DE2752570C3 - Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2752570C3 DE2752570C3 DE19772752570 DE2752570A DE2752570C3 DE 2752570 C3 DE2752570 C3 DE 2752570C3 DE 19772752570 DE19772752570 DE 19772752570 DE 2752570 A DE2752570 A DE 2752570A DE 2752570 C3 DE2752570 C3 DE 2752570C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/18—Steering knuckles; King pins
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches!. A"
Bei einer bekannten Zahnstangenlenkung (DE-PS 30 684) sind an beiden Enden der Zahnstange
Anschlagscheiben angeordnet, die durch Anlegen am Lenkgehäuse den möglichen Schwenkbereich der
lenkbaren Räder bestimmen. Der Schwenkbereich der Vl
Räder ist unabhängig davon, ob sie sich in der ein- oder tusgefederten Lage befinden, der gleiche. Bei einem
angetriebenen lenkbaren Rad muß der Schwenkbereich der Räder daher kleiner als der mögliche Bcugewinkel
des Antriebsgelenkes sein, weil der Beugewinkel bereits w
zum Teil durch das Ein bzw. das Ausfedern des Rades in
Anspruch genommen wird und infolgedessen der Wendekreis eines Kraftfahrzeuges mit angetriebenen
Rädern kleiner ist als er es bei nichi ein- bzw.
«usfedernden Rädern scm könnte. Vl
Durch die FR-PS 14 08 262 ist eine Zahnstangenien
kung bekannt geworden, bei der die Spurstangen unmittelbar am Lenkgehäuse anschlagen und somn den
Lenkeinschlag begrenzen. Aufgrund der Ausbildung der
als Anschlag dienenden Gewindehülsen an den Spur- ^0
stangen und den korrespondierenden Anschlägen am Lenkgehäuse ist der maximale links- bzw. rechtsseitige
Lenkeinschlag jedoch unabhängig vom Winkel der Spurstangen relativ zur Zahnstange bzw. unabhängig
vom Ein- bzw. Ausfedern der Räder. h'
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Lenkvorrichtung derart auszubilden, daß ein kleinerer
Wendekreis aufgrund einer besseren Nutzung des Beugewinkels der radseitigen Antriebsgelenke bei
Kraftfahrzeugen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst Die Erfindung
geht davon aus, daß der maximale Lenkeinschlag eines Kraftfahrzeuges durch den jeweils nutzbaren
Beugewinkel des kurveninneren Antriebsgelenkes begrenzt wird, wobei Beugewinkel = Einschlpgswinkel
+ Durchfederwinkel ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, beim Befahren eines
Kreises den nutzbaren Beugewinkel des kurveninneren Antriebsgelenkes nahezu voll zu nutzen, so daß ein
kleinerer Wendekreis de* Kraftfahrzeuges erzielt wird.
Eine Beschädigung des jeweiligen Antriebsgelenkes ist ausgeschlossen, da beim Ausfedern die Spurstange eine
Schwenkbewegung ausführt und die an der Spurstange erfindungsgemäß angeordnete Anschlagscheibe eine
entsprechende Reduzierung des maximalen Lenkeinschlages erzwingt
Durch die Merkmale des Patentanspruches 2 können störende Geräusche aufgrund des Anschlages der
Anschlagscheiben am Lenkgehäuse vermieden werden.
Eine baulich besonders einfache Spurstangenausführung wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 3
erzielt.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Merkmalen der Patentansprüche 4 und 5
entnehmbar. Der Lenkanschlagpuffer und die Anschlagscheibe können somit innerhalb der Schutzmanschette
für das Kugelgelenk angeordnet werden. Ggf. kann der Lenkanschlagpuffer mit dem Faltenbalg zusammen
montiert werden und so weder bei der Erstmontage, noch bei einer Reparatur und auch nicht bei der
Ersatzteilehaltung zusätzliche Arbeit für den Lenkanschlagpuffer und die Lenkanschlagscheiben, verglichen
mit üblichen Lenkgetrieben, notwendig machen.
Die Zeichnung zeigt ^wei Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
F i g. 1 abgebrochen im Schnih dargestellt die Gelenkverbindung /wischen der Zahnstange und der
Spurstange in einer Mittelstellung, in welcher die Mittelachsen der Spurstange und der Zahnstange
fluchten,
F i g. 2 die Gelenkverbindung aus F i g. 1 in einer Extremstellung, in welcher die Mittelachse der Spurstange
einen Winkel mit der Mittelachse der Zahnstange bildet.
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt
und abgebrochen in einer Mittellage dargestellt.
Die Lenkvorrichtung 1 ist über Spurstangen 2 mit angetriebenen Rädern verbunden. In dem l.enkgetriebepehäuse
3 ist eine Zahnstange 4 mit Kugelköpfen 5 verschiebbar gelagert. An den lenkgciriebescitigen
Enden der Spurstangen 2 ist je eine Anschlagscheibe fi
und am I.enkgetnebegehäuse 3 je ein mil diesem
zusammenwirkender l.enkanschlagpuffcr 7 angeordnet. Die Anschlagscheibe 6 ist in die Gelenkkappe 8 der
Spurstange 2 integriert. Der l.enkanschlagpuffer 7 ist an
einen innen genuteten Ring 9 angeformt und dieser umfaßt einen Flansch 10 des l.enkgctriebegehäuses 3.
Der Ring 9 wird z. B. durch einen Zahn, der in eine Kerbe im Flansch 10 eingreift, in der richtigen Lage
festgehalten. Ein Faltenbalg 11 schützt die gelenkige Verbindung gegen Schmutz und verhindert den Verlust
von Schmiermitteln.
Der Lenkanschlagpuffer 12 kann auch (F i g. 3) an der
Innenseite des tragenden Ringes 13 vom Faltenbalg 14 angeformt sein.
Befindet sich das Kraftfahrzeug in einer engen, langsam — also ohne merkliche Neigung des Wagenkastens
gefahrenen Linkskurve — dann fluchten die Mittelachsen der Zahnstange 4 und der Spurstange 2
(Fig. 1). Die Spurstange 2 schwenkt das kurveninnere
Rad. Der Lenkwinkel des kurveninneren Rades kann gleich dem Beugewinkel des Antriebsgelenkes sein und
damit der ganze Beugewinkel für das Erreichen eines besonders klei.ien Wendekreises des Kraftfahrzeugs
genutzt werden, weil der Kugelkopf 5 der Zahnstange 4 über das Lenkritzel sehr nahe an das Lenkgetriebegehäuse
3 herangezogen werden kann.
In einer schnell gefahrenen Linkskurve würde sich der Wagenkasten nach rechts neigen, das kurveninnere
linke Rad nach unten ausfedern und dementsprechend die Spurstange 2 in die in F i g. 2 gezeigte Winkellage
kommen, so daß der Kugelkopf 5 nicht mehr so nahe wie nach F i g. 1 an das Lenkgetriebegehäuse 3
herangezogen kann. Der Wendekreis des Kraftfahrzeugs ist in diesem Fall so groß wie üblich, weil der
Beugewinkei des Antriebsgelenkes in einen Schwenkwinkel der Gelenkwelle nach unten und in einem
Lenkwinkel des Rades in einer etwa horizontalen Ebene aufgeteilt wird. Die Lenkvorrichtung paßt also die
Größe des Wendekreises bestmöglich der jeweiligen Fahrsituation an und schafft für die üblicherweise nur
beim Wenden oder Einparken also langsam gefahrenen Kurven eine deutliche Verkleinerung des Wendekreises.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit über Spurstangen lenkbaren, angetriebenen Rädern,
wobei die Schwenkbarkeit der Räder entsprechend ■»
dem nutzbaren Beugewinkel der radseitigen Antriebsgelenke durch Anschläge begrenzt ist, weiche
Anschläge an den schwenkbar am Lenkgetriebe angelenkten Spurstangen angordnet sind und am
Lenkgetriebegehäuse anschlagen, dadurch ge- »» kennzeichnet, daß sich der wirksame Abstand
von Anschlagscheiben (6) zum Lenkgetriebegehäuse (3) beim Schwenken der Spurstangen (2) aufgrund
des Ausfederns der Räder relativ zum Lenkgetriebegehäuse (3) im Sinne einer Reduzierung des '*>
maximalen Lenkeinschlages ändert.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheiben (6) mit
am Lenkgetriebegehäuse (3) befestigten Lenkanschlagpuffern (7; 12) zusammenwirken. M
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (6) mit der
Gelenkkappe (8) der Spurstange (2) integriert ist
4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenkanschlagpuffer (7) ^
an einem innen genuteten Ring/9) angeformt ist und dieser einen Flansch (10) des Lenkgetriebegehäuses
(3) umfaßt.
5. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenkanschlagpuffer (II) «'
an der Innen-^ite des tragenden Ringes (13) eines
Faltenbalges (14). der das Gelenk (5, 6, 8) kapselt,
angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752570 DE2752570C3 (de) | 1977-11-25 | 1977-11-25 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752570 DE2752570C3 (de) | 1977-11-25 | 1977-11-25 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752570A1 DE2752570A1 (de) | 1979-05-31 |
DE2752570B2 DE2752570B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2752570C3 true DE2752570C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=6024574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772752570 Expired DE2752570C3 (de) | 1977-11-25 | 1977-11-25 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2752570C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5893667A (ja) * | 1981-11-30 | 1983-06-03 | Nissan Motor Co Ltd | ラツクアンドピニオン式ステアリング装置 |
DE3205979C2 (de) * | 1982-02-19 | 1989-12-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Lenkachse mit Hilfskraftunterstützung |
GB2275900A (en) * | 1993-03-10 | 1994-09-14 | Ford Motor Co | Motor vehicle steering apparatus. |
FR2705638A1 (fr) * | 1993-05-28 | 1994-12-02 | Peugeot | Dispositif de limitation du braquage d'une roue de véhicule. |
DE102009002552A1 (de) * | 2009-04-22 | 2010-10-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Zweipunktlenker zum Einsatz im Fahrwerks-oder Lenkungsbereich von Kraftfahrzeugen |
CN106080765B (zh) * | 2016-08-18 | 2018-03-20 | 安徽江淮汽车集团股份有限公司 | 一种免维护的转向拉杆接头 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1408262A (fr) * | 1964-06-30 | 1965-08-13 | Simca Automobiles Sa | Perfectionnement au mécanisme de direction à crémaillère, notamment pour véhicules automobiles |
-
1977
- 1977-11-25 DE DE19772752570 patent/DE2752570C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2752570A1 (de) | 1979-05-31 |
DE2752570B2 (de) | 1980-07-31 |
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