DE462129C

DE462129C - Scheinwerferanordnung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE462129C
Application number: DEK105364D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-07-05

Description

Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der vorderen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, die vom Führersitz aus um eine wagerecht liegende Welle gedreht werden können. Die Erfindung besteht darin, daß die Scheinwerfer nach beiden Richtungen eine volle Umdrehung ausführen können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich sowohl zur Verwendung an Kraftfahrzeugen als auch bei Schiffen, Flugzeugen und sonstigen Fahrzeugen eignet.
Abb. i zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung im Aufriß und im Schnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht hierzu, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 stellt einen senkrechten Längsschnitt durch die Scheinw erferdrehwelle dar, während Abb. ¢ die Verbindung des Scheinwerfers mit der Drehwelle veranschaulicht.
In den Abb. i und 2 ist der Vorderteil des Fahrzeugrahmens mit i und das Lenkhandrad mit z bezeichnet. Auf dem Vorderteil des Rahmens sind zwei Stützen 3 (Abt. i, 2 und 3) vorgesehen, die bei Wagen mit vorn angeordnetem Kühler durch die Kühlerseiten gebildet werden können. Die oberen Teile dieser Stützen sind durch ein Gehäuse q. (Abt. i, 2 und 3) miteinander verbunden, das gleichzeitig als Lager für ein Schneckengetriebe mit Schreck .e 5 und Schneckenrad 6 (Abt. i, 2 und 3) dient. Die Schnecke 5 wird durch eine biegsame oder mit Universalgelenk versehene Welle 7 angetrieben, die selbst von einem kleinen Handrad 8 ihre Bewegung erhält. Das Handrad ist in gleicher Höhe wie das Lenkhandrad und in der Nähe desselben im Führersitz angeordnet. An Stelle dieses Handrades kann selbstverständlich auch eine kleine Kurbel verwendet werden.
Das Schneckenrad 6 sitzt auf einer -wagerechten Welle 9, die in den Köpfen der Stützen 3 gelagert ist und an ihren Enden je einen Scheinwerfer io (Abb. i, 2 und 3) trägt. Die Scheinwerfer sitzen unmittelbar an den Enden der wagerechten Welle 9 und können mit derselben eine vollständige Drehung ,ausführen. Diese kreisförmige Drehbewegung wird von dem Fahrer von Hand aus durch das kleine Handrad 8 bewirkt.
Es ist also möglich, die Scheinwerfer genau und nach Belieben zu neigen oder zur Beleuchtung der Straßenbezeichnungen oder Wegweisser nach oben zu richten. Desgleichen können auch die Scheinwerfer vollständig nach hinten gedreht werden, entweder um eine Untersuchung des 1\Zotors oder das Auswechseln eines Rades bei Dunkelheit zu er= möglichen, oder auch die Trittbretter oder den hinteren Teil des Wagens u. dgl. zu be- leuchten.
Die Verbindung der Scheinwerfer mit der wagerechten Welle 9 kann, wie in der Abb. q. dargestellt, erfolgen. Hier sind die am Scheinwerfer sitzenden Trägerhülsen i i mit je einer kugelförmigen Aussparung versehen, in welche die als Kugel i z ausgebildeten Enden der wagerechten Welle 9 eingreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die vorderen Hauptscheinwerfer vorn Führersitz aus um eine wagerecht liegende Welle gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerfer nach beiden Richtungen eine volle Umdrehung ausführen können.