AT142888B - Vorrichtung zum Abspulen von Fadenwickeln. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Abspulen von Fadenwiekeln. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abspulen von Fadenwickeln, insbesondere von Kunstseidewickeln, wie sie beispielsweise in Spinntöpfen oder auf im Umfang verringerbaren Spulen hergestellt werden können. 



   Zum Aufwickeln von Fäden an Spinnmaschinen sind im Umfang   veränderliche   Spulen bekannt. 



  Diese Spulen müssen, um ihren Zweck als Aufwickelorgan an der Spinnmaschine zu erfüllen, während des Aufwickelvorganges selbst im Umfang unverändert bleiben. Sie werden vor dem Aufspulen von Hand im Umfang erweitert und nach dem Aufspulen von Hand im Umfang verringert. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Stab oder Rohr, auf die zwei in Richtung ihrer Achsen gelochte Konusse aufgesteckt werden. Die Konusse sind auf dem als Achse dienenden Stab oder Rohr gegeneinander verschiebbar. Werden die Konusse so auf die Achsen geschoben, dass ihre schmäleren Enden gegeneinander gerichtet sind, so kann zwischen ihnen eine in das Innere der Fadenwickel eingeführte elastische, der Länge nach geschlitzte Manschette festgeklemmt und so erweitert werden, dass sie fest an der Innenseite der Wickel anliegt und den Wickel straff spannt. Die Konusse sind so an der Achse verschiebbar befestigt, dass sie die Spannung dauernd aufrechterhalten und auch während des Abspulens selbsttätig die lichte Weite der Manschette vergrössern, wenn der Wickel nicht mehr fest auf der Manschette aufliegt.

   Es ist dadurch möglich, die Wickel bis zum letzten Rest abzuspulen, auch wenn die inneren Lagen durch die Handhabung der Wickel verdrückt oder verschoben worden sind. 



   Die Erweiterung der Wickelmanschetten oder-rohre geschieht durch Annäherung der Konusse aneinander. Diese selbsttätige Annäherung der Konusse während des Abspulens der Fäden wird dadurch bewirkt, dass der eine Konus an der Mittelachse festgemacht und der andere durch eine Feder in die Öffnung der Manschette eingepresst wird. Ist der Wickel nicht mehr vollständig gespannt, so dringen die Konusse durch den Druck der Feder in die Öffnung der Manschette ein und erweitern diese, bis der Wickel wieder straff auf der Manschette liegt. 



   Die Anordnung hat sich beim Umspulen an Spul-, Zwirn-oder Veredelungsmasehinen gut bewährt. Die Fädern können hiebei von der Wickelung über Kopf abgezogen oder auch in der waagerechten Lage des axialen Rohres unter Drehung desselben abgewickelt werden. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. a bezeichnet die zentrale Achse, an welche die Konusse e und t verschiebbar angebracht sind. An dem einen Ende der Achse ist an einem Bund b die Feder   c   befestigt, die den einen Konus gegen die Mitte der Achse presst. d ist ein zweckmässig abnehmbarer Ring, der in eine Nut eingelassen ist. Der Ring verhindert, dass der Konus e durch die Feder von der Achse abgeschoben werden kann. g, h ist eine zweiteilige Feststellvorrichtung, mit deren Hilfe der Konus t auf der Achse an beliebiger Stelle befestigt und leicht wieder gelöst werden kann. 



  Die Festlegevorrichtung kann durch jede geeignete Anordnung ersetzt werden, z. B. durch Anordnungen, wie sie bei zusammenklappbaren Haspeln verwendet werden. 



   Es sind schon Vorrichtungen zum Abspulen von Fadenwickeln bekannt, bei denen zwei mehr oder weniger konische Zapfen auf beide Enden einer Spule aufgesetzt und mittels Federzuges gegeneinander gezogen werden. Da das Spulenrohr hiebei im Umfang nicht veränderlich ist, kann mit einer solchen Vorrichtung während des Abspulens ein dauerndes Gespannthalten des Wickels nicht erreicht werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Abspulen von Fadenwickeln, insbesondere von Kunstseidewickeln, an Spul-, Zwirn-und Veredelungsmaschinen, bestehend aus zwei in einer axialen Bohrung an einem Stab oder Rohr verschiebbaren, mit ihren schmäleren Enden gegeneinander gerichteten Konussen zum Halten von im Umfang veränderlichen Trägern für Fadenwickel, wobei der eine Konus an beliebiger Stelle durch eine Haltevorrichtung an den zentralen Stab festzulegen, während der andere federnd an dem Stab angeordnet ist, so dass der Abstand der Konusse voneinander sich während des Abspulens selbsttätig verringern kann. EMI2.1