garnspule für die Klöppel einer Flecht- oder Klöppelmaschine zugrunde gelegt. Gemäß der Erfindung ist auf der Spulenachse a eine Hülse b drehbar gehalten, deren Länge geringer ist als die lichte Spulenhöhe und im Beispiel etwa ein Viertel davon beträgt. Die Hülse b besteht aus einem offenen, federnden und dünnen Metallblech, auf das beim Aufspulen des Garngutes zunächst einige Fadenwindungen c aufgewickelt werden, bevor das übrige Garngut auf den Spulenkern a selbst aufgebracht wird. Die federnde Hülse b wird hierbei, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, zusammengedrückt, so daß sie an der Wandung des Spulenkernes a anliegt.
  • Beim Abspulen des auf der Hülse aufgebrachten Garngutes wird dies einerseits durch die Wirkung des nicht gezeichneten Fallgewichts, andererseits dadurch, daß die Hülse sich durch ihre eigene Federwirkung ausdehnt, beschleunigt abgelassen, so daß eine augenblickliche Stillsetzung der Maschine erfolgt und das letzte Fadenende nicht mehr in das Geflecht einschießen kann. Die Abb.3 und q. zeigen die federnde Hülse b ohne Faden in ihrer entspannten Lage. Es ist ersichtlich, daß die lose -auf dem Spulenkern a sitzende Hülse unabhängig von dem Durchmesser einer Spule sowie unbeeinflußt durch deren Beschaffenheit angebracht und in zuverlässiger und einwandfreier Weise zu arbeiten vermag.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Hülse aus einem anderen WeTkstoit, z. B. aus C elluloid, Papier ,o. dgl., bestehen oder anders, beispielsweise auch als geschlossene Hülse, ausgebildet sein sowie eine andere Länge im Verhältnis züm Spulenkern besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Garnspule für die Klöppel von Flecht-oder Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spulenkern (a) eine drehbare Hülse (b) von geringerer Länge als die lichte Spulenhöhe vorgesehen ist.
  2. 2. Garnspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem offenen federnden Streifen besteht.
  3. 3. Garnspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem dünnen Metallblech (b) besteht, das sich durch eigene Federung ausdehnt und von der Spulenächse (a) löst.
DEC39816D 1927-05-14 1927-05-15 Garnspule fuer die Kloeppel von Flecht- oder Kloeppelmaschinen Expired DE462376C (de)

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DEC39816D DE462376C (de) 1927-05-14 1927-05-15 Garnspule fuer die Kloeppel von Flecht- oder Kloeppelmaschinen

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